Schlafapnoe: Bedeutung, Ursache und schnelle Hilfe

Schlafapnoe: Bedeutung, Ursache und schnelle Hilfe

Hattest du vielleicht auch Vater oder Opa, der immer furchtbar laut schnarchte? Nun Schnarchen an sich ist kein Problem, bis auf die Tatsache, das es die anderen vom Schlafen abhält. Gefährlich wird es jedoch, wenn es beim Schnarchen zu häufigen Atemaussetzern kommt und der Körper nicht genug Sauerstoff bekommt. Das Gehirn reagiert mit einer Weckreaktion, die oft nur Millisekunden dauert, aber die Atemwege wieder öffnet und so den Erstickungstod verhindert. Die Betroffenen sind dann tagsüber so müde, dass sie sogar im Stehen einschlafen. Das birgt nicht nur ein hohes Gesundheitsrisiko, sondern auch ein extrem gesteigertes Unfallrisiko z. B. beim Bedienen von Maschinen oder Auto fahren. Diese ernst zunehmende Erkrankung wird als Schlafapnoe bezeichnet. Alles, was dazu wissen musst, liest du in diesem Artikel.

Was ist Schlafapnoe?

Die Schlafapnoe ist eine nächtliche Atmungsstörung, bei der es im Schlaf immer wieder zu längeren Atemaussetzern kommt.

Die Schlafapnoe wird in zwei verschiedene Formen unterteilt.

  1. zentrale Schlafapnoe-Syndrom (ZSAS)
  2. obstruktive Schlaf-Apnoe-Syndrom (OSAS)

Beide haben dieselben Folgen, die Ursachen sind jedoch verschieden.

Das zentrale Schlafapnoe-Syndrom (ZSAS) kommt äußerst selten vor. Bei dieser Erkrankung der Atemwege ist eine neurologische Störung schuld daran, dass das Gehirn sozusagen „vergisst“ zu atmen.

Die weitaus häufiger vorkommende Form ist das obstruktive Schlafapnoe-Syndrom (OSAS). Die unmittelbare Ursache dieser Schlafapnoe ist eine starke Entspannung der Muskulatur von Unterkiefer und Zunge, die dann zurücksinken. Das hat zur Folge, dass im Rachen nicht mehr genügend Widerstand aufgebracht wird, um dem beim Einatmen in Lunge und Bronchien entstehende Unterdruck entgegenzuwirken. Dadurch fällt obere Teil der Atemwege zusammen und es kommt zu einer Blockade (Obstruktion) in der Atmung.

Es kommt also im Schlaf immer wieder zu Atemaussetzern, weil die oberen Atemwege instabil sind und sich zum Teil vollständig verschließen. Infolge der wiederholten Aussetzer ist die Sauerstoffkonzentration im Blut deutlich reduziert. Das bedeutet für den Körper, dass er nicht optimal mit Sauerstoff versorgt ist. Dies führt:

  1. zu einer Mangelversorgung im Körper und im Gehirn und
  2. zu einem erhöhten CO2-Spiegel im Blut.

Um den Erstickungstod zu verhindern, schüttet der Körper Stresshormone aus und ruft eine sogenannte Weckreaktion hervor. Dabei wird der Betroffene oft nicht mal richtig wach, aber es reicht aus, dass wieder Atem in die Lungen strömen kann. Dieser lebensrettende Vorgang, bei dem sich Herzschlag und Blutdruck erhöhen, ist auf Dauer enormer Stress für den Körper und ein großes Risiko für das kardiovaskuläre System.

Der Atemfluss ist bei der Schlafapnoe entweder komplett (Apnoe) oder nur teilweise (Hypopnoe) unterbrochen. Die Atemaussetzer können vielfach pro Nacht auftreten. Um eine leichte Form handelt es sich bei etwa 5 bis 15 Atemaussetzer pro Stunde und bei der schweren Form sind es pro Stunde mehr als 30 Atemaussetzer.

Wie erkenne ich eine Schlafapnoe?

Eine solche Störung des Schlafes bleibt nicht ohne Folgen. Die Betroffenen spüren meistens eine große Müdigkeit und fühlen sich anders als gesunde Menschen am Morgen nicht erholt. Sie wachen mit häufig mit Kopfschmerzen auf und fühlen sich wie gerädert. Viele können sich nicht erklären, wieso sie so müde sind, denn schließlich haben sie mehrere Stunden geschlafen. Selbstzweifel sind somit leider nicht selten. Hinzu kommen Einbuße bei Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit. Und oftmals kippt dann auch die Stimmung, was dann in einer Depression enden kann.

Wenn du also unbegründet schon länger sehr müde bist, trotz ausreichend Schlaf, dann wäre es ratsam einen Arzt aufzusuchen, insbesondere bei einem oder mehreren der folgenden Symptome:

  • Bluthochdruck am Morgen
  • Herzrasen und schneller Puls
  • hohe Blutzuckerwerte am Morgen
  • unruhiger Schlaf
  • starkes Schwitzen in der Nacht
  • nächtliches Aufwachen ohne ersichtlichen Grund oder mit Erstickungsgefühl
  • Müdigkeit und große Erschöpfung am Tag evtl. mit Sekundenschlaf
  • Kopfschmerzen am Morgen
  • Leistungsabfall
  • Vergesslichkeit und Konzentrationsschwierigkeiten
  • Erektionsstörungen
  • Gereiztheit und depressive Verstimmung

Lautes Schnarchen ist ein Indiz, aber nicht die alleinige Ursache

Die Betroffenen bemerken häufig erst spät, dass es etwas nicht stimmt. Meistens sind es die Partner, die die beunruhigenden Symptome als erstes wahrnehmen und ihre Partner darauf aufmerksam machen. Viele Menschen mit Schlafapnoe schnarchen laut. Schnarchen kann zwar harmlos sein, aber es kann auch Anzeichen für diese gefährliche Erkrankung der Atemwege sein.

Eventuell beobachtet der Partner auch, dass der Betroffene im Schlaf wiederholt kurz aufschreckt, ohne dabei aufzuwachen. Bei jedem Atemstillstand, der sich während des Schlafs ereignet, löst das Gehirn eine Weckreaktion aus. Das wäre ein weiterer Hinweis auf eine obstruktive Schlafapnoe.

Was sind die Ursachen?

Die Ursachen variieren von Person zu Person. Als größtes Risiko für eine Schlafapnoe gilt starkes Übergewicht, gefolgt von weiteren zahlreichen Risikofaktoren.

Zu den anatomischen Risikofaktoren zählen:

  • weit zurückliegenden Unterkiefer
  • schiefe Nasenscheidewand
  • vergrößerte Mandeln
  • Polypen
  • eine große Zunge

Anatomische Verengungen im Mund- und Rachenbereich begünstigen den Verschluss der oberen Atemwege. Bei Menschen mit Übergewicht können Fettpölsterchen im Rachenraum eine Barriere darstellen, die den Luftweg behindert. Auch ein Zurückrutschen der Zunge in den Rachen kann eine kritische Verengung der oberen Atemwege zur Folge haben. Das Schlafen in Rückenlage begünstigt den Verschluss der Atemwege zusätzlich.

Schlafapnoe und Typ 2 Diabetes

Die obstruktive Schlafapnoe tritt häufig zusammen mit Diabetes Typ 2 auf, und zwar mit gegenseitiger Wechselwirkung. Die Hormone Adrenalin und Kortisol sind an den Weckreaktionen beteiligt. Dabei steigern sie den Blutzucker und hemmen die Freisetzung von Insulin.
Dies führt dann mitunter zu einer Insulinresistenz, welches die Hauptursache von Typ 2 Diabetes ist.

Andere Risikofaktoren

Das Risiko steigt auch mit zunehmenden Alter, wobei Männer oft früher betroffen sind. Für Frauen steigt das Schlafapnoe-Risiko erst mit den Wechseljahren deutlich an. Es wird auch eine gewisse Vererbbarkeit diskutiert. Damit ist die Wahrscheinlichkeit höher, aber es heißt nicht, dass du auch daran erkranken wirst, nur weil es dein Onkel bereits hat. Dann solltest du dir nicht nur Ähnlichkeiten in der Physiologie anschauen, sondern auch Parallelen im Lebensstil.

Andere Faktoren, die auch sonst als ungesund gelten, und die auch eine Schlafapnoe begünstigen, sind:

  • Hoher Alkohol- und Nikotinkonsum
  • Stress
  • Einnahme von Schlafmitteln oder Drogen

Kann ich durch einen gewissen Lebensstil vorbeugen?

Prinzipiell gilt für diese Erkrankung genauso wie auch für andere Erkrankungen, dass du mit einem gesunden Lebensstil das Risiko minimieren kannst. An erster Stelle steht dabei krankhaftes Übergewicht, welches als Hauptrisiko für Schlafapnoe gilt.

Daher solltest du auf dein Gewicht achten. Baue regelmäßige sportliche Betätigung und Bewegung in deinen Alltag ein. Das kann für den einen bedeuten, dass er mit Rad statt mit dem Auto zur Arbeit fährt und für den anderen, dass er in den Mittagspausen einen ausgiebigen Spaziergang macht. Sport mit Gewichten ist ebenfalls eine gute Möglichkeit, um den Anteil der Muskulatur aufzubauen und damit den Grundumsatz zu erhöhen.

Grundsätzliche Regeln für einen gesunden Lebensstil:

  • Genussmittel wie Alkohol und Rauchen stark reduzieren oder besser ganz meiden
  • eine gesunde Ernährung
  • nicht zu spät und zu viel essen
  • ein regelmäßiger Tagesrhythmus
  • Stress minimieren
  • ausreichend Pausen einlegen für Körper und Geist
  • Bewegung
  • frische Luft
  • Tageslicht und Sonne

Tipps für eine gute Schlafhygiene:

  • Schlafzimmer sollte kühl sein und gut belüftet
  • Bett hochstellen am Kopfteil
  • auf Regelmäßige Schlaf- und Wachzeiten achten
    weitere Tipps für eine gute Schlafhygiene findest du hier

Menschen, die stark schnarchen, sollten generell nicht auf dem Rücken schlafen. Ein Seitenschläferkissen dient dazu möglicherweise als Hilfsmittel. Dann idealerweise auf der linken Seite schlafen, da die Organe dann weniger gedrückt werden und dies z. B. Sodbrennen vorbeugen kann.

Besondere Obacht gilt für einige Medikamente

Vermeide außerdem Medikamente die Muskelrelaxantien enthalten, da sie die gesamte Muskulatur im Körper entspannt, auch die Rachenmuskulatur. Eine Verengung der Atemwege kann dann noch gefährlicher werden, als es ohnehin schon ist. Auch Antidepressiva, Antihistaminika, Schmerz- und Schlafmittel können die Schlafproblematik verstärken, aufgrund ihrer müde machenden und entspannenden Wirkung.

Möglichkeiten einer Behandlung

Eine CPAP-Maske

Die gängige Therapie bei einer mittel- bis schwergradigen obstruktiven Schlafapnoe erfolgt über Atemmasken, bei der über einen leichten aber stetigen Druck der gesamte Atemzyklus stabilisiert wird. Ein Beatmungsgerät, welches dann neben dem Bett steht, leitet zusätzliche Raumluft in die Atemwege. Die Kosten für so eine CPAP-Maske „continuous positive airway pressure“ (kontinuierlicher positiver Atemwegsdruck) wird zumeist von den Krankenkassen übernommen. Natürlich ist die Vorstellung nicht besonders schön, wie Darth Vada im Bett zu liegen und manche Patienten lehnen die Therapie mit solchen Schlafapnoe-Masken sogar ganz ab, weil sie für sie so störend ist. Allerdings verbessert so eine Maske die Schlafqualität deutlich und die Symptome sind ebenfalls wesentlich reduziert. Insgesamt kann die Behandlung durch eine CPAP-Maske eine deutliche Verbesserung der Lebensqualität darstellen.

BIPAP-Beatmung

Dabei handelt es sich um eine Weiterentwicklung der CPAP-Maske. Sie arbeitet mit zwei Arten an Druckluft. Beim Einatmen ist der Druck höher und beim Ausatmen niedriger, damit wird die Ein- und Ausatmung unterstützt.

Kinnriemen

Der Kinnriemen dient dazu, die Nebenwirkung der CPAP Maske zu verringern. Mundatmung, Munddurchlass und ein trockener Mund sind nämlich häufig Folgen der Maske und können die Wirkung von CPAP verringern.

Weitere Möglichkeiten der Behandlung sind:

  • Unterkieferprotrusionsschiene (Schnarchschiene)
  • Zahnschiene
  • Schlafapnoe Operation

Besonders bei anatomischen Ursachen bieten sich operative Therapien an. Sprich darüber mit dem Arzt deines Vertrauens.

  • UPPP, ESP, HTP und Hyoid-Suspension – operativ-ambulante Therapien an Zungengrund und Gaumenmandeln
  • Hypoglossus-Stimulation – Zungenschrittmacher
  • Epiglottopexie – Kürzung des Kehldeckels
  • Korrektur von Verkrümmungen der Nasenscheidewand
  • Entfernen von Wucherungen in der Nase
  • Bimaxilläre Operation – Kiefervorverlagerung
  • Maxillomandibular Advancements – Kiefervorverlagerung mit Rotation

Seit ein paar Jahren ist die operative Vorverlagerung des Kiefers offiziell in den Leitlinien verankert. Dennoch übernehmen die Kassen oftmals nicht die hohen Kosten für diese Therapie. Hohe Chancen für eine Übernahme der Kosten bestehen jedoch, wenn andere Maßnahmen bislang gescheitert sind bzw. nicht erfolgreich waren und der BMI des Betroffenen unter 30 liegt.

Neben diesen Therapien können Betroffene selbst auch einiges zur Verbesserung der Atmung tun. Neben einem gesunden Lebensstil können einige Yoga Positionen dazu beitragen, die Wirbelsäule zu dehnen und die Lungen und Atemwege zu erweitern. Als Teil einer Abendroutine können sie auch helfen, Stress abzubauen und entspannter in den Schlaf zu kommen.

Wem es schwerfällt, abends runterzufahren, für den ist CBD Öl eventuell eine gute Lösung. Eine ungewöhnliche, aber scheinbar effektive Möglichkeit, die Atmung zu trainieren, ist das Didgeridoo-Spielen. Zumindest fanden Schweizer Forscher heraus, dass das störende und gesundheitlich oft bedenkliche Schnarchen damit vermindern werden kann.

Eine Schlafapnoe sollte behandelt werden

Die Folgen einer Schlafapnoe sind gefährlich für dich und die Umwelt, daher solltest du alles tun, um so eine Erkrankung zu verhindern. Und wenn du bereits betroffen bist, dann hast du nun eine Vielzahl an Behandlungsmöglichkeiten kennengelernt. Betroffene, die eine Therapie erfolgreich eingesetzt haben, berichten von einem völlig neuen Lebensgefühl, mehr Energie, weniger Schmerzen und natürlich endlich erholsamen Schlaf.

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Zeolith: Wirkung & Möglichkeiten

Zeolith: Wirkung & Möglichkeiten

Zeolith ist bekannt als der Meister der Entgiftung. Giftstoffe in der Umwelt, Stress, zu wenig Erholung und viele andere Dinge, die unser modernes Leben mit sich bringen, stören deinen Körper in seinen natürlichen Aufgaben und Prozessen. Daher ist es notwendig den Körper bei seiner Entgiftung zu unterstützen. Als fein vermahlene Mineralerde bindet es Giftstoffe, wie ein Schwamm Wasser, an sich und leitet sie aus dem Körper. Es ist, im Gegensatz zu Bentonit, ein vulkanisches Mineral, welches meistens als Pulver erhältlich ist. Überwiegend kommt Zeolith für naturheilpraktische und kosmetische Zwecke zum Einsatz. Besonders bei Magen-Darm bzw. Verdauungsbeschwerden kann Zeolith lindernd wirken. Die Zeolithe werden zudem als Wasserenthärter, als Katzenstreu, in Waschmitteln und als Katalysator in chemischen Reaktionen verwendet. Dieses Naturheilmittel überzeugt durch extrem vielseitige Einsatzmöglichkeiten, einem attraktiven Preis und eine hohe Wirksamkeit. Nicht verwunderlich, dass es auch als magisches Pulver bezeichnet wird. Es gibt mehr als 45 verschiedene, natürlich vorkommende Zeolithe, von denen insbesondere das Klinoptilolith-Zeolith zum Einnehmen in Form von CE-zertifizierten Medizinprodukten bekannt ist. Nur das kristalline Zeolith Klinoptilolith verbindet die Anforderungen an Wirkung und Sicherheit.

Was ist Zeolith?

Der Begriff lässt sich schnell erklären: Zeo (griechisch) steht für Sieden, Lithos – ebenfalls griechisch, bedeutet Stein. Demnach heißt Zeolith gesiedene bzw. gekochte Steine. Das Mineral ist bei Vulkanausbrüchen vor Millionen von Jahren entstanden, als sich glühende Lava ins Meer ergoss. Auf diese Weise konnte dieses mikroporöse Gestein entstehen. Die Besonderheit sind winzige Poren, die durch Gaseinschlüsse entstanden sind. Dabei bildete sich auch die charakteristische Kristallgitterstruktur, die bei den sogenannten Klinoptilolith-Zeolith zu finden ist, um den es in diesem Artikel hauptsächlich geht. Insbesondere der Klinoptilolith-Zeolith wird für seine überragenden Eigenschaften als Filter und Adsorber von Schadstoffen geschätzt.

Jenes netzartige Kristallgitter von Zeolith besteht aus Silizium und Aluminium, welches gegen zahlreiche äußere Einflüsse resistent ist. So erklärt sich, dass Magensäure und andere Verdauungssäfte der Struktur nichts anhaben können und du deshalb auch keine Aluminiumaufnahme befürchten musst. Zwischen den Hohlräumen des Kristallgitters befinden sich Kationen (positiv geladene Teilchen), von Calcium, Magnesium, Eisen, Natrium und Kalium. Das Gitter selbst ist negativ geladen, weshalb Zeolith so gut entgiften kann.

Zeolith wird heutzutage sogar künstlich hergestellt, nach Vorbild des natürlichen Zeoliths. Ganz gezielt wird dies bei Autos, die bleifrei fahren, eingesetzt. Das Blei wird mithilfe des künstlichen Zeoliths aus dem Kraftstoff entfernt. Wenn du noch mehr über die Eigenschaften und Anwendung von Zeolith erfahren möchtest, dann empfehle ich dir aus meinem Podcast die Folgen 226 – 228. Darin spreche ich mit Prof. Dr. med. Karl Hecht über Zeolith und Vulkangesteine. Dieser Mann weiß vermutlich mehr darüber, als irgendjemand sonst auf diesem Planeten. Er hat nicht nur eigene Erfahrungen mit Zeolith, sondern forscht auch seit vielen Jahren damit und hat einige Bücher darüber geschrieben. Er ist Professor für Neurophysiologie und emeritierter Professor für experimentelle und klinische pathologische Physiologie der Charité zu Berlin. Er ist Mitglied der internationalen Akademie für Astronautik, Mitglied der Russischen Akademie der Wissenschaften und Ehrenpräsident der europäischen Akademie für medizinische Prävention.

Welche Wirkung hat es im Körper?

In der Alternativmedizin kommt Zeolith seit vielen Jahren zum Einsatz. Das mineralische Pulver besitzt durch seine mikroporöse Oberfläche schwammähnliche Eigenschaften. So kann es Giftstoffe binden und transportieren. Aufgrund seiner vielen inneren Hohlräume und Kanäle ist das Mineral außerdem dazu fähig, eine große Menge an Flüssigkeit aufzunehmen und darin enthaltenen Elemente an sich zu binden.

Wirkung und Eigenschaften von Zeolith:

  • Entfernt Schwermetalle (z.B. Quecksilber, Arsen, Blei, Aluminium)
  • Entfernt Pestizide (giftige Wirkstoffe in Pflanzenschutzmitteln) 
  • Bindet Zytokine (entzündungsfördernde Stoffe)
  • Bindet Mykotoxine (sekundäre Stoffwechselprodukte aus Schimmelpilzen)
  • Wirkt gegen Pilzerkrankungen (z.B. Fußpilz)
  • Erhöht den Antioxidantien-Gehalt im Körper
  • Bindet freie Radikale
  • Reguliert den pH-Wert, wirkt entsäuernd
  • Hilft bei einem „Kater“ nach Alkoholgenuss
  • Unterstützt allgemein das Krebsrisiko zu senken
  • Reduziert Allergie-Symptome
  • Erhöht die Funktion des Immunsystems durch die Entgiftung von Toxinen, Viren, Hefen, Bakterien und Pilze (welche das Immunsystem beeinträchtigen)
  • Wirkt gegen Durchfall bei einer Lebensmittelvergiftung
  • Lindert bei Verdauungsbeschwerden, und auch bei übermäßiger Gasbildung (Methan) im Darm

Zeolith ist als Nahrungsergänzung für Tiere längst bekannt und akzeptiert. Denn auch Tiere haben mit Giftstoffen zu kämpfen. Aber auch als eine hoch bioverfügbare, natürliche Form von Silizium, die die Gesundheit von Knochen, Sehnen und Bindegewebe unterstützt, wird Zeolith eingenommen.
Bis zu 30 Mineralien kommen in einigen Zeolith Arten vor, je nach Herkunft. Diese nimmt der Körper im Rahmen des Ionenaustausch quasi von selbst auf. Und wer Gifte im Körper hat, der hat auch immer einen Mangel an Mineralien. Diese können durch Zeolith wieder dem eigenen Organismus zurückgeführt werden. Calcium, Magnesium, Natrium, Kalium und vor allem Siliziumdioxid. 65 – 70 % Siliziumdioxid sind in Zeolith enthalten.

Im Rahmen von Darmsanierungen wird oft Zeolith, Bentonit oder eine andere Heilerde eingesetzt. Zeolith absorbiert positiv geladene Stoffe, wozu die schädlichen Bakterien im Darm zählen. Sie zeichnen sich durch positiv geladene Ionen aus, und werden somit an das Zeolith gebunden. Die guten Bakterien werden dabei nicht aufgenommen, denn sie sind negativ geladen. Dadurch können sich Darm und Mikrobiom erholen und regenerieren. Dieselbe Wirkung hat das Zeolith auf Schwermetalle. Er zieht durch seine negative Ladung die positiv geladenen Schwermetalle und Giftstoffe an wie ein Magnet, und bindet sie auf seinem Weg durch den Darm bis es über den Stuhl wieder ausgeschieden wird. Zudem hilft die Katalysatorfunktion, dem menschlichen Körper dabei die Verdauung zu verbessern.

Welche entgiftenden Eigenschaften hat es?

Zeolith entgiftet über zwei verschiedene Wege:

  1. Adsorption
  2. Ionenaustausch

Mit der Adsorption entgiftet Zeolith Bakteriengifte, Zytokine, freie Radikale und Stoffwechselabfallprodukte. Auch sogenannte niedermolekulare Stoffe werden mithilfe der Adsorption gebunden. Niedermolekulare Stoffe sind beispielsweise Wasser, Ammoniak oder Darmgase.

Schwermetalle und radioaktive Elemente entgiftet Zeolith über den Ionenaustausch. Schadstoffe wandern in das Kristallgitter hinein, während Mineralstoffe heraus wandern. Die Giftstoffe im Körper sind positiv geladen, weshalb sie eine große Anziehung zu den negativ geladenen Kristallgittern des Zeoliths haben.
Und die sich im Kristallgitter befindlichen Mineralien werden wiederum von organischen Stoffen im Organismus angezogen. Daher ist es auch sehr unwahrscheinlich, dass essenzielle Mineralstoffe an Zeolith gebunden werden und man einen Mineralstoffmangel erleiden könnte.

Wie sollte man es einnehmen?

Zeolith verwende ich sowohl für die äußerliche als auch innerliche Anwendung.

Die allgemeine Einnahme zur Entgiftung erfolgt folgendermaßen:

  • 1 – 2 x täglich 1 Teelöffel Zeolith Pulver in ein Glas Saft oder Wasser verrühren
  • Morgens vor dem Frühstück bzw. abends vor dem zu Bett gehen einnehmen
  • Immer auf leeren Magen trinken, und mit Abstand von 1,5 Stunden
  • Zusätzlich direkt nach der Zeolith-Einnahme ein weiteres Glas Wasser hinterher trinken.

Während der Einnahme täglich ausreichend Wasser zu sich nehmen: 2 – 3 Liter sollten es laut Prof. em. Prof. Dr. med. Karl Hecht schon sein. Er empfiehlt sogar die Zeolith Suspension auf sehr langsame Weise zu trinken. Und zwar so, dass man diese, Schluck für Schluck für 15 Sekunden im Mund hält, und erst dann runterschluckt. Die Suspension immer wieder mit dem Löffel umrühren, und fortsetzen bis das ganze Glas leer ist. Da die Leber zwischen 1 und 3 Uhr nachts ihre größte Aktivität hat, erreichst du eine besonders große Wirkung, wenn du abends vor dem Schlafen die Zeolith Suspension trinkst.

Bei Hauterkrankungen wie Schuppenflechte und Neurodermitis empfiehlt sich Zeolith als Badezusatz (1 – 3 Esslöffel Zeolithpulver). Durch das Zeolith wird das Wasser weicher und dies erhöht wiederum die Hautfeuchtigkeit. Du kannst Zeolith außerdem deiner üblichen Hautsalbe beimengen (maximal 10 % Zeolith Anteil). Zusätzlich würde ich Zeolith innerlich einnehmen, und zwar 3x täglich einen halben Teelöffel wie oben beschrieben.

Bei offenen Wunden oder Ekzemen würde ich auch die äußere Behandlung empfehlen. Du solltest zunächst die betroffenen Stellen desinfizieren und anschließend mit einem sterilen Tuch abtrocknen bzw. abduschen, wenn die Stellen größer sind. Anschließend trägst du eine Schicht des Zeolithpulvers auf und bedeckst sie mit einer Mullbinde. Wiederhole dies mindestens 2x am Tag, bis die Krankheitszeichen verschwinden.

Bei Akne kannst du das Zeolith-Pulver direkt auf die betroffenen entzündeten Stellen auftragen. Ähnlich wie Heilerde kannst du es mit etwas Wasser zu einer Art Brei vermischen und dann als Maske auf der Haut aufgetragen.

Solltest du unter Candida leiden, dann empfehle ich dir Mundspülungen mit 1 Teelöffel Zeolith Pulver in 100ml Wasser vermischt. Zusätzlich kannst du das Zeolithpulver auch der Zahnpasta beimengen und dir damit die Zähne putzen. Damit rückst du auch dem Zahnbelag (Plaque) zu Leibe. Eine mögliche Zahnpasta Variante könnte so aussehen:

  • 5 Esslöffel Kokosöl – erwärmen bis es flüssig ist
  • 1 Esslöffel Xylit
  • ½ Teelöffel Zeolith
  • 3 Tropfen Pfefferminzöl
  • 1- 2 Oregano Öl
  • alles gut verrühren und erkalten lassen

Welche Nebenwirkungen gibt es?

Skeptikern zufolge können ein paar Nebenwirkungen auftreten:

  • Kann beim Einatmen Lungenschäden verursachen
  • Kann die Aufnahme von Medikamenten und Nährstoffen blockieren
  • Kann mit Schwermetallen belastet sein

Natürlich solltest du das feine Pulver niemals einatmen und beim Anrühren von Cremes und Pasten vorsichtshalber eine Maske tragen. Aufgrund der entgiftenden und bindenden Eigenschaften solltest du auch immer circa 1 Stunde Abstand zur Einnahme von Medikamenten und Nahrungsergänzung halten.

Du solltest auch wirklich immer ausreichend Wasser trinken bei der Einnahme von Zeolith. Andernfalls können leichte Dehydrierungserscheinungen auftreten. Es kommt mitunter auch manchmal zu Magen-Darm-Beschwerden wie Verstopfungen oder Durchfall, insbesondere bei sensiblen Menschen oder zu hoher Dosierung.
Und auch wenn es eigentlich keine Nebenwirkung, sondern ein gewünschter Effekt ist, so könnte ich auch die Entgiftungserscheinungen wie Hautunreinheiten dazu zählen.

Achte immer darauf, dass du gute Qualität einkaufst, die sich durch optimale Rohstoffqualität und Vermahlung kennzeichnet. Zeolith ist kein Nahrungsergänzungsmittel und wird auch nicht als solches geprüft oder zugelassen. Nur zugelassene Medizinprodukte (ZeolithMed) mit dem CE-Zeichen, sind vertrauenswürdig, denn bei denen wurden das Herstellungsverfahren, die Inhaltsstoffe sowie die Herkunft überprüft. Und zudem ist die richtige Größe des Pulvers enorm wichtig, der Vermahlungsgrad darf nicht zu fein und auch nicht zu grob sein. Bei einer idealen Korngröße zwischen 6 und 10 Mikrometern erfolgt der beste Ionenaustausch und somit die beste Wirkung des Pulvers. Bei Nanogröße, also kleiner als 5 Mikrometer, besteht die Gefahr, dass die winzigen Partikel die Darmwand passieren.

Ich kann dir Zeolith zur Entgiftung wärmstens empfehlen.

Ich kann dir Zeolith wärmstens empfehlen, denn damit kannst du regelmäßig Giftstoffe aus dem Körper ausleiten, und dies ohne Nebenwirkungen (richtige Anwendung und Produktqualität vorausgesetzt). Ich denke, dass der Spruch „Dreck reinigt den Magen“ viel mit der Wirkung von Zeolith und anderen Heilerden zu tun hat. Es gibt äußerst viele positive Erfahrungsberichte und Anwendungsbereiche für Zeolith. Wir sind heutzutage leider einer größeren Belastung durch Umweltgifte ausgesetzt, als noch vor 100 Jahren. Da unsere Körper daran noch gar nicht angepasst sein können, ist es allein deshalb schon eine gute Idee die Entgiftungsfunktionen zu unterstützen. Mit Zeolith hast du ein wunderbares Naturmittel, welches dir gleichzeitig noch Mineralien liefert. Wenn du Zeolith bzw. Klinoptilolith verwenden möchtest: Bespreche dies sicherheitshalber vorher mit dem Arzt.

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Wie sinnvoll ist ein Powernap? Alle Infos hier!

Wie sinnvoll ist ein Powernap? Alle Infos hier!

Ein kleines Nickerchen am Mittag? Genau das verspricht der sogenannte “Powernap”. Was wir aus lateinamerikanischen Regionen bereits als Siesta kennen, wird nun auch in westlichen Regionen unter neuem Namen immer beliebter. Doch was steckt hinter dem Powernap, mit welchen Vorteilen und Nachteilen kannst du rechnen und vor allem, wie lässt sich der Powernap effektiv umsetzen. Das und mehr möchte ich in diesem Artikel klären.

Was ist ein Powernap?

Der Begriff “Powernap” ist ein Anglizismus, der seinen Weg in die deutsche Sprache gefunden hat. Das Wort besteht aus den zwei englischen Wörtern “Power” (übersetzt: Kraft) und “nap” (übersetzt: Nickerchen). Die Übersetzung ins Deutsche offenbart zugleich, um was es beim Powernapping wirklich geht, nämlich durch ein bewusstes Nickerchen neue Kraft für den Rest des Tages zu schöpfen. Dieses Prinzip ist nicht neu, vielmehr wird das Powernapping in diversen lateinamerikanischen Ländern betrieben und gehört mittlerweile zur Kultur. Die sogenannte “Siesta” findet vor allem in heißen Ländern, wie Spanien großen Andrang und entstand in dem Sinne während den heißesten Stunden des Tages sich auszuruhen.

In der westlichen Welt wird die “Siesta” eher belächelt, da es kontraproduktiv erscheint. Eine Pause vom Arbeiten zu nehmen, wird als nicht optimal investierte Zeit gesehen. Das ist allerdings nicht der Fall. Mehr und mehr Studien beweisen, wie wichtig es ist auch am Tag sich genügend Pausen zu gönnen und ein kurzer Nap kann wahre Wunder bewirken. Mit dem neuen Namen “Powernap” findet die Siesta nun auch bei uns immer mehr Andrang. Der Unterschied zu der klassischen Siesta ist allerdings die Länge des Nickerchens. Eine Siesta kann gut mehrere Stunden gehen, doch handelt es sich bei einem Powernap, um eine kurze Pause von wenigen Minuten.

Vorteile und Nachteile eines Powernaps

Hier habe ich dir eine Übersicht der Vorteile und Nachteile des Kurzschlafs erstellt, sodass du kurz und knapp sehen kannst, auf welche Vorteile du dich bei der Implementierung des Powernappings freuen kannst. Natürlich gibt es auch eine andere Seite der Medaille, weshalb ich ebenfalls die negativen Aspekte angesprochen habe.

Vorteile:

  • Neugewonnene Energie
  • Erwachen mit Elan und Motivation
  • Produktiveres Arbeiten
  • Weniger Stress im Alltag
  • Verbesserte Stimmung
  • Positiveren Blick auf das Leben
  • Entspannter
  • Vorbeugung eines Burnouts
  • Senkt den Blutdruck
  • Vermindert das Risiko an Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu leiden
  • Verbesserte Konzentration und Leistungsfähigkeit
  • Verbessertes Gedächtnis
  • Ausgeglichener und hochwertiger Schlaf
  • uvm.

Nachteile:

  • Stress durch “nicht einschlafen können”
  • Nicht für Jedermann umsetzbar
  • Zu langer Powernap ist kontraproduktiv

Wie lang sollte ein Powernap sein?

Die Länge des Powernaps ist extrem wichtig, denn dieser sollte nicht länger als 30 Minuten Schlaf sein, um den Effekt des kurzen Schläfchens voll auszukosten. Sicherlich kennst du das Gefühl, wenn du am Tag ein Nickerchen hältst und dann nach einer oder mehrerer Stunden wach wirst und dich irgendwie neben der Spur fühlst. Das liegt daran, da wir zu tief schlafen und uns das Erwachen aus der sogenannten REM-Phase zu schwerfällt. Aus diesem Grund sollte der Mittagsschlaf nicht länger als 30 Minuten dauern, denn dies ist genug Schlaf, um wieder Energie zu tanken, die Leistungsfähigkeit zu steigern und die weiteren Aufgaben des Alltags anzugehen.

Wie sinnvoll ist er wirklich, bezogen auf die Leistung & Konzentration?

Wenn du dir deinen Alltag so anschaust, fällt es dir dann nicht auch auf, dass du während bestimmten Zeiten kreativer und produktiver bist, als zu anderen? Hast du nicht auch gegen Mittag/Nachmittag ein plötzliches Tief, in dem die Leistungsfähigkeit nachlässt und welches das Konzentrieren und Arbeiten erheblich erschwert? Das ist völlig normal, denn in der Regel lässt unsere Energie gegen 13 oder 14 Uhr mehr und mehr nach und die Müdigkeit nimmt zu. Diese Zeit kann je nach Energielevel und der Zeit, in der du am Morgen aufstehst, variieren.

Wir haben das Missverständnis rund um die Uhr Höchstleistungen zu zeigen, doch genauso wie beim Leistungssport, müssen wir nicht nur unserem Körper eine Pause geben, sondern auch unserem Geist. Es gibt keinen erfolgreichen Sportler der täglich trainiert, vielmehr gehören Pausen und die Restauration genauso zum Training, wie die aktiven Trainingsphasen. Wir können nicht mit 100 km/h durch unser Leben fahren und erwarten, dass wir nicht anhalten müssen, um Benzin zu tanken. Solche Pausen sind wichtig für unsere Gesundheit, unseren Verstand und auch unsere Lebensqualität.

Wir sind dem Tag über viel Stress und Druck ausgesetzt, sodass eine 30-minütige Pause für den Körper und Geist wahre Wunder bewirken kann. Sicherlich kennst du es selbst, du hast eine lange To-do-Liste, doch kannst dich einfach nicht konzentrieren und benötigst für die einfachsten Aufgaben plötzlich eine Ewigkeit. Statt sich in solchen Situationen zum Arbeiten zu zwingen, kannst du dir hingegen eine Pause gönnen und wieder Kraft tanken. Dies füllt deine Batterien wieder auf und steigert so die Leistung und Konzentration. Das bedeutet zugleich, dass Pausen tatsächlich viel produktiver sind als viele Menschen denken!

Eine Studie der Nasa

Bereits 1995 gab es eine Studie der Nasa, welche die Vorteile für die Leistung und Konzentration durch einen Powernap sind. Dabei kamen die Wissenschaftler zu dem Resultat, dass bereits ein Powernap mit einer Dauer von 26 Minuten die Reaktionsfähigkeit um 16 % steigert und die Aufmerksamkeit sogar um bis zu 34 %.

Kann man Powernapping lernen?

Absolut! Vor allem in einem stressigen Alltag, wenn eine Person nicht daran gewöhnt ist, einen Mittagsschlaf zu halten, kann es zu Anfang zu Problemen beim Einschlafen kommen. Sei es durch ein Schuldgefühl “Zeit zu verschwenden” oder die Tatsache einfach nicht abschalten zu können. Der Trick ist die Routine. Habe vor Augen, dass du auch am Abend deinem Körper signalisierst, dass nun Zeit zum Schlafen ist. Dies geht in der Regel mit der Vorbereitung (Zähneputzen, Wecker stellen, etc.) einher. Unbewusst erkennen wir die Signale und lassen unseren Körper und Geist verstehen “jetzt ist Zeit zum Schlafen”.

Aus diesem Grund, vor allem wenn du Probleme mit der Umsetzung des Mittagsschlafes hast, ist es wichtig eine Routine zu finden, doch dazu mehr im nächsten Punkt!

Worauf sollte man achten, um das Powernapping effizient umzusetzen?

Leider gibt es Aspekte, die du bei der Ausführung des Powernappings berücksichtigen solltest, um das Beste aus ihm zu machen. Hier habe ich dir daher die 5 wichtigsten Punkte aufgezählt, sodass du deinen Powernap ideal umsetzen kannst.

Achte auf den richtigen Zeitpunkt

Gerade erst aufgewacht und schon einen Powernap geplant? Nein, das ist sicherlich nicht der Sinn der Sache und wird dir auch eher weniger bringen. Stelle dir eher vor, dass der Powernap wie ein Energydrink ist, zu dem du greifst, wenn deine Energie und Konzentration nachlässt. Achte in deinem Alltag darauf, wann du in der Regel weniger konzentriert bist und plane so deine Pause. Versuche den Powernap täglich zur gleichen Zeit einzuplanen, sodass du eine Routine entwickelst und es dir leichter fallen wird einzuschlafen. Idealerweise hast du auch gerade erst gegessen, dann geben wir unserem Körper nicht nur eine Pause, sondern kann dieser in Ruhe unser Essen verdauen und wir wachen voller Elan und Kraft wieder auf. So überbrückt du das Mittagstief spielend einfach.

Schaffe ein angenehmes Ambiente

Nicht jede Person wird Probleme mit dem Einschlafen haben, doch wenn du zu den Menschen gehörst, die pure Stille und Dunkelheit zum Einschlafen benötigen, dann solltest du ein passendes Ambiente schaffen. Das ist natürlich nicht immer einfach umzusetzen, vor allem wenn du im Büro arbeitest, doch können Kopfhörer, Ohrstöpsel und eine Schlafbrille wahre Wunder bewirken.

Habe eine Routine

Ein weiterer Tipp, wenn du Probleme dabei hast einzuschlafen und den Mittagsschlaf in deinen Alltag zu implementieren ist, eine Routine zu kreieren. Sei es bestimmte Musik zu hören, immer zur gleichen Zeit zu schlafen oder das Ambiente zu kreieren. Was auch immer es ist, die Routine wird dir helfen, deinem Körper zu signalisieren, dass es nun Zeit für einen Powernap ist. Notwendig ist jegliche technische Geräte auszustellen oder in einem anderen Raum zu lagern. So kommst du nicht in Versuchung die sozialen Netzwerke zu checken oder auf Nachrichten und Anrufe zu antworten.

Stresse dich nicht

Sinn eines Powernaps ist es nicht sich noch extra unter Druck zu setzen und zu stressen! Wenn es einfach nicht mit dem Einschlafen klappen soll, das versuche es nicht zu erzwingen, denn das klappt so oder so nicht. Versuche dennoch zu entspannen, schließe deine Augen und genieße einfach die kleine Pause am Tag. Selbst diese Entspannung wird sich positiv auf den Rest deines Tages auswirken, sodass du nicht unbedingt schlafen musst. Schlimmer ist es, wenn du dich stresst und dir Vorwürfe machst, warum du nicht schlafen kannst.

Schlafe maximal 30 Minuten

Vergiss bloß nicht dir einen Wecker zu stellen, denn du solltest unbedingt vermeiden, länger als die Dauer von 30 Minuten zu schlafen. Nicht nur gehst du bei einem längeren Schläfchen das Risiko ein in die Tiefschlafphase zu geraten, welche es dir dann erheblich erschwert wieder wach zu werden und dich energiegeladen zu fühlen. Zum anderen kann es passieren, dass dein Kreislauf in den Keller rutscht und du so nicht die zahlreichen Vorzüge des Powernappings genießen kannst, sondern die vielmehr weitere Steine in den Weg legst für den restlichen Tag.

Höre auf deinen Körper

Du bist richtig im Eimer, fühlst dich ausgelaugt, kannst dich nicht konzentrieren und fühlst dich erschöpft – dann gönne dir eine Pause! Manchmal kann es schwer sein, die volle To-do-Liste an die Seite zu legen und eine Pause zu machen, doch langfristig gesehen, ist es eine bessere Entscheidung. Sollte deine Batterie einmal leer sein, dauert es nämlich umso länger, diese wieder aufzufüllen. Sich selber zu zwingen weiterzumachen, wirkt oftmals auch nicht, vielmehr dauert die Arbeit länger, die Laune rutscht in den Keller und du bist geradewegs auf dem Weg einen Burnout zu erleiden. Höre auf deinen Körper, achte auf die Signale und mache einen Powernap, wenn du ihn benötigst – deine Gesundheit wird dir danken!

Fazit: Ist das Powernapping etwas für dich?

Zwar belächeln wir die Siesta unserer spanischen Nachbarn, doch eine Pause am Mittag oder Nachmittag kann wahre Wunder bewirken. Statt von morgens bis abends durchzupowern und sich dann zu wundern, dass man ausgelaugt ist, gehört der Vergangenheit an. Heutzutage heißt es effektiv Pause machen und das in Form eines Powernaps. Diese Powernaps sind ideal für Menschen, denen nach einem Energieschub in der Mitte des Tages ist. Statt müde am Bürotisch zu sitzen und sich zum Arbeiten zu zwingen, kann ein kurzer 20 bis 30 minütiger Powernap wie ein Espresso Shot wirken und uns so mit Energie und einer erhöhten Konzentrationsfähigkeit beglücken.

Merkst du selbst, wie deine Produktivität und Leistung im Laufe des Tages nachlässt? Hast du das Gefühl, als seien deine Batterien leer und die Müdigkeit nimmt zu? Kannst du dich nicht mehr auf die simpelsten Aufgaben konzentrieren? Möchtest du deine Produktivität erhöhen und zugleich deine Gesundheit und Lebensqualität unterstützen? Dann scheint es so als sei das Powernapping genau richtig für dich!

Folge unseren Tipps und Tricks und baue den Powernap täglich in deinen Alltag ein. Schnell wirst du diesen Kurzschlaf in deine Routine einbauen und dich an den vielen mentalen und körperlichen Vorteilen erfreuen – doch vergiss nicht, erzwinge das Einschlafen nicht, denn das baut nur unnötigen Stress auf und bewirkt einen gegenteiligen Effekt!

Du wirst überrascht sein, wie produktiv eine Pause doch sein kann!

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Albträume: Entstehung, Ursachen & schnelle Hilfe

Albträume: Entstehung, Ursachen & schnelle Hilfe

Ein erholsamer Schlaf ist das A und O, wenn es um eine ausgeglichene Psyche und die körperliche Gesundheit geht. Albträume machen uns da einen Strich durch die Rechnung. Unsere tiefsten Ängste kommen plötzlich ans Tageslicht und lassen uns die Schweißperlen über die Stirn fließen. Doch wie können Albträume überhaupt entstehen und vor allem, was können wir gegen die Angstträume tun? Diese Fragen und mehr möchte ich dir gerne in diesem Artikel beantworten.

Was sind Albträume?

Träumen ist etwas Schönes, wir können in eine ganz andere Welt eintauchen, absolut fiktiv und scheinbar grenzenlos, doch ein Traum muss nicht immer rosig sein. Wir sprechen von einem Albtraum, wenn wir statt dieser positiven und beflügelnden Emotionen, eher Angst, Verzweiflung und negative Gefühle empfinden. Wie ein Horrorfilm, doch von unserem Unterbewusstsein kreiert. Besonders schlimme Albträume fühlen sich an, als wären sie Realität. Scheinbar stehen wir in diesem Traum, fühlen die Angst und haben sogar körperliche Reaktionen.

In der Regel hast du einen Albtraum in der zweiten Hälfte des nächtlichen Schlafens, da du hier besonders stark in der Tiefschlafphase bist. Oftmals kann uns der Albtraum sogar regelrecht aus dem Schlaf reißen, indem wir aufschrecken, unser Herz rast und wir nach Luft schnappen.

Der besondere Fall: Die Schlafparalyse

Eine sehr beängstigende Situation, in der du dich während des Schlafens halb wach und halb im Albtraum befindest, ist die Schlafparalyse. Diese kann zwar von Person zu Person anders aussehen, doch beängstigend ist dieser Wachzustand allemal.

Wir sprechen von einer Schlafparalyse, wenn die betroffene Person sich nachts in das Bett legt, meistens sehr erschöpft einschläft und dann “scheinbar” mitten in der Nacht wieder aufwacht. Viele Menschen berichten davon eine dunkle Gestalt vor dem Bett stehen zu sehen, das Gefühl der Panik macht sich im ganzen Körper breit, doch der Körper bewegt sich nicht – man ist paralysiert. Die Gestalt kommt näher und es kommt zu Atemproblemen. Viele Menschen berichten, dass es sich in dieser Situation anfühlt als liege etwas Schweres auf der Brust. Wie lange dieser Traum anhält, ist immer unterschiedlich, doch so sehr sich der Wachzustand wie die Realität anfühlt, ist es dennoch ein Traum.

Was sind die Ursachen von Albträumen?

Du hattest einen schönen Tag, hast reichlich gelacht und eine gute Zeit mit deinen Freunden verbracht, legst dich am Ende des Tages ins Bett, nur um von einem Albtraum geweckt zu werden, wie kann das sein? Es gibt diverse Ursachen, die zu Albträumen führen können, doch sei dir bewusst, dass ein Albtraum ab und an nichts “Schlimmes” bedeuten muss. Vor allem, wenn du beispielsweise am Abend einen Horrorfilm gesehen hast, dann kann es lediglich sein, dass dein Unterbewusstsein das Geschehen am Tag verarbeitet und es somit kein Zeichen für ein tiefgründiges Problem sein muss. Welche anderweitigen Ursachen deine Albträume allerdings haben können, möchte ich hier gerne klären!

 Stress und Erschöpfung

Der häufigste Grund für Albträume ist der Stress! Ob der Blick auf die lange To-Do Liste oder auch ein Gespräch mit dem Chef, schnell können die kleinsten Dinge die Kirsche auf dem Kuchen sein und Angstträume triggern. Steht eine Präsentation an, die dir Bauchschmerzen bereitet oder musst du bald ein Examen schreiben, für das du dich nicht gut genug vorbereitet fühlst? All das sind reichlich Gründe für Albträume. Vor allem, wenn du im ängstlichen und negativen Zustand ins Bett gehst, stehen die Chancen gut einen Albtraum zu bekommen.

Depression und Negativität

Wie bereits erwähnt, ist die Wahrscheinlichkeit relativ hoch einen Albtraum zu erleiden, wenn wir mit negativen Gedanken und Sorgen ins Bett gehen. Menschen die daher an Angstzuständen und Depression leiden, haben daher eine erhöhte Wahrscheinlichkeit regelmäßiger solche Albträume zu bekommen.

Alkohol

Wenn wir zu viel Alkohol trinken, kommt es schneller zu Albträumen, da auch die Qualität unseres Schlafes erheblich nachlässt. Nicht unbedingt bekommst du einen Albtraum an dem Abend, an dem du über den Durst getrunken hast, sondern vielmehr in der nächsten Nacht, doch woran liegt das? Ganz einfach, denn Alkohol ist ein Depressivum, welches uns nicht nur einen Kater am nächsten Morgen beschert, sondern zugleich auch ängstlicher und negativer macht. Dies resultiert dann darin, dass wir mit negativen Gedanken ins Bett gehen und so eher einen Albtraum erleben.

Traumatische und einschneidende Erlebnisse

Posttraumatische Belastungsstörungen haben Albträume oftmals als Symptom. In diesen werden die vergangenen Erlebnisse immer und immer wieder neu in Traum erlebt. Je nach Stärke dieses Traumas kann der Albtraum sogar jede Nacht vorkommen. Sollte dies der Fall sein, empfehle ich dir einen Arzt aufzusuchen.

Kurz vor dem Schlafen gehen essen

Schnell noch einen Mitternachtssnack essen? Lieber nicht, denn selbst das Essen kurz vor dem Schlafen gehen kann zu Albträumen führen, doch wieso ist das so? Wenn wir etwas essen, löst dies in unserem Körper eine Reaktion aus. Der Stoffwechsel wird angeregt, was dann unsere Körpertemperatur erhöht und schließlich sogar unsere Gehirnaktivität anregt. Dies kann dann in Albträumen resultieren.

Was passiert bei Albträumen im Gehirn?

Das Gehirn unterscheidet nicht zwischen Träumen und Albträumen, sodass auch der Prozess dahinter der Gleiche bleibt. Oftmals beginnen wir bereits 90 Minuten nach dem Einschlafen zu träumen. Diese Schlafphase wird auch als erste REM-Phase bezeichnet. In dieser Schlafphase ist es noch unwahrscheinlich einen Albtraum zu bekommen, denn diese zeigen sich gehäuft später in der Nacht. Die Gehirnaktivität erhöht sich und erlebt den Traum wie im realen Leben. Aus diesem Grund verspüren wir in Albträumen auch wahre Angst, haben vielleicht sogar Schweißausbrüche und Herzrasen.

Was sind chronische Albträume?

Chronische Albträume sind nicht unbedingt eine Krankheit oder Störung, sondern vielmehr ein Symptom. Wie bereits erwähnt, kann es bei posttraumatische Belastungsstörungen zu regelmäßigen Albträumen kommen, gleiches gilt für Menschen die an Depressionen oder täglichem Stress leiden. Hierbei dienen diese Albträume als Warnsignal an die Person und signalisieren, dass der Körper und Geist ausgelastet sind und es Dinge in der Gegenwart oder Vergangenheit zu verarbeiten gibt. Die Ursprünge solcher Störungen und Krankheiten sind zahlreich, doch sollten die chronischen Albträume nicht ignoriert werden. Hier rate ich dir, dir professionelle Hilfe zu suchen. Der Spezialist wird mit dir die Träume analysieren und helfen diese zu überkommen, um Träume ohne Angst zu erleben.

Was kann ich selbst gegen Albträume tun?

Du leidest an Albträumen und fragst dich, was du dagegen tun oder wie du Prävention betreiben kannst? Dann habe ich hier wichtige Tipps für dich, damit du am nächsten Tag ausgeschlafen aufwachst. Beachte allerdings, dass diese Tipps lediglich auf klassischen Albträumen basieren, die Jedermann ab und an mal hat. Sollten deine Albträume regelmäßig auftreten, suche bitte einen Arzt auf.

Alkohol einschränken oder ganz vermeiden

Wie bereits erwähnt macht Alkohol nicht nur depressiv, sondern kann auch zu Albträumen führen. Versuche daher so gut es geht auf Alkohol zu verzichten, wenn du regelmäßig an Albträumen leidest. Schon deinen Konsum einzuschränken, wird sich positiv auf deinen Schlaf auswirken.

Nicht vor dem Schlafen gehen essen

Selbst ein kleiner Snack vor dem Schlafen gehen kann deinen Stoffwechseln anregen. Das kann dir nicht nur erschweren einzuschlafen, sondern auch durch die erhöhte Gehirnfunktion zu Angstträumen führen. Versuche daher bis zu drei Stunden vor dem Einschlafen nichts mehr zu essen.

Yoga und Meditation

Solltest du an Stress leiden, kann dir Yoga und Meditation weiterhelfen. Vor allem Atemübungen und leichte sportliche Aktivitäten helfen dir wieder zur Ruhe zu kommen und deinen Stress in den Griff zu bekommen. Je entspannter du bist, desto besser wirst du auch schlafen und kannst so unangenehme Albträume vermeiden.

Wann sollte ich einen Arzt aufsuchen?

Sobald deine Träume außer Kontrolle geraten und die Qualität deines Lebens einschränken, solltest du einen Arzt aufsuchen. Das können zum Beispiel chronische Albträume sein oder Albträume die aus Traumata resultieren. Wenn die Ursache deiner Albträume beispielsweise auf der Basis des Alkohols besteht oder du in letzter Zeit besonders viel Stress hattest, dann kannst du dies mit ein paar Veränderungen in deinem Alltag wieder in den Griff bekommen. Liegt ein Trauma vor, ist das leider nicht so einfach. Durch die emotionale Beteiligung der betroffenen Person ist es schwer, das Problem eigenständig zu lösen, sodass professionelle Hilfe benötigt wird. Auch die Analyse der Träume ist sinnvoller mit einer außenstehenden Person.

Fazit: Ist ein Albtraum direkt ein Warnsignal?

Nicht immer! Es ist ganz normal ab und an mal einen Albtraum zu haben. Auch wenn diese unangenehm und beängstigend sind, bedeutet das nicht gleich, dass etwas nicht mit dir stimmt. Oftmals hilft es sich die Träume anzuschauen, vielleicht hast du vorher einen Podcast gehört, indem es um Geister und Dämonen ging und schließlich konntest du diese in deinem Albtraum wiederfinden, dann ist dies ein Indiz dafür, dass du lediglich den Podcast oder eher die Informationen des Podcasts verarbeitest. Ähnlich ist es, wenn du an einem Abend mit deinen Freunden feiern warst und ein paar alkoholische Getränke zu viel hattest, welche dann in einen schlechten Schlaf und einen Albtraum resultierten.

Erkenne die Dinge, welche deinen Albtraum triggern. Sollten diese mit Depression, Trauma oder chronischen Albträumen zusammenhängen, dann liegt es an dir den Arzt aufzusuchen. Albträume können auch ein Hinweis auf zu viel Stress sein. Frage dich, ob du die letzten Tage oder Wochen vielleicht zu viel gemacht hast und versuche dir eine Pause zu gönnen. Dann kannst du die Albträume und ihre Schrecken schneller als du denkst hinter dir lassen.

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Kokosblütenzucker: Wie gesund ist die Alternative zum Haushaltszucker?

Kokosblütenzucker: Wie gesund ist die Alternative zum Haushaltszucker?

Kokosblütenzucker wird auch Palmzucker genannt. Er gilt als gesunde Alternative zum gewöhnlichen Haushaltszucker. Aber ist dieser Zuckerersatz tatsächlich weniger schädlich für deinen Körper? Im folgenden Artikel will ich dir erklären, was Kokosblütenzucker ist, wie er hergestellt wird und warum ihm positive Eigenschaften nachgesagt werden. Außerdem möchte ich dir aufzeigen, was durch die Aufnahme von Zucker in deinem Körper passiert. Denn unabhängig davon, ob du Haushaltszucker oder vermeintlich gesündere Zuckeralternativen zu dir nimmst: Dein Stoffwechsel reagiert jedes Mal auf dieselbe Weise. Wenn du um die Zusammenhänge weißt, kannst du erkennen, dass Zucker zwar lecker, aber grundsätzlich nicht gesund ist – auch, wenn es sich um Kokosblütenzucker handelt. Deshalb ist es allemal besser, so oft es geht auf Zucker zu verzichten.

Was ist Kokosblütenzucker?

Kokosblütenzucker wird aus dem Nektar der Kokosblüte einer Kokospalme hergestellt. Der Nektar wird gewonnen, indem die Knospe von der Palme abgeschnitten wird.

Der Zucker entsteht durch Verkochen dieses Nektars der Blüte bei niedriger Temperatur. Am Ende entstehen feine Kristalle, die sogar noch kleiner sind als die von handelsüblichem Haushaltszucker. Dieser Kokosblütenzucker unterscheidet sich optisch und geschmacklich sehr vom Haushaltszucker: Er ist braun und schmeckt ein bisschen nach Karamell und Malz. Dabei ist seine Süßungskraft ähnlich wie die von Haushaltszucker. Mengenmäßig kannst du also theoretisch normalen oder braunen Zucker Eins zu Eins durch Kokosblütenzucker ersetzen. Warum Kokosblütenzucker als gesünder gilt, lässt sich unter anderem mit seinem niedrigeren glykämischen Index erklären. Denn der Blutzuckerspiegel steigt etwas langsamer an als bei gewöhnlichem Haushaltszucker. Allerdings bleibt es umstritten, wie groß der Unterschied des Süßungsmittel und dadurch der Effekt in Bezug auf die Gesundheit wirklich ist.

Vorteile und Nachteile von Kokosblütenzucker

Damit du auf einen Blick sehen kannst, welche Vorteile und welche Nachteile Kokosblütenzucker mit sich bringt, fasse ich diese hier noch einmal kurz für dich zusammen:

Vorteile von Kokosblütenzucker

  • Niedriger glykämischer Index: Der Blutzuckerspiegel steigt langsamer als bei gewöhnlichem Haushaltszucker. Die Schwankungen des Blutzuckerspiegels sind deshalb etwas geringer. In der Folge hast du theoretisch weniger Heißhunger.
  • Kokosblütenzucker enthält Antioxidantien und Mikronährstoffe wie Kalium, Vitamine oder Magnesium, allerdings in so geringer Menge, dass die negativen Effekte des Zuckerkonsums die minimalen positiven Effekte von Kokosblütenzucker bei regelmäßigem Verzehr überwiegen würden.

Nachteile von Kokosblütenzucker

  • Oft nicht ökologisch und nicht klimafreundlich. Regenwald wird für den Anbau von Kokospalmen abgeholzt und die Transportwege nach Europa sind weit
  • Kokosblütenzucker ist teurer als Haushaltszucker
  • Der Geschmack von Kokosblütenzucker ist anders als der Geschmack von Haushaltszucker. Manche Süßspeisen schmecken deshalb mit Kokosblütenzucker anders als mit Haushaltszucker
  • Kokosblütenzucker enthält beinahe genauso viele Kalorien wie gewöhnlicher Haushaltszucker

Wie nachhaltig ist die Zuckeralternative?

Berechtigterweise steht Palmzucker beziehungsweise Kokosblütenzucker in Bezug auf seine Nachhaltigkeit in der Kritik. Denn die Kokosplantagen, die zur Herstellung von Kokosprodukten angelegt werden, gehen oft auf Kosten des Regenwalds. Zudem sind die Transportwege sehr weit. Südostasien und Südindien zählen zu den Hauptproduzenten von Palmzucker. Zwar kann eine Kokospalme bis zu 70 Jahre lang Nektar hervorbringen und so auch über einen langen Zeitraum genutzt werden – dennoch bringt die große Nachfrage nach Kokosprodukten immer mehr Plantagen mit sich und vernichtet so etliche Quadratkilometer Regenwald. Das schadet unserem Klima und vernichtet den Lebensraum von unzähligen Tierarten. Nur wenige Hersteller produzieren wirklich nachhaltig und legen Wert auf ökologischen Anbau. Erkundige dich deshalb gezielt nach solchen Herstellern, wenn du Palmzucker oder andere Kokosprodukte kaufst.

Guter Kokosblütenzucker ist aufgrund der aufwendigen Herstellungsweise und der weiten Transportwege ziemlich teuer. Zwar gibt es auch günstigen Kokosblütenzucker in den Supermarktregalen, aber bei Qualitätskontrollen wurden schon vielfach andere Zuckerarten in diesem Kokosblütenzucker nachgewiesen. Woher diese Fremdzucker gekommen sind, konnten die Anbieter wohl in den seltensten Fällen nachvollziehen. Denn der Weg von der Palme in die Packung ist lang: Oft stehen Kleinbauern am Anfang der Herstellung, die selbst auf die Palme klettern, die Blüten abschneiden und den Nektar auffangen. Danach wird über Feuer eingekocht, getrocknet, gesiebt und verpackt – erst dann gelangt der Palmzucker nach Deutschland zu den offiziellen „Herstellern“. Genaues Hinschauen lohnt sich also – und wenn du gute Qualität möchtest, wirst du nicht umhinkommen, tief in die Tasche zu greifen.

Warum Zucker grundsätzlich nicht „gesund“ ist

Zucker ist im Prinzip nichts anderes als schnelle Energie für deinen Körper. Die brauchst du vor allem bei körperlicher oder geistiger Anstrengung. Unsere Vorfahren benötigten für die Jagd, für den Kampf oder die Flucht vor Feinden im Alltag sehr oft schnell Energie. Der moderne Mensch braucht sie dagegen nicht mehr in diesem Maße – zumal bei uns ständig Nahrung zur Verfügung steht. Unsere Vorfahren hatten stets längere Fastenzeiten zwischen den Mahlzeiten, da nicht ununterbrochen etwas zu Essen verfügbar war. Wir dagegen leben im Überfluss, unser Kühlschrank ist stets gut gefüllt, über Softdrinks und eine unerschöpfliche Auswahl von Süßigkeiten oder Fertigprodukten führen wir unserem Körper viel zu viel schnelle Energie in Form von Zucker zu, als er diese überhaupt verwenden kann.

Ich habe dir bereits angedeutet, dass durch den niedrigeren glykämischen Index von Palmzucker dieser als gesündere Alternative gilt. Nun möchte ich dir kurz erklären, warum ich persönlich das Wort „gesund“ trotzdem nicht in Zusammenhang mit Palmzucker verwenden möchte. Denn egal, ob Haushaltszucker oder Kokosblütenzucker: Zucker bleibt Zucker. Kokosblütenzucker hat zwar einen niedrigeren glykämischen Index. Das bedeutet, dass dein Blutzuckerspiegel nicht ganz so rasch ansteigt, wie beim Genuss von gewöhnlichem Haushaltszucker. Er bietet also nicht diesen rasanten Zuckerkick, wie der Haushaltszucker. Aber eben doch einen Anstieg des Blutzuckerspiegels und nahezu ebenso viele Kalorien, die verbraucht oder irgendwo in deinem Körper gespeichert werden müssen.

Was passiert im Körper, wenn du Zucker isst?

Ein schneller Anstieg des Blutzuckers wie bei gewöhnlichem Haushaltszucker kann deinen Organismus auf Dauer sehr belasten, da es dadurch zu starken Schwankungen und einem teuflischen Kreislauf kommen kann. Zwar kann dein Körper die Zuckermoleküle direkt verwerten, was im ersten Moment für den Laien erst einmal gut klingt. Aber: Durch den schnellen Anstieg des Blutzuckerspiegels schüttet die Bauchspeicheldrüse Insulin aus. Dann sinkt der Blutzuckerspiegel wieder. Wenn du nun regelmäßig zu viel Zucker zu dir nimmst, also mehr zur Verfügung steht, als dein Körper wirklich benötigt, dann speichert er das Glykogen aus dem Zucker in der Leber oder in den Muskeln – und ganz zum Schluss natürlich auch in den Fettzellen.

Sofern du also nicht regelmäßig ausdauernd Sport treibst, wird Zucker vor allem eines in deinem Körper bewirken: Er lässt den Blutzuckerspiegel in die Höhe schnellen. Insulin wird ausgeschüttet, der Blutzuckerspiegel sinkt ebenso rasch, wie er angestiegen ist. Das bedeutet, dass der Energieschub, den du durch den Zucker erlebst, auch schnell wieder vorbei ist. Denn dein Gehirn sagt dir, dass der Blutzuckerspiegel schon wieder zu niedrig ist. Ein Kreislauf beginnt, denn dein Gehirn signalisiert dir: Los, gib mir mehr Zucker! Das kann langfristig zu Fressattacken, Übergewicht, Diabetes Typ 2 und Insulinresistenz führen. Denn ständiger Zuckernachschub befördert deinen Körper in einen Teufelskreis, aus dem du nur ganz bewusst wieder aussteigen kannst. Das liegt daran, dass dein Gehirn aufgrund von fein aufeinander abgestimmten hormonellen Prozessen ständig bestimmte Signale sendet, die dich dazu verleiten, immer mehr zu essen.

Ist Kokosblütenzucker nun gesünder?

Auch, wenn dein Blutzuckerspiegel mit Kokoszucker nicht so rasant in die Höhe schnellt, wie bei Haushaltszucker: Die Zuckeralternative birgt unter dem Strich dieselben Risiken, wie gewöhnlicher Haushaltszucker. Zwar wird Kokosblütenzucker gerne als ideale Zuckeralternative für Diabetiker empfohlen – dennoch gilt diese Empfehlung in Fachkreisen als zweifelhaft. Denn wenngleich der Blutzuckerspiegel etwas langsamer ansteigt, so steigt er doch. Die Gefahr von Heißhungerattacken ist bei einem niedrigeren glykämischen Index nicht so akut wie bei normalem Zucker. Aber auch für Diabetiker sind unter dem Strich eben die Kalorien entscheidend, nicht nur der glykämische Index. Als Zuckerersatz ist Kokosblütenzucker grundsätzlich nicht verkehrt – denn wenigstens ist er nicht ungesünder als gewöhnlicher Zucker. Aber bedenke dabei trotzdem: Auch dieser Zuckerersatz bleibt Zucker, hat viele Kalorien und wirkt sich bei übermäßigem Genuss negativ auf dein Wohlbefinden aus. Zudem bleibt die Frage, inwieweit der niedrigere glykämische Index bei der Verstoffwechselung in deinem Körper tatsächlich spürbar ist. Denn auch die Qualität von Kokosblütenzucker als ein Naturprodukt schwankt.

Wie die Zusammenhänge zwischen Zucker und bestimmten Vorgängen in deinem Körper sind, erkläre ich dir auf „7 effektive Wege, Fressattacken zu vermeiden“. Wenn du dich langfristig mit zu viel Zucker oder schnellen Kohlenhydraten ernährst, kann das auf lange Sicht dramatische Folgen für deine Gesundheit haben. Wenn du mehr dazu wissen möchtest, kannst du das unter „Insulinresistenz – was ist das eigentlich?“ nachlesen oder im Podcast „Diabetes Typ II – eine vermeidbare Krankheit“ nachhören.

Als Vorteil von Kokosblütenzucker wird gerne auch das angebliche Mehr an Spurenelementen und Antioxidantien bemüht – was allerdings als nicht wissenschaftlich erwiesen gilt. Zudem müsstest du Unmengen Kokoszucker essen, um einen Effekt durch die dem Palmzucker nachgesagten gesunden Inhaltsstoffe zu spüren. Besser für die Aufnahme wichtiger Spurenelemente, Vitamine und Antioxidantien ist definitiv eine ausgewogene Ernährung. Wie du dich gesund ernährst, kannst du in meinem Text „Ausgewogene Ernährung – So isst du gesund“ nachlesen.

Verwendung von Kokosblütenzucker

Du kannst Kokosblütenzucker wie gewöhnlichen Zucker einsetzen. Du kannst den Kaffee damit süßen oder für Gebäck oder Desserts verwenden. Allerdings ist Kokosblütenzucker schwerer löslich als Haushaltszucker und der karamellige Eigengeschmack ist nicht jedermanns Sache. Wie bei anderen Zuckeralternativen, wie beispielsweise bei Honig, ist dennoch auch beim Palmzucker die Devise: Die Menge macht das Gift. Verlasse dich nicht darauf, dass Kokosblütenzucker häufig als gesünder angepriesen wird. Wenn du normalen Zucker Eins zu Eins durch Kokosblütenzucker ersetzt, nimmst du annähernd genauso viele Kalorien zu dir, wie mit Haushaltszucker. Bedenkst du nun auch noch die schwankende Qualität und beziehst mit ein, dass eventuell Fremdzucker in deinem Kokosblütenzucker enthalten sein könnte, bleibt kein großer Unterschied zum Haushaltszucker – abgesehen von Preis, Farbe und Geschmack.

Weniger ist mehr

Unter dem Strich empfehle ich dir, wo es nur geht auf Zucker oder andere Süßungsmittel so weit als möglich zu verzichten. Für eine gesunde und ausgewogene Ernährung brauchst du keinen Zucker. Zudem ist Zucker schon in etlichen anderen Lebensmitteln enthalten – allem voran in kohlenhydratreichen Lebensmitteln oder süßem Obst. Energie beziehst du deshalb schon ausreichend aus einer ganz normalen Ernährung – ohne die Zugabe von Zucker. Sicher: Ein leckeres Dessert oder Gebäck braucht bisweilen etwas mehr Süße, als die anderen Zutaten hergeben. Wenn du also zu Zucker, Palmzucker oder auch Honig greifst, beschränke dich auf das notwendige Minimum. Damit tust du langfristig dir und deinem Körper viel Gutes.

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Alles, was du über den Mandelpilz wissen solltest

Alles, was du über den Mandelpilz wissen solltest

Noch nie etwas vom Mandelpilz gehört? Dann wird es nun aber Zeit! Der Mandelpilz gehört zu den Heil- und Vitalpilzen und ist ein wahrer Segen für deine Gesundheit. Was genau dahintersteckt, wie du ihn zubereitest und welche Vorteile durch den Mandelpilz gewinnen kannst, erfährst du in diesem Artikel!

Was ist ein Mandelpilz?

Der Mandelpilz sieht optisch nicht, wie du annehmen könntest, aus wie eine Mandel, sondern vielmehr wie ein klassischer Champignon. Dies liegt auch daran, da er zu der Gattung Champignons gehört. Den Namen bekam er schließlich durch seinen Geruch, welcher an Mandeln erinnert. Der Mandelpilz ist auch unter der Bezeichnung “Mandel-Egerling” bekannt und zählt zu den Heilpilzen. Ihm werden viele heilende Wirkungen nachgesagt, auf die wir im Folgenden näher eingehen wollen.

Wo kommt der Mandelpilz her?

Der Mandelpilz kommt ursprünglich aus Brasilien und wurde dort sogar mehrfach entdeckt! Da er im Gegensatz zu so vielen anderen Pilzen die Sonne nutzt, um zu wachsen, ist er in Brasilien auch unter dem Namen “Sonnenpilz” bekannt. Vor allem im Regenwald ist er weitverbreitet und wird dort noch bis heute für viele Tinkturen und Heilkuren verwendet.

Ursprünglich kommt der Pilz zwar aus Brasilien, doch wurde er auch in Nordamerika entdeckt. Der Forscher William Alphons Murrill entdeckte ihn in Florida und gab ihm 1947 den Namen Agaricus Blazei Murrill. Der Forscher machte allerdings keine konkreten Experimente mit dem Pilz, sondern dokumentierte lediglich das Äußere. Aus diesem Grund war zu diesem Zeitpunkt bisher noch nichts über seine heilende Wirkung in der westlichen Welt bekannt.

Ohne das Wissen, dass der Mandelpilz bereits entdeckt wurde, dokumentierte der japanische Forscher Takatoshi Furumoto den Pilz in einem Vorort der brasilianischen Stadt São Paulo im Jahre 1960. Fünf Jahre später begann er die konkrete Forschung des Pilzes in Japan. Seither gehört der Mandelpilz zu einer der bekanntesten und beliebtesten Heilpilze und kann roh, in Kapseln oder auch als Serum gekauft werden.

Wie gesund ist der Vitalpilz?

Wie bereits erwähnt ist der Mandelpilz besonders beliebt in der Regenwaldregion, doch schwappt er nun auch vermehrt in die westliche Welt über. Das liegt vor allem an den vielen gesundheitlichen Vorzügen, die mit diesem Heilpilz einhergehen. Der Agaricus Blazei Murrill Trockenpilz hat den Vorteil gegenüber anderen Heilpilzen, dass er durch sein Mandelaroma besonders einfach in den Alltag zu implementieren ist. Statt einen starken, unangenehmen Geschmack, lässt er sich leicht in Gerichte einbauen und schmeckt dazu auch noch gut! Auf welche gesundheitlichen Vorteile, du dich bei dem Agaricus Blazei Murrill Heilpilz freuen kannst, erfährst du hier!

Stärkung des Immunsystems

Wie viele andere Heilpilze ist der Mandelpilz ein wahrere Segen für das Immunsystem! Zwar wurde versucht den Agaricus Blazei Murrill Trockenpilz in einer Studie im Jahre 2010 konkret zu definieren und die Wirkung auf das Immunsystem zu kontrollieren, doch gab es keine eindeutige Antwort wieso der Heilpilz so gut für das Immunsystem ist. Es wird vermutet, dass dies vor allem an der Produktion von Zytokinen liegt, denn diese sind Botenstoffe, welche Informationen an das Immunsystem weiterleiten.

Zudem unterstützt der Heilpilz die Reaktion des Immunsystems auf Krankheitserreger, wie Bakterien und Viren. Das ist nicht alles, denn wenn das Immunsystem einmal aktiv ist, helfen die Nährstoffe im Agaricus Blazei Murrill Trockenpilz die Balance wieder aufzubauen und ein Gleichgewicht im Immunsystem aufzubauen. Durch all diese Vorzüge ist der Mandelpilz nicht nur sinnvoll um dein Immunsystem zu unterstützen, sondern zugleich auch, um Autoimmunkrankheiten in den Griff zu bekommen.

Schutz der Leber

Die Leber ist eine wahre Wunderwaffe gegen Giftstoffe im Körper. Ohne die Leber wären wir Viren, Bakterien und Schadstoffen ohne Schutz ausgeliefert, sodass wir uns gut um die Gesundheit der Leber kümmern sollten. Wenn diese aber durch Krankheiten und einem ungesunden Lebensstil zu stark angegriffen und beansprucht wird, kann die Entgiftungsfähigkeit der Leber stark eingeschränkt werden und so wird der Körper nicht mehr ideal geschützt. Der Agaricus Blazei Murrill Heilpilz kann hierbei die Gesundheit der Leber wieder aufbauen und diese vor Überlastung schützen. Der Pilz wirkt sich antioxidativ auf die Leber aus und hilft bei der Entgiftung.

Wirksam gegen Krebszellen

Zwar gibt es aktuell noch keine Studien, welche die Wirksamkeit des Mandelpilzes auf die Krebszellen untersucht hat, doch wird den Pilz nachgesagt Krebszellen zu hemmen. Nicht nur das, er soll sogar die Apoptose der Krebszellen animieren, dies beschreibt die Selbstzerstörung der Zellen.

Unterstützung der Darmflora

Wenn du den Agaricus Blazei Murrill Heilpilz konsumierst, dann kann nicht der ganze Pilz verdaut werden. Dies hat zur Folge, dass Reste des Pilzes im Darm bleiben und dort als Nahrung für Darmbakterien verwendet werden. Dieser Vorgang unterstützt nicht nur die Gesundheit der Darmbakterien, sondern bringt deine Darmflora wieder in Balance. Durch eine ausgeglichene Darmflora kannst du Übergewicht, Diabetes und Stoffwechselerkrankungen vorbeugen. Wenn du bereits an Darmerkrankungen leidest, kann der Mandelpilz dir auch weiterhelfen.

Zubereitung des Mandelpilzes

Du hast Lust den Mandelpilz einmal selbst zu testen, doch weist nicht wie du das Mandelaroma in deine Ernährung einbauen kannst und wie es üblich ist den Heilpilz zu konsumieren? Dann bist du hier genau richtig! Wir möchten dir Tipps und Tricks geben, wie der Agaricus Blazei Murrill Trockenpilz leicht in deinen Alltag und deine Ernährung implementiert werden kann.

Der Agaricus Blazei Murrill Trockenpilz ist nicht nur ein wahres Wunder für deine Gesundheit, sondern vor allem in asiatischen Ländern, sowie den USA ein beliebter Pilz für Speisen. Das Mandelaroma macht es möglich! Durch die längeren Importwege empfehlen wir dir, den Agaricus Blazei Murrill Pilz als Pulver zu kaufen. Nicht nur ist das besser für die Umwelt, sondern vor allem kannst du das Pulver länger lagern und musst nicht stetig den Pilz frisch kaufen. Das Pulver kannst du dann beispielsweise in einen Smoothie mischen oder auch Salate, sowie Soßen damit bestücken.

Falls dir der Geschmack doch nicht zusagt, gibt es das Agaricus Blazei Murrill Nahrungsergänzungsmittel auch in Form von Kapseln oder Extrakt. Das Extrakt ist meistens teurer, doch benötigst du durch die hohe Konzentration lediglich einen Tropfen. Diesen kannst du beispielsweise in einem Tee geben und am Ende, oder Anfang des Tages konsumieren. Ähnlich kannst du auch das Nahrungsergänzungsmittel in Kapseln in deinen Alltag einbauen.

Wenn du den Agaricus Blazei Murrill Heilpilz lieber frisch essen möchtest, hast du die Option, dir den Pilz selber anzubauen oder importieren zu lassen. Der Mandelpilz kann genauso in die Ernährung eingebaut werden, wie du es auch bei einem Champignon machen würdest. Sei es als Beilage, als Teil einer Soße oder auch geröstet im Backofen. Hier bist du wirklich frei. Werde kreativ und finde deinen Geschmack!

Solltest du auf den Mandelpilz setzen?

Wie du siehst, ist der Mandelpilz eine wirkliche Geheimwaffe, wenn es um die Gesundheit und leichte Implementierung in deine Ernährung geht. Ob bei Verdauungsproblemen oder als Unterstützung für deine Leber, mit dem Mandelpilz bist du an der richtigen Adresse. Das Tolle ist nicht nur, dass er sehr gesund ist, sondern zugleich schmeckt er durch das Mandelaroma auch noch sehr gut.

Wenn du kein großer Fan von Mandelaroma bist, dann heißt es dennoch nicht den Kopf in den Sand zu stecken, denn den Mandelpilz musst du nicht roh oder gekocht essen. Kaufe diesen viel mehr in Form von Extrakt oder Nahrungsergänzungsmittel. Hier kannst du die gesundheitlichen Vorteile genießen, ohne den Pilz kochen zu müssen. Dies geht nicht nur schneller, sondern ist zugleich auch besser für die Umwelt.

Falls du dir nicht sicher bist, ob der Mandelpilz die richtige Option für dich ist oder ob du diesen überhaupt magst, raten wir dir ein asiatisches Restaurant aufzusuchen. Vor allem in der koreanischen und japanischen Küche wird der Agaricus Blazei Murrill Pilz gerne verwendet. So kannst du ihn einmal probieren, bevor du dich selber an ein Rezept wagst.

So oder so, hoffe ich dir mit diesem Artikel den Mandelpilz schmackhaft gemacht zu haben und dir unsere Tipps weiterhelfen, wie du diesen ganz einfach selber in deine Ernährung einbauen kannst.

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