Mangelerscheinungen
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Nervennahrung: Mit diesen Lebensmitteln Nerven stärken
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Mangel an einem oder mehreren Nährstoffen ist sehr weit verbreitet und oftmals ist es den Betroffenen gar nicht bewusst. Ein Nährstoffmangel liegt vor, wenn dem Körper nicht alle Nährstoffe in ausreichender Menge vorliegen. Bei einem Mangel können Prozesse und Funktionen im Körper eingeschränkt werden. Je nachdem welcher Nährstoffmangel vorliegt, können die Symptome sehr unterschiedlich sein. Meistens fühlen wir uns müde und energielos und auch unsere Stimmung ist nicht gerade rosig.
Wie kommt es zu Mangelerscheinungen?
Damit unsere körpereigenen Prozesse optimal funktionieren, wir uns wohlfühlen und fit sind, benötigen wir verschiedene Nährstoffe, die in zwei Hauptkategorien in der Ernährung aufgeteilt werden:
Makronährstoffe
Zu den Makronährstoffen sind jene Nährstoffe, aus denen der Körper Energie gewinnt. Dazu zählen Kohlenhydrate, Fette und Proteine (Eiweiß). Alle Prozesse im Körper wie z. B. Atmung, Verdauung, Wachstum oder die Bildung von neuem Geweben erfordern Energie.
Mikronährstoffe
Die Mikronährstoffe hingegen haben keine Kalorien aber sind dafür verantwortlich, dass die Prozesse im Körper reibungslos ablaufen. Sie regulieren nicht nur den Stoffwechsel und das Immunsystem, sondern auch die Hormone. Daher ist es sehr wichtig, dass wir auch alle essenziellen Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente aufnehmen.
Wie äußern sich Mangelerscheinungen?
Fehlen Mineralstoffe, Vitamine, Spurenelemente oder Makronährstoffe im Körper, kommt es zu Mangelerscheinungen, trotz scheinbar guter Ernährung. Die Symptome eines Nährstoffmangels treten jedoch schleichend auf und sind oft unspezifisch. Hast du einen Vitaminmangel, dann fühlst du vielleicht müde und nicht so gut darauf wie normalerweise. Vielleicht bist du beim Sport nicht so fit wie sonst. Oder du fängst dir häufiger einen Infekt ein. Frauen merken anhand vermehrtem Haarausfall, brüchiger Nägel oder unreiner Haut, dass ihnen womöglich etwas fehlt. Leider ist es nicht so einfach, anhand bestimmter Symptome den genauen Nährstoffmangel zu identifizieren. Die Symptome eines Vitaminmangels ähneln sich oftmals, weshalb es ein Bluttest wesentlich aufschlussreicher ist, als nur nach den Symptomen zu schauen.
Häufig liest man von Eisen- und Vitamin-D-Mangel, aber auch die B Vitamine, wie Folsäure und Vitamin B12, sind regelmäßig im Defizit. Besonders Schwangeren wird empfohlen zusätzlich Folsäure einzunehmen.
Nimmst du zu wenig Protein zu dir, was bei einer pflanzen basierten Ernährung häufig der Fall ist, kann es zu Muskelschwäche und zum Abbau von Gewebe kommen.
Vitamine und Mineralstoffe funktionieren zusammen, wie die Instrumente in einem Orchester. Fällt nur eine Geige aus, kann eine andere es ausgleichen. Fallen aber mehrere Instrumente gleichzeitig aus, dann ist das ganze Konzertstück dahin.
Bei einem leichten Mangel schwebt der Körper nicht in Lebensgefahr, allerdings ist er in seiner Funktionalität und Leistungsfähigkeit bereits eingeschränkt. Dagegen liegt ein absoluter Nährstoffmangel erst bei einer dauerhaften Unterversorgung vor. Bis dahin können allerdings Jahre vergehen.
Ein Vitamin-B12-Mangel kann irgendwann zum Tode führen. Vitamin B12 ist ausschließlich in tierischen Lebensmitteln enthalten. Veganer erhalten daher immer den Hinweis, speziell dieses Vitamin zu supplementieren. Vitamin D kann der Körper über bestimmte Nahrungsmittel aufnehmen oder bei ausreichender Sonneneinstrahlung selbst herstellen. Trotzdem ist es die zweithäufigste Mangelerscheinung. Ursächlich dafür sind zu kurze Aufenthalte in der Sonne und die Verwendung von chemischen Sonnenschutzcremes.
Welche Mangelerscheinungen können auftreten?
Die Erscheinungen die Mangel bestimmter Nährstoffe zur Folge haben sind vielfältig und diffus. Von abgeschlagener Stimmung, bis Vergesslichkeit, Schlafprobleme, trockener Haut und eingerissener Mundwinkel sind alles dabei. Die häufigsten Symptome von Nährstoffmängel sind diese hier:
- Müdigkeit und Abgeschlagenheit
- Muskelschwäche
- poröse Knochen
- Konzentrationsschwierigkeiten
- Schwindel
- Kopfschmerzen
- Blasse Gesichtsfarbe
- brüchige Nägel und Haarausfall
- ein geschwächtes Immunsystem
- erhöhte Infektanfälligkeit
- Wassereinlagerungen
- depressive Verstimmungen
- Schlafstörungen
- Muskelkrämpfe
Ein Bluttest gibt genaue Auskunft, allerdings reicht dazu kein standardmäßiges kleines oder großes Blutbild vom Arzt. Für die Analyse von Nährstoffen brauchst du ein spezielles Blutbild, welches nur bei bestimmten Voraussetzungen von der Kasse übernommen werden.
Wie kann man vorbeugen?
Achte auf eine gesunde Ernährung und meide verarbeitete Produkte mit Mehl und Zucker, sowie Fast Food, da sie allesamt kaum Nährstoffe enthalten. In besonderen Situationen, z.B. wenn du krank, schwanger oder Hochleistungssportler bist, hast du einen erhöhten Bedarf an Nährstoffen. Besonders Menschen mit einer chronischen Erkrankung, insbesondere Magen-Darm-Erkrankungen, können Nährstoffe oft nicht durch die Ernährung richtig aufnehmen.
Bei übermäßigem Konsum von Genussmitteln wie Nikotin und Alkohol und auch bei regelmäßiger Einnahme von Medikamenten (inkl. der Anti-Baby-Pille), brauchst du mehr von den Vitaminen und Spurenelementen.
Versuche Stress zu vermeiden bzw. sorge für ausreichend Entspannung im Alltag. Dabei ist nicht immer nur der Stress auf der Arbeit gemeint, sondern es können auch mentale Belastungen durch Trauma oder psychische Probleme gemeint sein. Fokussiere dich dann zusätzlich auf deine mentale Gesundheit mit Entspannungstechniken oder speziellen Therapien.
Bei der Ernährung gilt: je nährstoffreicher, desto besser. Achte dabei darauf, saisonal und lokal zu essen. Tierische Fette und Protein bieten die bestmögliche Versorgung mit Nährstoffen. Setze bei einer vegetarischen Ernährungsweise auf Eier und Butter von Weidekühe. Informiere dich auch über die Antinährstoffe in Gemüse, welche die Aufnahme von Protein oder Mineralstoffen behindern. Wenn du dich vegan ernährst, dann musst du ein besonderes Augenmerk auf deine Nährstoffversorgung haben.
Begib dich insbesondere in den Monaten April bis Oktober regelmäßig in die Sonne, um deinen Vitamin-D-Speicher aufzufüllen. Dieses Vitamin können wir nämlich als einziges selbst herstellen, sofern bestimmte Voraussetzungen gegeben sind.
Mein Fazit: Achte auf deinen Körper und eine gesunde Lebensweise – Nährstoffmängel müssen nicht sein!
Meiner Meinung nach können heutzutage trotz größter Vorsicht Nährstoffmängel sehr leicht auftreten. Das liegt zum einen daran, dass wir alle unterschiedlichsten Umweltgiften ausgesetzt sind, die Stress im Körper verursachen. Andererseits sind unsere Böden nicht mehr so nährstoffreich, wie einst. Demzufolge ist das immer angepriesene nährstoffreiche Gemüse, nämlich leider gar nicht mehr so voll mit Mineralstoffen und Spurenelementen.
Sprich mit deinem Arzt oder Heilpraktiker und lass dich beraten, welche Nährstoffe mit der passenden Ernährung sinnvollerweise getestet werden sollten. Wenn du auf die zuvor beschriebenen Maßnahmen in deinem Leben achtest und du nicht in einer besonderen Situation bist, dann ist ein Nährstoffmangel zwar nicht auszuschließen, aber unwahrscheinlicher.
Es ist auf jeden Fall nicht schädlich ein hochwertiges Multivitaminpräparat einzunehmen. Oder aber du entscheidest dich einmal die Woche Leber oder andere Innereien zu essen. Vor allem Leber steckt voller Eisen und Vitamin A, aber kann auch sonst mit so ziemlich allen Nährstoffen aufwarten. Eisenmangel ist der häufigste Nährstoffmangel weltweit. Dabei würde es für manche schon ausreichen, öfter mal wieder ein gutes Rindersteak aus Weidehaltung zu essen.
Um beim Vitamin D auf der sicheren Seite zu sein, begib dich regelmäßig in die Sonne.