Wie sinnvoll ist ein Powernap? Alle Infos hier!

Wie sinnvoll ist ein Powernap? Alle Infos hier!

Ein kleines Nickerchen am Mittag? Genau das verspricht der sogenannte “Powernap”. Was wir aus lateinamerikanischen Regionen bereits als Siesta kennen, wird nun auch in westlichen Regionen unter neuem Namen immer beliebter. Doch was steckt hinter dem Powernap, mit welchen Vorteilen und Nachteilen kannst du rechnen und vor allem, wie lässt sich der Powernap effektiv umsetzen. Das und mehr möchte ich in diesem Artikel klären.

Was ist ein Powernap?

Der Begriff “Powernap” ist ein Anglizismus, der seinen Weg in die deutsche Sprache gefunden hat. Das Wort besteht aus den zwei englischen Wörtern “Power” (übersetzt: Kraft) und “nap” (übersetzt: Nickerchen). Die Übersetzung ins Deutsche offenbart zugleich, um was es beim Powernapping wirklich geht, nämlich durch ein bewusstes Nickerchen neue Kraft für den Rest des Tages zu schöpfen. Dieses Prinzip ist nicht neu, vielmehr wird das Powernapping in diversen lateinamerikanischen Ländern betrieben und gehört mittlerweile zur Kultur. Die sogenannte “Siesta” findet vor allem in heißen Ländern, wie Spanien großen Andrang und entstand in dem Sinne während den heißesten Stunden des Tages sich auszuruhen.

In der westlichen Welt wird die “Siesta” eher belächelt, da es kontraproduktiv erscheint. Eine Pause vom Arbeiten zu nehmen, wird als nicht optimal investierte Zeit gesehen. Das ist allerdings nicht der Fall. Mehr und mehr Studien beweisen, wie wichtig es ist auch am Tag sich genügend Pausen zu gönnen und ein kurzer Nap kann wahre Wunder bewirken. Mit dem neuen Namen “Powernap” findet die Siesta nun auch bei uns immer mehr Andrang. Der Unterschied zu der klassischen Siesta ist allerdings die Länge des Nickerchens. Eine Siesta kann gut mehrere Stunden gehen, doch handelt es sich bei einem Powernap, um eine kurze Pause von wenigen Minuten.

Vorteile und Nachteile eines Powernaps

Hier habe ich dir eine Übersicht der Vorteile und Nachteile des Kurzschlafs erstellt, sodass du kurz und knapp sehen kannst, auf welche Vorteile du dich bei der Implementierung des Powernappings freuen kannst. Natürlich gibt es auch eine andere Seite der Medaille, weshalb ich ebenfalls die negativen Aspekte angesprochen habe.

Vorteile:

  • Neugewonnene Energie
  • Erwachen mit Elan und Motivation
  • Produktiveres Arbeiten
  • Weniger Stress im Alltag
  • Verbesserte Stimmung
  • Positiveren Blick auf das Leben
  • Entspannter
  • Vorbeugung eines Burnouts
  • Senkt den Blutdruck
  • Vermindert das Risiko an Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu leiden
  • Verbesserte Konzentration und Leistungsfähigkeit
  • Verbessertes Gedächtnis
  • Ausgeglichener und hochwertiger Schlaf
  • uvm.

Nachteile:

  • Stress durch “nicht einschlafen können”
  • Nicht für Jedermann umsetzbar
  • Zu langer Powernap ist kontraproduktiv

Wie lang sollte ein Powernap sein?

Die Länge des Powernaps ist extrem wichtig, denn dieser sollte nicht länger als 30 Minuten Schlaf sein, um den Effekt des kurzen Schläfchens voll auszukosten. Sicherlich kennst du das Gefühl, wenn du am Tag ein Nickerchen hältst und dann nach einer oder mehrerer Stunden wach wirst und dich irgendwie neben der Spur fühlst. Das liegt daran, da wir zu tief schlafen und uns das Erwachen aus der sogenannten REM-Phase zu schwerfällt. Aus diesem Grund sollte der Mittagsschlaf nicht länger als 30 Minuten dauern, denn dies ist genug Schlaf, um wieder Energie zu tanken, die Leistungsfähigkeit zu steigern und die weiteren Aufgaben des Alltags anzugehen.

Wie sinnvoll ist er wirklich, bezogen auf die Leistung & Konzentration?

Wenn du dir deinen Alltag so anschaust, fällt es dir dann nicht auch auf, dass du während bestimmten Zeiten kreativer und produktiver bist, als zu anderen? Hast du nicht auch gegen Mittag/Nachmittag ein plötzliches Tief, in dem die Leistungsfähigkeit nachlässt und welches das Konzentrieren und Arbeiten erheblich erschwert? Das ist völlig normal, denn in der Regel lässt unsere Energie gegen 13 oder 14 Uhr mehr und mehr nach und die Müdigkeit nimmt zu. Diese Zeit kann je nach Energielevel und der Zeit, in der du am Morgen aufstehst, variieren.

Wir haben das Missverständnis rund um die Uhr Höchstleistungen zu zeigen, doch genauso wie beim Leistungssport, müssen wir nicht nur unserem Körper eine Pause geben, sondern auch unserem Geist. Es gibt keinen erfolgreichen Sportler der täglich trainiert, vielmehr gehören Pausen und die Restauration genauso zum Training, wie die aktiven Trainingsphasen. Wir können nicht mit 100 km/h durch unser Leben fahren und erwarten, dass wir nicht anhalten müssen, um Benzin zu tanken. Solche Pausen sind wichtig für unsere Gesundheit, unseren Verstand und auch unsere Lebensqualität.

Wir sind dem Tag über viel Stress und Druck ausgesetzt, sodass eine 30-minütige Pause für den Körper und Geist wahre Wunder bewirken kann. Sicherlich kennst du es selbst, du hast eine lange To-do-Liste, doch kannst dich einfach nicht konzentrieren und benötigst für die einfachsten Aufgaben plötzlich eine Ewigkeit. Statt sich in solchen Situationen zum Arbeiten zu zwingen, kannst du dir hingegen eine Pause gönnen und wieder Kraft tanken. Dies füllt deine Batterien wieder auf und steigert so die Leistung und Konzentration. Das bedeutet zugleich, dass Pausen tatsächlich viel produktiver sind als viele Menschen denken!

Eine Studie der Nasa

Bereits 1995 gab es eine Studie der Nasa, welche die Vorteile für die Leistung und Konzentration durch einen Powernap sind. Dabei kamen die Wissenschaftler zu dem Resultat, dass bereits ein Powernap mit einer Dauer von 26 Minuten die Reaktionsfähigkeit um 16 % steigert und die Aufmerksamkeit sogar um bis zu 34 %.

Kann man Powernapping lernen?

Absolut! Vor allem in einem stressigen Alltag, wenn eine Person nicht daran gewöhnt ist, einen Mittagsschlaf zu halten, kann es zu Anfang zu Problemen beim Einschlafen kommen. Sei es durch ein Schuldgefühl “Zeit zu verschwenden” oder die Tatsache einfach nicht abschalten zu können. Der Trick ist die Routine. Habe vor Augen, dass du auch am Abend deinem Körper signalisierst, dass nun Zeit zum Schlafen ist. Dies geht in der Regel mit der Vorbereitung (Zähneputzen, Wecker stellen, etc.) einher. Unbewusst erkennen wir die Signale und lassen unseren Körper und Geist verstehen “jetzt ist Zeit zum Schlafen”.

Aus diesem Grund, vor allem wenn du Probleme mit der Umsetzung des Mittagsschlafes hast, ist es wichtig eine Routine zu finden, doch dazu mehr im nächsten Punkt!

Worauf sollte man achten, um das Powernapping effizient umzusetzen?

Leider gibt es Aspekte, die du bei der Ausführung des Powernappings berücksichtigen solltest, um das Beste aus ihm zu machen. Hier habe ich dir daher die 5 wichtigsten Punkte aufgezählt, sodass du deinen Powernap ideal umsetzen kannst.

Achte auf den richtigen Zeitpunkt

Gerade erst aufgewacht und schon einen Powernap geplant? Nein, das ist sicherlich nicht der Sinn der Sache und wird dir auch eher weniger bringen. Stelle dir eher vor, dass der Powernap wie ein Energydrink ist, zu dem du greifst, wenn deine Energie und Konzentration nachlässt. Achte in deinem Alltag darauf, wann du in der Regel weniger konzentriert bist und plane so deine Pause. Versuche den Powernap täglich zur gleichen Zeit einzuplanen, sodass du eine Routine entwickelst und es dir leichter fallen wird einzuschlafen. Idealerweise hast du auch gerade erst gegessen, dann geben wir unserem Körper nicht nur eine Pause, sondern kann dieser in Ruhe unser Essen verdauen und wir wachen voller Elan und Kraft wieder auf. So überbrückt du das Mittagstief spielend einfach.

Schaffe ein angenehmes Ambiente

Nicht jede Person wird Probleme mit dem Einschlafen haben, doch wenn du zu den Menschen gehörst, die pure Stille und Dunkelheit zum Einschlafen benötigen, dann solltest du ein passendes Ambiente schaffen. Das ist natürlich nicht immer einfach umzusetzen, vor allem wenn du im Büro arbeitest, doch können Kopfhörer, Ohrstöpsel und eine Schlafbrille wahre Wunder bewirken.

Habe eine Routine

Ein weiterer Tipp, wenn du Probleme dabei hast einzuschlafen und den Mittagsschlaf in deinen Alltag zu implementieren ist, eine Routine zu kreieren. Sei es bestimmte Musik zu hören, immer zur gleichen Zeit zu schlafen oder das Ambiente zu kreieren. Was auch immer es ist, die Routine wird dir helfen, deinem Körper zu signalisieren, dass es nun Zeit für einen Powernap ist. Notwendig ist jegliche technische Geräte auszustellen oder in einem anderen Raum zu lagern. So kommst du nicht in Versuchung die sozialen Netzwerke zu checken oder auf Nachrichten und Anrufe zu antworten.

Stresse dich nicht

Sinn eines Powernaps ist es nicht sich noch extra unter Druck zu setzen und zu stressen! Wenn es einfach nicht mit dem Einschlafen klappen soll, das versuche es nicht zu erzwingen, denn das klappt so oder so nicht. Versuche dennoch zu entspannen, schließe deine Augen und genieße einfach die kleine Pause am Tag. Selbst diese Entspannung wird sich positiv auf den Rest deines Tages auswirken, sodass du nicht unbedingt schlafen musst. Schlimmer ist es, wenn du dich stresst und dir Vorwürfe machst, warum du nicht schlafen kannst.

Schlafe maximal 30 Minuten

Vergiss bloß nicht dir einen Wecker zu stellen, denn du solltest unbedingt vermeiden, länger als die Dauer von 30 Minuten zu schlafen. Nicht nur gehst du bei einem längeren Schläfchen das Risiko ein in die Tiefschlafphase zu geraten, welche es dir dann erheblich erschwert wieder wach zu werden und dich energiegeladen zu fühlen. Zum anderen kann es passieren, dass dein Kreislauf in den Keller rutscht und du so nicht die zahlreichen Vorzüge des Powernappings genießen kannst, sondern die vielmehr weitere Steine in den Weg legst für den restlichen Tag.

Höre auf deinen Körper

Du bist richtig im Eimer, fühlst dich ausgelaugt, kannst dich nicht konzentrieren und fühlst dich erschöpft – dann gönne dir eine Pause! Manchmal kann es schwer sein, die volle To-do-Liste an die Seite zu legen und eine Pause zu machen, doch langfristig gesehen, ist es eine bessere Entscheidung. Sollte deine Batterie einmal leer sein, dauert es nämlich umso länger, diese wieder aufzufüllen. Sich selber zu zwingen weiterzumachen, wirkt oftmals auch nicht, vielmehr dauert die Arbeit länger, die Laune rutscht in den Keller und du bist geradewegs auf dem Weg einen Burnout zu erleiden. Höre auf deinen Körper, achte auf die Signale und mache einen Powernap, wenn du ihn benötigst – deine Gesundheit wird dir danken!

Fazit: Ist das Powernapping etwas für dich?

Zwar belächeln wir die Siesta unserer spanischen Nachbarn, doch eine Pause am Mittag oder Nachmittag kann wahre Wunder bewirken. Statt von morgens bis abends durchzupowern und sich dann zu wundern, dass man ausgelaugt ist, gehört der Vergangenheit an. Heutzutage heißt es effektiv Pause machen und das in Form eines Powernaps. Diese Powernaps sind ideal für Menschen, denen nach einem Energieschub in der Mitte des Tages ist. Statt müde am Bürotisch zu sitzen und sich zum Arbeiten zu zwingen, kann ein kurzer 20 bis 30 minütiger Powernap wie ein Espresso Shot wirken und uns so mit Energie und einer erhöhten Konzentrationsfähigkeit beglücken.

Merkst du selbst, wie deine Produktivität und Leistung im Laufe des Tages nachlässt? Hast du das Gefühl, als seien deine Batterien leer und die Müdigkeit nimmt zu? Kannst du dich nicht mehr auf die simpelsten Aufgaben konzentrieren? Möchtest du deine Produktivität erhöhen und zugleich deine Gesundheit und Lebensqualität unterstützen? Dann scheint es so als sei das Powernapping genau richtig für dich!

Folge unseren Tipps und Tricks und baue den Powernap täglich in deinen Alltag ein. Schnell wirst du diesen Kurzschlaf in deine Routine einbauen und dich an den vielen mentalen und körperlichen Vorteilen erfreuen – doch vergiss nicht, erzwinge das Einschlafen nicht, denn das baut nur unnötigen Stress auf und bewirkt einen gegenteiligen Effekt!

Du wirst überrascht sein, wie produktiv eine Pause doch sein kann!

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Albträume: Entstehung, Ursachen & schnelle Hilfe

Albträume: Entstehung, Ursachen & schnelle Hilfe

Ein erholsamer Schlaf ist das A und O, wenn es um eine ausgeglichene Psyche und die körperliche Gesundheit geht. Albträume machen uns da einen Strich durch die Rechnung. Unsere tiefsten Ängste kommen plötzlich ans Tageslicht und lassen uns die Schweißperlen über die Stirn fließen. Doch wie können Albträume überhaupt entstehen und vor allem, was können wir gegen die Angstträume tun? Diese Fragen und mehr möchte ich dir gerne in diesem Artikel beantworten.

Was sind Albträume?

Träumen ist etwas Schönes, wir können in eine ganz andere Welt eintauchen, absolut fiktiv und scheinbar grenzenlos, doch ein Traum muss nicht immer rosig sein. Wir sprechen von einem Albtraum, wenn wir statt dieser positiven und beflügelnden Emotionen, eher Angst, Verzweiflung und negative Gefühle empfinden. Wie ein Horrorfilm, doch von unserem Unterbewusstsein kreiert. Besonders schlimme Albträume fühlen sich an, als wären sie Realität. Scheinbar stehen wir in diesem Traum, fühlen die Angst und haben sogar körperliche Reaktionen.

In der Regel hast du einen Albtraum in der zweiten Hälfte des nächtlichen Schlafens, da du hier besonders stark in der Tiefschlafphase bist. Oftmals kann uns der Albtraum sogar regelrecht aus dem Schlaf reißen, indem wir aufschrecken, unser Herz rast und wir nach Luft schnappen.

Der besondere Fall: Die Schlafparalyse

Eine sehr beängstigende Situation, in der du dich während des Schlafens halb wach und halb im Albtraum befindest, ist die Schlafparalyse. Diese kann zwar von Person zu Person anders aussehen, doch beängstigend ist dieser Wachzustand allemal.

Wir sprechen von einer Schlafparalyse, wenn die betroffene Person sich nachts in das Bett legt, meistens sehr erschöpft einschläft und dann “scheinbar” mitten in der Nacht wieder aufwacht. Viele Menschen berichten davon eine dunkle Gestalt vor dem Bett stehen zu sehen, das Gefühl der Panik macht sich im ganzen Körper breit, doch der Körper bewegt sich nicht – man ist paralysiert. Die Gestalt kommt näher und es kommt zu Atemproblemen. Viele Menschen berichten, dass es sich in dieser Situation anfühlt als liege etwas Schweres auf der Brust. Wie lange dieser Traum anhält, ist immer unterschiedlich, doch so sehr sich der Wachzustand wie die Realität anfühlt, ist es dennoch ein Traum.

Was sind die Ursachen von Albträumen?

Du hattest einen schönen Tag, hast reichlich gelacht und eine gute Zeit mit deinen Freunden verbracht, legst dich am Ende des Tages ins Bett, nur um von einem Albtraum geweckt zu werden, wie kann das sein? Es gibt diverse Ursachen, die zu Albträumen führen können, doch sei dir bewusst, dass ein Albtraum ab und an nichts “Schlimmes” bedeuten muss. Vor allem, wenn du beispielsweise am Abend einen Horrorfilm gesehen hast, dann kann es lediglich sein, dass dein Unterbewusstsein das Geschehen am Tag verarbeitet und es somit kein Zeichen für ein tiefgründiges Problem sein muss. Welche anderweitigen Ursachen deine Albträume allerdings haben können, möchte ich hier gerne klären!

 Stress und Erschöpfung

Der häufigste Grund für Albträume ist der Stress! Ob der Blick auf die lange To-Do Liste oder auch ein Gespräch mit dem Chef, schnell können die kleinsten Dinge die Kirsche auf dem Kuchen sein und Angstträume triggern. Steht eine Präsentation an, die dir Bauchschmerzen bereitet oder musst du bald ein Examen schreiben, für das du dich nicht gut genug vorbereitet fühlst? All das sind reichlich Gründe für Albträume. Vor allem, wenn du im ängstlichen und negativen Zustand ins Bett gehst, stehen die Chancen gut einen Albtraum zu bekommen.

Depression und Negativität

Wie bereits erwähnt, ist die Wahrscheinlichkeit relativ hoch einen Albtraum zu erleiden, wenn wir mit negativen Gedanken und Sorgen ins Bett gehen. Menschen die daher an Angstzuständen und Depression leiden, haben daher eine erhöhte Wahrscheinlichkeit regelmäßiger solche Albträume zu bekommen.

Alkohol

Wenn wir zu viel Alkohol trinken, kommt es schneller zu Albträumen, da auch die Qualität unseres Schlafes erheblich nachlässt. Nicht unbedingt bekommst du einen Albtraum an dem Abend, an dem du über den Durst getrunken hast, sondern vielmehr in der nächsten Nacht, doch woran liegt das? Ganz einfach, denn Alkohol ist ein Depressivum, welches uns nicht nur einen Kater am nächsten Morgen beschert, sondern zugleich auch ängstlicher und negativer macht. Dies resultiert dann darin, dass wir mit negativen Gedanken ins Bett gehen und so eher einen Albtraum erleben.

Traumatische und einschneidende Erlebnisse

Posttraumatische Belastungsstörungen haben Albträume oftmals als Symptom. In diesen werden die vergangenen Erlebnisse immer und immer wieder neu in Traum erlebt. Je nach Stärke dieses Traumas kann der Albtraum sogar jede Nacht vorkommen. Sollte dies der Fall sein, empfehle ich dir einen Arzt aufzusuchen.

Kurz vor dem Schlafen gehen essen

Schnell noch einen Mitternachtssnack essen? Lieber nicht, denn selbst das Essen kurz vor dem Schlafen gehen kann zu Albträumen führen, doch wieso ist das so? Wenn wir etwas essen, löst dies in unserem Körper eine Reaktion aus. Der Stoffwechsel wird angeregt, was dann unsere Körpertemperatur erhöht und schließlich sogar unsere Gehirnaktivität anregt. Dies kann dann in Albträumen resultieren.

Was passiert bei Albträumen im Gehirn?

Das Gehirn unterscheidet nicht zwischen Träumen und Albträumen, sodass auch der Prozess dahinter der Gleiche bleibt. Oftmals beginnen wir bereits 90 Minuten nach dem Einschlafen zu träumen. Diese Schlafphase wird auch als erste REM-Phase bezeichnet. In dieser Schlafphase ist es noch unwahrscheinlich einen Albtraum zu bekommen, denn diese zeigen sich gehäuft später in der Nacht. Die Gehirnaktivität erhöht sich und erlebt den Traum wie im realen Leben. Aus diesem Grund verspüren wir in Albträumen auch wahre Angst, haben vielleicht sogar Schweißausbrüche und Herzrasen.

Was sind chronische Albträume?

Chronische Albträume sind nicht unbedingt eine Krankheit oder Störung, sondern vielmehr ein Symptom. Wie bereits erwähnt, kann es bei posttraumatische Belastungsstörungen zu regelmäßigen Albträumen kommen, gleiches gilt für Menschen die an Depressionen oder täglichem Stress leiden. Hierbei dienen diese Albträume als Warnsignal an die Person und signalisieren, dass der Körper und Geist ausgelastet sind und es Dinge in der Gegenwart oder Vergangenheit zu verarbeiten gibt. Die Ursprünge solcher Störungen und Krankheiten sind zahlreich, doch sollten die chronischen Albträume nicht ignoriert werden. Hier rate ich dir, dir professionelle Hilfe zu suchen. Der Spezialist wird mit dir die Träume analysieren und helfen diese zu überkommen, um Träume ohne Angst zu erleben.

Was kann ich selbst gegen Albträume tun?

Du leidest an Albträumen und fragst dich, was du dagegen tun oder wie du Prävention betreiben kannst? Dann habe ich hier wichtige Tipps für dich, damit du am nächsten Tag ausgeschlafen aufwachst. Beachte allerdings, dass diese Tipps lediglich auf klassischen Albträumen basieren, die Jedermann ab und an mal hat. Sollten deine Albträume regelmäßig auftreten, suche bitte einen Arzt auf.

Alkohol einschränken oder ganz vermeiden

Wie bereits erwähnt macht Alkohol nicht nur depressiv, sondern kann auch zu Albträumen führen. Versuche daher so gut es geht auf Alkohol zu verzichten, wenn du regelmäßig an Albträumen leidest. Schon deinen Konsum einzuschränken, wird sich positiv auf deinen Schlaf auswirken.

Nicht vor dem Schlafen gehen essen

Selbst ein kleiner Snack vor dem Schlafen gehen kann deinen Stoffwechseln anregen. Das kann dir nicht nur erschweren einzuschlafen, sondern auch durch die erhöhte Gehirnfunktion zu Angstträumen führen. Versuche daher bis zu drei Stunden vor dem Einschlafen nichts mehr zu essen.

Yoga und Meditation

Solltest du an Stress leiden, kann dir Yoga und Meditation weiterhelfen. Vor allem Atemübungen und leichte sportliche Aktivitäten helfen dir wieder zur Ruhe zu kommen und deinen Stress in den Griff zu bekommen. Je entspannter du bist, desto besser wirst du auch schlafen und kannst so unangenehme Albträume vermeiden.

Wann sollte ich einen Arzt aufsuchen?

Sobald deine Träume außer Kontrolle geraten und die Qualität deines Lebens einschränken, solltest du einen Arzt aufsuchen. Das können zum Beispiel chronische Albträume sein oder Albträume die aus Traumata resultieren. Wenn die Ursache deiner Albträume beispielsweise auf der Basis des Alkohols besteht oder du in letzter Zeit besonders viel Stress hattest, dann kannst du dies mit ein paar Veränderungen in deinem Alltag wieder in den Griff bekommen. Liegt ein Trauma vor, ist das leider nicht so einfach. Durch die emotionale Beteiligung der betroffenen Person ist es schwer, das Problem eigenständig zu lösen, sodass professionelle Hilfe benötigt wird. Auch die Analyse der Träume ist sinnvoller mit einer außenstehenden Person.

Fazit: Ist ein Albtraum direkt ein Warnsignal?

Nicht immer! Es ist ganz normal ab und an mal einen Albtraum zu haben. Auch wenn diese unangenehm und beängstigend sind, bedeutet das nicht gleich, dass etwas nicht mit dir stimmt. Oftmals hilft es sich die Träume anzuschauen, vielleicht hast du vorher einen Podcast gehört, indem es um Geister und Dämonen ging und schließlich konntest du diese in deinem Albtraum wiederfinden, dann ist dies ein Indiz dafür, dass du lediglich den Podcast oder eher die Informationen des Podcasts verarbeitest. Ähnlich ist es, wenn du an einem Abend mit deinen Freunden feiern warst und ein paar alkoholische Getränke zu viel hattest, welche dann in einen schlechten Schlaf und einen Albtraum resultierten.

Erkenne die Dinge, welche deinen Albtraum triggern. Sollten diese mit Depression, Trauma oder chronischen Albträumen zusammenhängen, dann liegt es an dir den Arzt aufzusuchen. Albträume können auch ein Hinweis auf zu viel Stress sein. Frage dich, ob du die letzten Tage oder Wochen vielleicht zu viel gemacht hast und versuche dir eine Pause zu gönnen. Dann kannst du die Albträume und ihre Schrecken schneller als du denkst hinter dir lassen.

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Kokosblütenzucker: Wie gesund ist die Alternative zum Haushaltszucker?

Kokosblütenzucker: Wie gesund ist die Alternative zum Haushaltszucker?

Kokosblütenzucker wird auch Palmzucker genannt. Er gilt als gesunde Alternative zum gewöhnlichen Haushaltszucker. Aber ist dieser Zuckerersatz tatsächlich weniger schädlich für deinen Körper? Im folgenden Artikel will ich dir erklären, was Kokosblütenzucker ist, wie er hergestellt wird und warum ihm positive Eigenschaften nachgesagt werden. Außerdem möchte ich dir aufzeigen, was durch die Aufnahme von Zucker in deinem Körper passiert. Denn unabhängig davon, ob du Haushaltszucker oder vermeintlich gesündere Zuckeralternativen zu dir nimmst: Dein Stoffwechsel reagiert jedes Mal auf dieselbe Weise. Wenn du um die Zusammenhänge weißt, kannst du erkennen, dass Zucker zwar lecker, aber grundsätzlich nicht gesund ist – auch, wenn es sich um Kokosblütenzucker handelt. Deshalb ist es allemal besser, so oft es geht auf Zucker zu verzichten.

Was ist Kokosblütenzucker?

Kokosblütenzucker wird aus dem Nektar der Kokosblüte einer Kokospalme hergestellt. Der Nektar wird gewonnen, indem die Knospe von der Palme abgeschnitten wird.

Der Zucker entsteht durch Verkochen dieses Nektars der Blüte bei niedriger Temperatur. Am Ende entstehen feine Kristalle, die sogar noch kleiner sind als die von handelsüblichem Haushaltszucker. Dieser Kokosblütenzucker unterscheidet sich optisch und geschmacklich sehr vom Haushaltszucker: Er ist braun und schmeckt ein bisschen nach Karamell und Malz. Dabei ist seine Süßungskraft ähnlich wie die von Haushaltszucker. Mengenmäßig kannst du also theoretisch normalen oder braunen Zucker Eins zu Eins durch Kokosblütenzucker ersetzen. Warum Kokosblütenzucker als gesünder gilt, lässt sich unter anderem mit seinem niedrigeren glykämischen Index erklären. Denn der Blutzuckerspiegel steigt etwas langsamer an als bei gewöhnlichem Haushaltszucker. Allerdings bleibt es umstritten, wie groß der Unterschied des Süßungsmittel und dadurch der Effekt in Bezug auf die Gesundheit wirklich ist.

Vorteile und Nachteile von Kokosblütenzucker

Damit du auf einen Blick sehen kannst, welche Vorteile und welche Nachteile Kokosblütenzucker mit sich bringt, fasse ich diese hier noch einmal kurz für dich zusammen:

Vorteile von Kokosblütenzucker

  • Niedriger glykämischer Index: Der Blutzuckerspiegel steigt langsamer als bei gewöhnlichem Haushaltszucker. Die Schwankungen des Blutzuckerspiegels sind deshalb etwas geringer. In der Folge hast du theoretisch weniger Heißhunger.
  • Kokosblütenzucker enthält Antioxidantien und Mikronährstoffe wie Kalium, Vitamine oder Magnesium, allerdings in so geringer Menge, dass die negativen Effekte des Zuckerkonsums die minimalen positiven Effekte von Kokosblütenzucker bei regelmäßigem Verzehr überwiegen würden.

Nachteile von Kokosblütenzucker

  • Oft nicht ökologisch und nicht klimafreundlich. Regenwald wird für den Anbau von Kokospalmen abgeholzt und die Transportwege nach Europa sind weit
  • Kokosblütenzucker ist teurer als Haushaltszucker
  • Der Geschmack von Kokosblütenzucker ist anders als der Geschmack von Haushaltszucker. Manche Süßspeisen schmecken deshalb mit Kokosblütenzucker anders als mit Haushaltszucker
  • Kokosblütenzucker enthält beinahe genauso viele Kalorien wie gewöhnlicher Haushaltszucker

Wie nachhaltig ist die Zuckeralternative?

Berechtigterweise steht Palmzucker beziehungsweise Kokosblütenzucker in Bezug auf seine Nachhaltigkeit in der Kritik. Denn die Kokosplantagen, die zur Herstellung von Kokosprodukten angelegt werden, gehen oft auf Kosten des Regenwalds. Zudem sind die Transportwege sehr weit. Südostasien und Südindien zählen zu den Hauptproduzenten von Palmzucker. Zwar kann eine Kokospalme bis zu 70 Jahre lang Nektar hervorbringen und so auch über einen langen Zeitraum genutzt werden – dennoch bringt die große Nachfrage nach Kokosprodukten immer mehr Plantagen mit sich und vernichtet so etliche Quadratkilometer Regenwald. Das schadet unserem Klima und vernichtet den Lebensraum von unzähligen Tierarten. Nur wenige Hersteller produzieren wirklich nachhaltig und legen Wert auf ökologischen Anbau. Erkundige dich deshalb gezielt nach solchen Herstellern, wenn du Palmzucker oder andere Kokosprodukte kaufst.

Guter Kokosblütenzucker ist aufgrund der aufwendigen Herstellungsweise und der weiten Transportwege ziemlich teuer. Zwar gibt es auch günstigen Kokosblütenzucker in den Supermarktregalen, aber bei Qualitätskontrollen wurden schon vielfach andere Zuckerarten in diesem Kokosblütenzucker nachgewiesen. Woher diese Fremdzucker gekommen sind, konnten die Anbieter wohl in den seltensten Fällen nachvollziehen. Denn der Weg von der Palme in die Packung ist lang: Oft stehen Kleinbauern am Anfang der Herstellung, die selbst auf die Palme klettern, die Blüten abschneiden und den Nektar auffangen. Danach wird über Feuer eingekocht, getrocknet, gesiebt und verpackt – erst dann gelangt der Palmzucker nach Deutschland zu den offiziellen „Herstellern“. Genaues Hinschauen lohnt sich also – und wenn du gute Qualität möchtest, wirst du nicht umhinkommen, tief in die Tasche zu greifen.

Warum Zucker grundsätzlich nicht „gesund“ ist

Zucker ist im Prinzip nichts anderes als schnelle Energie für deinen Körper. Die brauchst du vor allem bei körperlicher oder geistiger Anstrengung. Unsere Vorfahren benötigten für die Jagd, für den Kampf oder die Flucht vor Feinden im Alltag sehr oft schnell Energie. Der moderne Mensch braucht sie dagegen nicht mehr in diesem Maße – zumal bei uns ständig Nahrung zur Verfügung steht. Unsere Vorfahren hatten stets längere Fastenzeiten zwischen den Mahlzeiten, da nicht ununterbrochen etwas zu Essen verfügbar war. Wir dagegen leben im Überfluss, unser Kühlschrank ist stets gut gefüllt, über Softdrinks und eine unerschöpfliche Auswahl von Süßigkeiten oder Fertigprodukten führen wir unserem Körper viel zu viel schnelle Energie in Form von Zucker zu, als er diese überhaupt verwenden kann.

Ich habe dir bereits angedeutet, dass durch den niedrigeren glykämischen Index von Palmzucker dieser als gesündere Alternative gilt. Nun möchte ich dir kurz erklären, warum ich persönlich das Wort „gesund“ trotzdem nicht in Zusammenhang mit Palmzucker verwenden möchte. Denn egal, ob Haushaltszucker oder Kokosblütenzucker: Zucker bleibt Zucker. Kokosblütenzucker hat zwar einen niedrigeren glykämischen Index. Das bedeutet, dass dein Blutzuckerspiegel nicht ganz so rasch ansteigt, wie beim Genuss von gewöhnlichem Haushaltszucker. Er bietet also nicht diesen rasanten Zuckerkick, wie der Haushaltszucker. Aber eben doch einen Anstieg des Blutzuckerspiegels und nahezu ebenso viele Kalorien, die verbraucht oder irgendwo in deinem Körper gespeichert werden müssen.

Was passiert im Körper, wenn du Zucker isst?

Ein schneller Anstieg des Blutzuckers wie bei gewöhnlichem Haushaltszucker kann deinen Organismus auf Dauer sehr belasten, da es dadurch zu starken Schwankungen und einem teuflischen Kreislauf kommen kann. Zwar kann dein Körper die Zuckermoleküle direkt verwerten, was im ersten Moment für den Laien erst einmal gut klingt. Aber: Durch den schnellen Anstieg des Blutzuckerspiegels schüttet die Bauchspeicheldrüse Insulin aus. Dann sinkt der Blutzuckerspiegel wieder. Wenn du nun regelmäßig zu viel Zucker zu dir nimmst, also mehr zur Verfügung steht, als dein Körper wirklich benötigt, dann speichert er das Glykogen aus dem Zucker in der Leber oder in den Muskeln – und ganz zum Schluss natürlich auch in den Fettzellen.

Sofern du also nicht regelmäßig ausdauernd Sport treibst, wird Zucker vor allem eines in deinem Körper bewirken: Er lässt den Blutzuckerspiegel in die Höhe schnellen. Insulin wird ausgeschüttet, der Blutzuckerspiegel sinkt ebenso rasch, wie er angestiegen ist. Das bedeutet, dass der Energieschub, den du durch den Zucker erlebst, auch schnell wieder vorbei ist. Denn dein Gehirn sagt dir, dass der Blutzuckerspiegel schon wieder zu niedrig ist. Ein Kreislauf beginnt, denn dein Gehirn signalisiert dir: Los, gib mir mehr Zucker! Das kann langfristig zu Fressattacken, Übergewicht, Diabetes Typ 2 und Insulinresistenz führen. Denn ständiger Zuckernachschub befördert deinen Körper in einen Teufelskreis, aus dem du nur ganz bewusst wieder aussteigen kannst. Das liegt daran, dass dein Gehirn aufgrund von fein aufeinander abgestimmten hormonellen Prozessen ständig bestimmte Signale sendet, die dich dazu verleiten, immer mehr zu essen.

Ist Kokosblütenzucker nun gesünder?

Auch, wenn dein Blutzuckerspiegel mit Kokoszucker nicht so rasant in die Höhe schnellt, wie bei Haushaltszucker: Die Zuckeralternative birgt unter dem Strich dieselben Risiken, wie gewöhnlicher Haushaltszucker. Zwar wird Kokosblütenzucker gerne als ideale Zuckeralternative für Diabetiker empfohlen – dennoch gilt diese Empfehlung in Fachkreisen als zweifelhaft. Denn wenngleich der Blutzuckerspiegel etwas langsamer ansteigt, so steigt er doch. Die Gefahr von Heißhungerattacken ist bei einem niedrigeren glykämischen Index nicht so akut wie bei normalem Zucker. Aber auch für Diabetiker sind unter dem Strich eben die Kalorien entscheidend, nicht nur der glykämische Index. Als Zuckerersatz ist Kokosblütenzucker grundsätzlich nicht verkehrt – denn wenigstens ist er nicht ungesünder als gewöhnlicher Zucker. Aber bedenke dabei trotzdem: Auch dieser Zuckerersatz bleibt Zucker, hat viele Kalorien und wirkt sich bei übermäßigem Genuss negativ auf dein Wohlbefinden aus. Zudem bleibt die Frage, inwieweit der niedrigere glykämische Index bei der Verstoffwechselung in deinem Körper tatsächlich spürbar ist. Denn auch die Qualität von Kokosblütenzucker als ein Naturprodukt schwankt.

Wie die Zusammenhänge zwischen Zucker und bestimmten Vorgängen in deinem Körper sind, erkläre ich dir auf „7 effektive Wege, Fressattacken zu vermeiden“. Wenn du dich langfristig mit zu viel Zucker oder schnellen Kohlenhydraten ernährst, kann das auf lange Sicht dramatische Folgen für deine Gesundheit haben. Wenn du mehr dazu wissen möchtest, kannst du das unter „Insulinresistenz – was ist das eigentlich?“ nachlesen oder im Podcast „Diabetes Typ II – eine vermeidbare Krankheit“ nachhören.

Als Vorteil von Kokosblütenzucker wird gerne auch das angebliche Mehr an Spurenelementen und Antioxidantien bemüht – was allerdings als nicht wissenschaftlich erwiesen gilt. Zudem müsstest du Unmengen Kokoszucker essen, um einen Effekt durch die dem Palmzucker nachgesagten gesunden Inhaltsstoffe zu spüren. Besser für die Aufnahme wichtiger Spurenelemente, Vitamine und Antioxidantien ist definitiv eine ausgewogene Ernährung. Wie du dich gesund ernährst, kannst du in meinem Text „Ausgewogene Ernährung – So isst du gesund“ nachlesen.

Verwendung von Kokosblütenzucker

Du kannst Kokosblütenzucker wie gewöhnlichen Zucker einsetzen. Du kannst den Kaffee damit süßen oder für Gebäck oder Desserts verwenden. Allerdings ist Kokosblütenzucker schwerer löslich als Haushaltszucker und der karamellige Eigengeschmack ist nicht jedermanns Sache. Wie bei anderen Zuckeralternativen, wie beispielsweise bei Honig, ist dennoch auch beim Palmzucker die Devise: Die Menge macht das Gift. Verlasse dich nicht darauf, dass Kokosblütenzucker häufig als gesünder angepriesen wird. Wenn du normalen Zucker Eins zu Eins durch Kokosblütenzucker ersetzt, nimmst du annähernd genauso viele Kalorien zu dir, wie mit Haushaltszucker. Bedenkst du nun auch noch die schwankende Qualität und beziehst mit ein, dass eventuell Fremdzucker in deinem Kokosblütenzucker enthalten sein könnte, bleibt kein großer Unterschied zum Haushaltszucker – abgesehen von Preis, Farbe und Geschmack.

Weniger ist mehr

Unter dem Strich empfehle ich dir, wo es nur geht auf Zucker oder andere Süßungsmittel so weit als möglich zu verzichten. Für eine gesunde und ausgewogene Ernährung brauchst du keinen Zucker. Zudem ist Zucker schon in etlichen anderen Lebensmitteln enthalten – allem voran in kohlenhydratreichen Lebensmitteln oder süßem Obst. Energie beziehst du deshalb schon ausreichend aus einer ganz normalen Ernährung – ohne die Zugabe von Zucker. Sicher: Ein leckeres Dessert oder Gebäck braucht bisweilen etwas mehr Süße, als die anderen Zutaten hergeben. Wenn du also zu Zucker, Palmzucker oder auch Honig greifst, beschränke dich auf das notwendige Minimum. Damit tust du langfristig dir und deinem Körper viel Gutes.

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Alles, was du über den Mandelpilz wissen solltest

Alles, was du über den Mandelpilz wissen solltest

Noch nie etwas vom Mandelpilz gehört? Dann wird es nun aber Zeit! Der Mandelpilz gehört zu den Heil- und Vitalpilzen und ist ein wahrer Segen für deine Gesundheit. Was genau dahintersteckt, wie du ihn zubereitest und welche Vorteile durch den Mandelpilz gewinnen kannst, erfährst du in diesem Artikel!

Was ist ein Mandelpilz?

Der Mandelpilz sieht optisch nicht, wie du annehmen könntest, aus wie eine Mandel, sondern vielmehr wie ein klassischer Champignon. Dies liegt auch daran, da er zu der Gattung Champignons gehört. Den Namen bekam er schließlich durch seinen Geruch, welcher an Mandeln erinnert. Der Mandelpilz ist auch unter der Bezeichnung “Mandel-Egerling” bekannt und zählt zu den Heilpilzen. Ihm werden viele heilende Wirkungen nachgesagt, auf die wir im Folgenden näher eingehen wollen.

Wo kommt der Mandelpilz her?

Der Mandelpilz kommt ursprünglich aus Brasilien und wurde dort sogar mehrfach entdeckt! Da er im Gegensatz zu so vielen anderen Pilzen die Sonne nutzt, um zu wachsen, ist er in Brasilien auch unter dem Namen “Sonnenpilz” bekannt. Vor allem im Regenwald ist er weitverbreitet und wird dort noch bis heute für viele Tinkturen und Heilkuren verwendet.

Ursprünglich kommt der Pilz zwar aus Brasilien, doch wurde er auch in Nordamerika entdeckt. Der Forscher William Alphons Murrill entdeckte ihn in Florida und gab ihm 1947 den Namen Agaricus Blazei Murrill. Der Forscher machte allerdings keine konkreten Experimente mit dem Pilz, sondern dokumentierte lediglich das Äußere. Aus diesem Grund war zu diesem Zeitpunkt bisher noch nichts über seine heilende Wirkung in der westlichen Welt bekannt.

Ohne das Wissen, dass der Mandelpilz bereits entdeckt wurde, dokumentierte der japanische Forscher Takatoshi Furumoto den Pilz in einem Vorort der brasilianischen Stadt São Paulo im Jahre 1960. Fünf Jahre später begann er die konkrete Forschung des Pilzes in Japan. Seither gehört der Mandelpilz zu einer der bekanntesten und beliebtesten Heilpilze und kann roh, in Kapseln oder auch als Serum gekauft werden.

Wie gesund ist der Vitalpilz?

Wie bereits erwähnt ist der Mandelpilz besonders beliebt in der Regenwaldregion, doch schwappt er nun auch vermehrt in die westliche Welt über. Das liegt vor allem an den vielen gesundheitlichen Vorzügen, die mit diesem Heilpilz einhergehen. Der Agaricus Blazei Murrill Trockenpilz hat den Vorteil gegenüber anderen Heilpilzen, dass er durch sein Mandelaroma besonders einfach in den Alltag zu implementieren ist. Statt einen starken, unangenehmen Geschmack, lässt er sich leicht in Gerichte einbauen und schmeckt dazu auch noch gut! Auf welche gesundheitlichen Vorteile, du dich bei dem Agaricus Blazei Murrill Heilpilz freuen kannst, erfährst du hier!

Stärkung des Immunsystems

Wie viele andere Heilpilze ist der Mandelpilz ein wahrere Segen für das Immunsystem! Zwar wurde versucht den Agaricus Blazei Murrill Trockenpilz in einer Studie im Jahre 2010 konkret zu definieren und die Wirkung auf das Immunsystem zu kontrollieren, doch gab es keine eindeutige Antwort wieso der Heilpilz so gut für das Immunsystem ist. Es wird vermutet, dass dies vor allem an der Produktion von Zytokinen liegt, denn diese sind Botenstoffe, welche Informationen an das Immunsystem weiterleiten.

Zudem unterstützt der Heilpilz die Reaktion des Immunsystems auf Krankheitserreger, wie Bakterien und Viren. Das ist nicht alles, denn wenn das Immunsystem einmal aktiv ist, helfen die Nährstoffe im Agaricus Blazei Murrill Trockenpilz die Balance wieder aufzubauen und ein Gleichgewicht im Immunsystem aufzubauen. Durch all diese Vorzüge ist der Mandelpilz nicht nur sinnvoll um dein Immunsystem zu unterstützen, sondern zugleich auch, um Autoimmunkrankheiten in den Griff zu bekommen.

Schutz der Leber

Die Leber ist eine wahre Wunderwaffe gegen Giftstoffe im Körper. Ohne die Leber wären wir Viren, Bakterien und Schadstoffen ohne Schutz ausgeliefert, sodass wir uns gut um die Gesundheit der Leber kümmern sollten. Wenn diese aber durch Krankheiten und einem ungesunden Lebensstil zu stark angegriffen und beansprucht wird, kann die Entgiftungsfähigkeit der Leber stark eingeschränkt werden und so wird der Körper nicht mehr ideal geschützt. Der Agaricus Blazei Murrill Heilpilz kann hierbei die Gesundheit der Leber wieder aufbauen und diese vor Überlastung schützen. Der Pilz wirkt sich antioxidativ auf die Leber aus und hilft bei der Entgiftung.

Wirksam gegen Krebszellen

Zwar gibt es aktuell noch keine Studien, welche die Wirksamkeit des Mandelpilzes auf die Krebszellen untersucht hat, doch wird den Pilz nachgesagt Krebszellen zu hemmen. Nicht nur das, er soll sogar die Apoptose der Krebszellen animieren, dies beschreibt die Selbstzerstörung der Zellen.

Unterstützung der Darmflora

Wenn du den Agaricus Blazei Murrill Heilpilz konsumierst, dann kann nicht der ganze Pilz verdaut werden. Dies hat zur Folge, dass Reste des Pilzes im Darm bleiben und dort als Nahrung für Darmbakterien verwendet werden. Dieser Vorgang unterstützt nicht nur die Gesundheit der Darmbakterien, sondern bringt deine Darmflora wieder in Balance. Durch eine ausgeglichene Darmflora kannst du Übergewicht, Diabetes und Stoffwechselerkrankungen vorbeugen. Wenn du bereits an Darmerkrankungen leidest, kann der Mandelpilz dir auch weiterhelfen.

Zubereitung des Mandelpilzes

Du hast Lust den Mandelpilz einmal selbst zu testen, doch weist nicht wie du das Mandelaroma in deine Ernährung einbauen kannst und wie es üblich ist den Heilpilz zu konsumieren? Dann bist du hier genau richtig! Wir möchten dir Tipps und Tricks geben, wie der Agaricus Blazei Murrill Trockenpilz leicht in deinen Alltag und deine Ernährung implementiert werden kann.

Der Agaricus Blazei Murrill Trockenpilz ist nicht nur ein wahres Wunder für deine Gesundheit, sondern vor allem in asiatischen Ländern, sowie den USA ein beliebter Pilz für Speisen. Das Mandelaroma macht es möglich! Durch die längeren Importwege empfehlen wir dir, den Agaricus Blazei Murrill Pilz als Pulver zu kaufen. Nicht nur ist das besser für die Umwelt, sondern vor allem kannst du das Pulver länger lagern und musst nicht stetig den Pilz frisch kaufen. Das Pulver kannst du dann beispielsweise in einen Smoothie mischen oder auch Salate, sowie Soßen damit bestücken.

Falls dir der Geschmack doch nicht zusagt, gibt es das Agaricus Blazei Murrill Nahrungsergänzungsmittel auch in Form von Kapseln oder Extrakt. Das Extrakt ist meistens teurer, doch benötigst du durch die hohe Konzentration lediglich einen Tropfen. Diesen kannst du beispielsweise in einem Tee geben und am Ende, oder Anfang des Tages konsumieren. Ähnlich kannst du auch das Nahrungsergänzungsmittel in Kapseln in deinen Alltag einbauen.

Wenn du den Agaricus Blazei Murrill Heilpilz lieber frisch essen möchtest, hast du die Option, dir den Pilz selber anzubauen oder importieren zu lassen. Der Mandelpilz kann genauso in die Ernährung eingebaut werden, wie du es auch bei einem Champignon machen würdest. Sei es als Beilage, als Teil einer Soße oder auch geröstet im Backofen. Hier bist du wirklich frei. Werde kreativ und finde deinen Geschmack!

Solltest du auf den Mandelpilz setzen?

Wie du siehst, ist der Mandelpilz eine wirkliche Geheimwaffe, wenn es um die Gesundheit und leichte Implementierung in deine Ernährung geht. Ob bei Verdauungsproblemen oder als Unterstützung für deine Leber, mit dem Mandelpilz bist du an der richtigen Adresse. Das Tolle ist nicht nur, dass er sehr gesund ist, sondern zugleich schmeckt er durch das Mandelaroma auch noch sehr gut.

Wenn du kein großer Fan von Mandelaroma bist, dann heißt es dennoch nicht den Kopf in den Sand zu stecken, denn den Mandelpilz musst du nicht roh oder gekocht essen. Kaufe diesen viel mehr in Form von Extrakt oder Nahrungsergänzungsmittel. Hier kannst du die gesundheitlichen Vorteile genießen, ohne den Pilz kochen zu müssen. Dies geht nicht nur schneller, sondern ist zugleich auch besser für die Umwelt.

Falls du dir nicht sicher bist, ob der Mandelpilz die richtige Option für dich ist oder ob du diesen überhaupt magst, raten wir dir ein asiatisches Restaurant aufzusuchen. Vor allem in der koreanischen und japanischen Küche wird der Agaricus Blazei Murrill Pilz gerne verwendet. So kannst du ihn einmal probieren, bevor du dich selber an ein Rezept wagst.

So oder so, hoffe ich dir mit diesem Artikel den Mandelpilz schmackhaft gemacht zu haben und dir unsere Tipps weiterhelfen, wie du diesen ganz einfach selber in deine Ernährung einbauen kannst.

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Welche Wirkung hat die Fastenkur auf meinen Körper?

Welche Wirkung hat die Fastenkur auf meinen Körper?

Hast du schon mal von einer Fastenkur gehört, beziehungsweise eine durchgeführt? Nein? Kein Problem, denn hier habe ich alle wichtigen Informationen von gesundheitlichen Vorteilen bis hin zur Durchführung für dich zusammengefasst. Ziel ist es dir einen Eindruck zu geben, wie die Fastenkur sich auf den Körper auswirkt und ob du diese schließlich selbst testen möchtest.

Was bedeutet fasten?

Das Wort „Fasten“ kommt aus dem germanischen und stellt sich aus dem althochdeutschen Wort fastēn zusammen. Dies bedeutet im christlichen Sinne “an den Geboten der Enthaltsamkeit festhalten”. Das Fasten ist eine uralte Methode, die bereits im Christentum, Judentum, Hinduismus und Islam durchgeführt wurde. Kurz und knapp bedeutet es für eine bestimmte Zeit auf das Essen zu verzichten. Nur Wasser und Kräutertee (ohne Koffein) darf zu sich genommen werden. Der Grundgedanke ist seinem Verdauungssystem eine Pause zu gönnen, sodass die Energie, die in der Regel für die Verdauung genutzt wird, stattdessen für den restlichen Körper einzusetzen.

Die drei verschiedenen Optionen

Hierbei unterscheiden wir drei verschiedene Optionen der Fastenkur. Diese wurden vor allem in der Antike und in dem Mittelalter genutzt. Beachte, dass es mittlerweile auch noch viele weitere Fasten-Arten gibt, wie das Saft-Fasten und das Intervallfasten.

  • Ganz-Fasten: Hier wird auf eine vollständige Nahrungsaufnahme verzichtet. In dieser Fastenzeit verzichtet die Person sogar auf das Trinken von Wasser.
  • Halb-Fasten: Bei dem Halb-Fasten handelt es sich um eine Methode, die dem heutigen Intervallfasten ähnelt. Statt sich hierbei allerdings auf die Zeit zu fokussieren, ist mehr die Anzahl der Mahlzeiten wichtig. Es wird nur eine Mahlzeit am Tag gegessen, doch Wasser ist den ganzen Tag über erlaubt.
  • Abstinenz-Fasten: Bei dem Abstinenz-Fasten geht es darum auf bestimmte Lebensmittel, beziehungsweise Getränke zu verzichten.

Das Fasten muss aber nicht immer etwas mit der Gesundheit zu tun haben, denn vor allem in der Religion steht es für die Abwehr des Bösen und der Reinigung der Seele und des Körpers. Wie bereits erwähnt, finden wir das Fasten in vielen verschiedenen Religionen, beispielsweise der Ramadan im Islam. Hie wird über einem Monat tagsüber auf Nahrung verzichtet und am Ende des Monats eine riesige Feier veranstaltet.

Selbst in der Politik können wir das Fasten finden, denn der Hungerstreik ist der bewusste Verzicht auf den Konsum von Nahrung als politische Stellungnahme. Auch hier kann man von Fasten sprechen, da für eine bestimmte Zeit kein Essen zu sich genommen wird.

Das ist der Hintergrund des Heilfastens

Heilfasten hat nichts mit Religion und Politik zu tun, sondern mit der Gesundheit. Das erste Mal wurde der Begriff „Heilfasten“ von Otto Buchinger in seinem Buch „Heilfasten“ im Jahre 1935 thematisiert. Dieser war Arzt bei der Marine und wurde bezüglich gesundheitlicher Probleme nach 40 Jahren entlassen. Er behandelte sich selber mit zwei langen Fastenkuren und konnte sich so von all seinen gesundheitlichen Problemen befreien. Er gründete im Anschluss seine eigene Praxis und berichtete in seinem Buch über seine Erfahrung mit dem Heilfasten und wie er diese in 15 Jahren bei diversen Patienten eingesetzt hat. Die Wirksamkeit ist unumstritten, denn noch heute gibt es diverse Buchinger Kliniken in Deutschland und auch weitere Fasten-Kliniken wurden im deutschen Raum gegründet.

Heilfasten ist eine Option, wenn du bereits bestimmte Grunderkrankungen und Beschwerden hast und diese auf einem natürlichen Wege heilen möchtest. Nicht nur das, denn auch als Prävention und als Unterstützung der Gesundheit des Körpers eignet sich das Fasten hervorragend. Der Hintergrund ist auch die Idee, dass unser Körper sich bei einer äußeren Verletzung selbst heilt, wieso also nicht auch von innen? Wenn wir dem Körper die Zeit und die Energie geben, dann kann dieser sich selber heilen. Nicht nur das, denn durch die bewusste Fastenzeit geben wir unserem Körper einen Reset. Wir gewöhnen uns Koffein, Zucker, Salz, etc. ab und können im Anschluss des Heilfastens mit gesunden Änderungen unseren Lebensstil anpassen.

Das sind die gesundheitlichen Vorteile des Heilfastens

Neben den bereits genannten Vorzügen ist ein großer Vorteil der Fastenkur, dass wir nicht nur unserem Organismus eine Pause geben, sondern wir die Kraft bekommen klar zu denken. Viele Menschen denken das Fasten das Gleiche ist wie hungern, doch das entspricht nicht der Wahrheit. Ja, in beiden Fällen wird keine Nahrung aufgenommen, doch ist fasten eine zeitlich begrenzte Praktik. Statt Muskeln abzubauen und der Gesundheit zu schaden, wird dem Körper eine Pause gegeben.

Damals, als für das tägliche Essen noch gejagt und gesammelt werden musste, kam es regelmäßig zu Fastenzeiten in der Ernährung. Essen gab es nicht im Überfluss, es musste rationiert werden und an manchen Tagen gab es kein Essen. Heutzutage gehen wir in den Supermarkt oder an unseren Kühlschrank, essen rund um die Uhr und leben im Überfluss. Das ist unser Körper nicht gewohnt und dieser bekommt so keine Möglichkeit die Energie in die Heilung von Krankheiten und Verletzungen zu stecken, stattdessen wird jegliche Energie aufgebracht, um das Essen zu verdauen.

Durchführung des Heilfastens – 5 wichtige Tipps

Du spielst mit dem Gedanken das Heilfasten einmal selber durchzuführen? Dann habe ich hier die 5 besten Tipps für dich, damit du auch genau weißt, worauf du achten musst.

Erstelle einen Fastenplan

Je nachdem welche Art des Fastens du planst, kannst du einen Fastenplan erstellen. Hierbei kannst du nicht nur aufschreiben, welche Flüssigkeiten du zu dir nehmen wirst, sondern auch die konkrete Länge bestimmen. Zudem kannst du in diesem Plan täglich deine Gedanken und auch wie du dich fühlst aufschreiben. Solltest du eine lange Fastenkur planen, dann rate ich dir, dich von einem Therapeuten unterstützen zu lassen, um deine Gesundheit zu sichern.

Nutze den richtigen Zeitpunkt

Heilfasten hat keinen konkreten Zeitplan, ob „nur“ für 2 Tage bis hin zu zwei Wochen – du entscheidest. Suche dir allerdings einen passenden Zeitpunkt aus. In dieser Zeit solltest du dir eine Pause gönnen können, möglichst nicht arbeiten müssen und zudem auch keine Feiern, wie Geburtstage geplant haben. Dies sind unnötige Versuchungen, welche dir die Umsetzung erschweren werden.

Bereite dich vor

Vorbereitung ist extrem wichtig! Zwar scheint der Gedanke so einfach zu sein „Ich esse einfach nichts für ein paar Tage“, doch vor allem die ersten drei Tage können schwierig sein. Wenn du dann auch noch weißt, dass du reichlich Versuchungen in deiner Wohnung versteckt hast, dann stehen die Chancen gut, dass du dich diesen Versuchungen hingeben wirst. Entferne jegliche Lebensmittel, Snacks, Alkohol, etc. und bringe dich gar nicht erst in Versuchung.

Vermeide anstrengende Bewegungen

Beachte, dass du dir in dieser Zeit keine Kalorien und demnach auch keine Energie zugeführt bekommst, sodass du anstrengende Bewegungen und Sport vermeiden solltest. Wenn du am Ende des Tages leichtes Yoga oder dich strecken möchtest, dann kannst du das gerne machen.

Setze auf die passende Motivation

Hast du ein bestimmtes Ziel oder ein Resultat, welches du durch das Heilfasten erreichen möchtest? Dann schreibe es auf, mache eine Collage oder visualisiere dein Ziel. Habe deine Motivation für die Fastenkur immer in Sichtweite, sodass du dich in der ersten Zeit immer und immer wieder daran erinnern kannst, wieso du das Heilfasten überhaupt durchgeführt. Unser Gehirn und unser Ego tricksen und gerne aus, sobald es ungemütlich wird, daher ist es wichtig ein Ziel zu haben!

Fastenbrechen – So geht es!

Das Fastenbrechen bezeichnet das Ende der Kur. Die Zeit, in der du deinen Darm wieder mit Nahrung füllst und demnach besonders stark aufpassen solltest. Je nachdem wie lange du die Kur durchgeführt hast, kann dein Darm sehr empfindlich sein, sodass es ein paar Dinge gibt, die du beim Fastenbrechen, beziehungsweise beim Fastenende berücksichtigen solltest. Statt wie bei einem klassischen Fastentag deinem Darm und deinem Körper eine Pause zu geben, musst du ihn nun langsam aber sicher wieder an das Essen heran gewöhnen.

Vielleicht hast du dir die ganze Zeit vorgestellt, wie du am Fastenende Pizza, Pasta und Co. isst, doch das solltest du nicht machen. Dein Darm ist an solch ein Essen, wegen der Kur, nicht mehr gewöhnt, sodass du dich langsam herantasten musst. Gemüsebrühe und Obst sind hierbei für den ersten Tag nach dem Fastenbrechen, die richtige Optionen. Auch am zweiten Tag und dritten Tag nach Fastenende wirst du merken, dass dein Darm und Körper mehr und mehr Zeit braucht. Versuche fettiges und schweres Essen nach der Kur zu vermeiden, Gemüsebrühe, leichte Suppen und Obst werden dir Energie schenken und zugleich deinen Darm wieder an (festes) Essen gewöhnen.

Bringe deinen Stoffwechsel nach und nach, am Ende der Fastenzeit, mit der richtigen Nahrung wieder in Gang und entscheide dich für gesunde Optionen. Dies wird dir helfen in Zukunft eine gesunde Ernährung beizubehalten auch nach Fastenende.

Wenn du noch nach weiteren Tipps und Tricks, sowie Informationen zum Heilfasten suchst, dann empfehle ich dir meine Podcast Folge mit Dr. Ruediger Dahlke anzuhören, dieser ist Humanmediziner, Psychotherapeut, Seminarleiter, Autor von 64 Büchern und absoluter Spezialist, wenn es um das Thema Heilfasten geht.

Einsatz des Heilfastens

Wie bereits erwähnt soll die Kur bei diversen Krankheiten und Beschwerden helfen, darunter unter anderem Gelenkerkrankungen, Fettstoffwechselstörungen, Verdauungsstörungen, Darmprobleme und sogar bei Allergien soll es helfen. Beachte allerdings, dass du das Fasten auch nicht auf die leichte Schulter nehmen solltest, denn vor allem, wenn du eine längere Fastenkur machst, ist dies ein großes zeitliches Fenster, in dem dein Körper keine Energie in Form von Kalorien bekommt. Wenn du an einer Krankheit leidest oder wenn du eine längere Fastenkur planst, dann empfehle ich dir, einen Fasten-Therapeuten zurate zu ziehen.

Für wen ist das Heilfasten nichts?

Nicht jeder Mensch sollte das Heilfasten nutzen. Für wen das Heilfasten eher nichts ist, erkläre ich dir hier kurz und knapp:

  • Schwangere
  • Krebspatienten
  • Menschen mit Nierenkrankheiten
  • Menschen mit Herz Kreislauferkrankungen
  • Kinder und Babys
  • Menschen mit Essstörungen
  • Menschen mit psychischen Problemen

Wenn du dich noch mehr informieren möchtest, dann schaue auch gerne auf meinem YouTube Kanal vorbei. Hier habe ich beispielsweise ein Video für dich, in dem ich dir von der 12 Säulen der Entgiftung berichte und dich über Umweltgifte aufkläre. Dies ist auch eine gute Motivation für deine Heilfastenkur. Klicke dich einfach mal rein!

Ist die Fastenkur das Richtige für dich?

Möchtest du deinem Körper mal wieder eine Pause gönnen? Dich von lästigen gesundheitlichen Beschwerden befreien und Klarheit gewinnen? Willst du neue und gesündere Gewohnheiten in dein Leben etablieren? Dann ist das Heilfasten wie für dich gemacht!

Es kann vielseitig eingesetzt werden, du entscheidest wie lange du das Heilfasten nutzen möchtest und welche Ziele du erreichen willst. Die vielen Erfolgsgeschichten werden dich motivieren auch die ersten drei Tage problemlos durchstehen. Nimm deine Gesundheit selbst in die Hand und setze auf das Fasten!

Setze nach Fastenzeit auf leichtes Essen, wie Gemüsebrühe, Obst und Suppen, sodass sich dein Darm und Körper nach und nach wieder an die Nahrung gewöhnen kann und sich dein Stoffwechsel nach der Kur wieder in Gang setzt.

Beachte unsere Liste für wen das Heilfasten nicht geeignet ist und stelle sicher, dass du einen Fasten-Therapeuten an deiner Seite hast, vor allem wenn du eine längere Fastenkur planst. So kannst du sicher sein, dass du das Beste für deinen Körper tust und hast einen Experten, der dich dabei unterstützt deine Ziele zu erreichen.

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