Vitamin D – Das solltest Du über die Wirkung wissen!

Vitamin D – Das solltest Du über die Wirkung wissen!

Über kaum ein anderes Vitamin wurde in letzter Zeit so häufig berichtet wie über Vitamin D. Das Sonnenvitamin sorgt vor allem für die Knochengesundheit und ist auch zur Abwehr von Viren sehr wichtig. Wie hoch aber ist der Tagesbedarf? Und ab welcher Zufuhr besteht die Gefahr einer Überdosierung? Brauche ich synthetische Präparate? Und wie kann ich selbst auf natürliche Weise genug davon aufnehmen, um einen Mangel vorzubeugen? In diesem Artikel erfährst Du die Antworten zu diesen und weiteren Fragen.

Was ist Vitamin D?

Das Sonnenvitamin ist in aller Munde. Spätestens seit sogar der Gesundheitsminister und konservative Medien über die positive Wirkung von Vitamin D bei Covid-19 berichten. Vitamin D gehört zu den fettlöslichen Vitaminen und der Körper kann es neben der Eigensynthese auch über die Nahrung bekommen. 

Die körpereigene Herstellung findet in der obersten Hautschicht statt. Dann entsteht aus Cholesterin unter Sonneneinstrahlung eine Vitamin-D-Vorstufe. Es ist das einzige Vitamin, das wir auf diese Weise selbst herstellen können.

Vitamin D durchläuft verschiedene Stufen, bevor es der Körper verwenden kann. Es gibt eine Speicherform, die im Blut zirkuliert, und eine aktive Form, die der Körper erst bei Bedarf herstellt:

  • Calcidiol ist die Speicherform von Vitamin D im Körper; chemische Formel: 25-OHD
  • Calcitriol ist die aktivierte Form von Vitamin D; chemische Formel: 1,25-(OH)2D

Vitamin D ist genau genommen ein Überbegriff für verschiedene Formen, dazu zählen Vitamin D3 und D2, Letzteres kommt in pflanzlichen Quellen vor. Vitamin D3 ist die für den Körper bioverfügbare Form.  

Streng genommen ist Vitamin D gar kein echtes Vitamin, denn Vitamine müssen dem Körper zugeführt werden, weil er sie nicht selbst bilden kann. Unter anderem deshalb wird Vitamin D auch oft als Sonnenhormon bezeichnet.

Welche Funktion hat Vitamin D im Körper?

Nahezu alle Körperzellen haben Rezeptoren für Vitamin D. Darüber steuert das Vitamin als Hormon die Ausschüttung diverser Stoffe. Damit ist klar, dass Vitamin D nicht nur für die Knochengesundheit wichtig ist. Besonders bei Babys und Kleinkindern ist eine ausreichende Zufuhr und Versorgung von Vitamin D sehr wichtig, sonst kann es zu weichen Knochen kommen, einer Knochenstoffwechselerkrankung, auch als Rachitis bekannt. 

Es sorgt durch die Aufnahme und Verwertung von Calcium und Phosphor für den Erhalt eines normalen gesunden Calciumspiegel im Blut. Wenn nicht genug Vitamin D im Körper vorhanden ist, dann scheidet der Körper das vorhandene Calcium wieder aus, anstatt es zu verwerten. Genau aus diesem Grund hat Vitamin D einen entscheidenden Anteil daran, ob Du gesunde starke Knochen, Muskeln und Zähne hast, denn in diesen  Körperteilen sind hohe Mengen an Mineralien wie z.B. Calcium enthalten.

Weitere Aufgaben von Vitamin D: 

  • starkes Immunsystem
  • stabile und gesunde Nervenzellen im Gehirn
  • Schutz vor Herz-Kreislauferkrankungen
  • Verringerung von Gefäßerkrankungen
  • Schutzwirkung gegen Krebs und Autoimmunerkrankungen 
  • stabile Psyche
  • widerstandsfähigere Haut und Wundheilung 

Wie kann der Körper Vitamin D auf natürliche Weise aufnehmen? 

Aufnahme über die Nahrung

Auch wenn häufig nur die Rede ist von der körpereigenen Synthese durch die Sonne, kannst Du Vitamin D auch über die Nahrung aufnehmen. Urvölker mit wesentlich geringerer Sonneneinstrahlung hätten ja sonst reihenweise Anzeichen von Rachitis und anderen Erkrankungen zeigen müssen. Sie ernährten sich aber traditionell von fettem Fisch, Garnelen, Krabben, Butter, Eiern, Leber und anderen Innereien. Das sind die Nahrungsmittel, welche reich an Vitamin D3 sind. Vitamin D2, welches in nur geringen Mengen in Pilzen und anderen Pflanzen vorkommt, gehört auch zur Vitamin-D-Gruppe. Der Körper muss es aber erst in Vitamin D3 umwandeln, damit er es nutzen kann. Die Umwandlung ist jedoch äußerst ineffektiv, was sich auch in Studien gezeigt hat. Darin schnitten Vegetarier und Veganer bei diesem Mikronährstoff schlechter ab als Omnivoren. Sie hatten im Vergleich zu Fisch- und Fleischesser bis zu 38 % niedrigere Vitamin-D3-Werte im Blut.  

Körpereigene Bildung durch Sonneneinstrahlung

Lebst Du im mitteleuropäischen Raum, dann ist die körpereigene Synthese von Vitamin D über die Haut nur zwischen April und Oktober möglich. Die zeitliche Einschränkung hat nichts mit den kalten Temperaturen im Winter zu tun, sondern mit dem Einfallswinkel der Sonne auf die Erde. In den Wintermonaten steht die Sonne zu tief, als dass genügend UV-B-Strahlen durch die Ozonschicht gelangen könnten. Das bedeutet, dass auch im Sommer zu bestimmten Uhrzeiten die Sonne zu tief steht und dann keine Vitamin-D-Bildung durch UV-B-Strahlen möglich ist.

Mit einer einfachen Faustregel weißt Du immer, ob die Eigensynthese gerade möglich ist oder nicht.

→  Ist Dein Schatten länger als Du groß bist, kannst Du gerade kein Sonnenhormon bilden, da die Sonne zu tief steht.

Um für die Wintermonate ein kleines Depot anzulegen, solltest Du Dich also in den Sommermonaten regelmäßig in die Sonne begeben. Idealerweise sonnst Du Dich je nach Hauttyp täglich für 15 bis 30 Minuten. Je mehr Haut Du der Sonne aussetzt, umso mehr Vitamin D kann Dein Körper bilden. Dabei sollten aber mindestens Arme, Hände und Gesicht frei sein. Die Haut darf nicht mit Sonnenschutzcreme bedeckt sein. Außerdem solltest Du nicht unmittelbar nach dem Sonnenbad duschen, denn das PräVitamin könnte dabei abgewaschen gehen. Wenn Du ganz sicher gehen willst, dann warte 3 Stunden mit der Dusche und benutze keine oder nur wenig Seife für die prominenten Stellen des Körpers.

Sollte ich ein Vitamin-D-Präparat einnehmen?

Für einige Menschen empfiehlt es sich, ein Vitamin-D-Präparat einzunehmen. Ich empfehle Dir jedoch zuerst Deinen Vitamin-D-Speicherwert messen zu lassen. Dies erfolgt über einen Bluttest, den Du beim Arzt machen lassen oder mit einem Selbsttest zu Hause bestimmen kannst. Unter Umständen übernimmt Deine Krankenkasse den Test beim Arzt, ansonsten sind circa 20 Euro fällig. Abhängig von Deinem Lebensstil und Deinem Speicherwert benötigst Du mehr oder weniger Vitamin D. Der optimale Vitamin-D-Spiegel liegt wohl zwischen 30 und 70 ng/ml, was 75 bis 175 nmol/l entspricht. Von einem schweren Mangel ist die Rede bei einem Wert von unter 20 ng/ml. Dann benötigst Du sehr viel höhere Dosen, um den Speicher aufzufüllen, als wenn Du den Speicherwert nur aufrechterhalten willst.

Menschen mit bestimmten Erkrankungen, insbesondere Autoimmunerkrankungen, scheinen einen erhöhten Bedarf zu haben. Gleichzeitig haben Menschen, deren Darmfunktion eingeschränkt ist, Probleme genug, Vitamin D aufzunehmen. Und auch diejenigen, die aufgrund ihrer Arbeitszeiten keine Möglichkeit haben, sich in die Sonne zu begeben, sollten über die Ergänzung von Vitamin D in Form eines Präparates nachdenken, um eine ausreichende Versorgung sicherzustellen. 

Da außerdem Babys und Kleinkinder noch keiner direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt werden sollen, weil ihre Haut noch so dünn ist, empfiehlt die DGE auch für sie die Einnahme eines Vitamin-D-Präparates.

Wie viel Vitamin D soll ich nehmen? 

Für Babys und Kleinkinder sieht die DGE eine tägliche Zufuhr von 400 IE Vitamin D vor. 

→ 400 Internationale Einheiten (IE) entsprechen 10 Mikrogramm (µg) Vitamin D3. 

Umgerechnet auf das Gewicht eines Erwachsenen von 70 kg kommt man auf 7000 internationale Einheiten, das entspricht 175 Mikrogramm pro Tag. Erwachsene sollen aber laut der DGE täglich nur 800 IE bzw. 20 Mikrogramm einnehmen. Diese Angaben für den Tagesbedarf beruhen auf offiziellen, aber falschen Empfehlungen der IOM (Institute of Medicine, beratende Wissenschaftler der US-Regierung). Anscheinend wurden ursprünglich falsch berechneten Werte in einer Studie als Grundlage für die viel zu niedrig angesetzten Tagesdosen genommen.

→ Tatsächlich empfehlen Ärzte und Experten eine Erhaltungsdosis über den Winter von ungefähr 100 Mikrogramm. 

→ Um geleerte Speicher aufzufüllen, bedarf es sogar einer täglichen Zufuhr von 250 Mikrogramm. 

Insbesondere bei höheren Tagesdosen solltest du darauf zu achten, dass Du genug Vitamin K2 aufnimmst. Entweder über tierische Lebensmittel wie Butter, Eigelb oder Leber oder über ein Präparat.

Kann ich Vitamin D überdosieren?

Selbstverständlich kann man Vitamin D überdosieren. Dies gilt aber für so ziemlich alles im Leben. Das Risiko ist in diesem Fall jedoch überschaubar. Erst bei einer Vitamin-D-Dosierung von täglich 1000 Mikrogramm über mehrere Monate besteht die Gefahr einer Hyperkalzämie. Dabei zirkulieren erhöhte Calziummengen im Blut, was zu Knochenabbau und Organschäden führen kann. Eine Überdosierung des Sonnenvitamins durch Sonnenlicht oder Lebensmittel ist übrigens nicht möglich, dafür hat der Körper einen eigenen Schutzmechanismus. 

Wie äußert sich Vitamin-D-Mangel?

Dies können Anzeichen für einen Vitamin-D-Mangel sein: 

  • Müdigkeit
  • Energielosigkeit
  • pessimistische und depressive Verstimmung
  • Lustlosigkeit
  • Nervosität 
  • leichte Erregbarkeit 

Bleiben diese Symptome unbehandelt, kann es zu weiterführenden Erkrankungen kommen: 

  • Rachitis
  • Osteomalazie (Knochenerweichung) und Osteoporose (brüchige Knochen)
  • Rheumatische degenerative Erkrankungen 

Achte auf Deinen Vitamin-D-Spiegel

Lasse Deinen Vitamin-D-Speicherwert bestimmen. Bei einem niedrigen Wert solltest Du Vitamin D in einer höheren Dosis zum Auffüllen einnehmen und später zum Erhalt Deines Vitamin-D-Speichers auf eine niedrigere Dosis reduzieren. Aber bevor Du zu Supplementen greifst, überdenke auch Deinen Lebensstil. Vielleicht kannst ja Du häufiger raus in die Sonne gehen, um Sonnenlicht zu tanken und öfter zu Vitamin-D-reichen Nahrungsmittel greifen. 

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Die Deadline rückt näher, die To-Do-Liste wird immer länger und der Stress verbreitet sich im ganzen Körper – die Folge: Die Nerven liegen blank. Das Leben ist chaotisch und voller Hindernisse und Probleme, doch das bedeutet nicht gleich den Kopf in den Sand stecken zu müssen. Schnell greifen wir nach Schokolade als sogenannte „Nervennahrung“ und das ist nicht unbedingt die beste Wahl. Die Frage ist: Welche Nahrungsmittel eignen sich wirklich als Nervennahrung und welchen Effekt haben diese Lebensmittel auf unsere Nerven? Diese und weitere Fragen beantworten wir dir in diesem Artikel! 

Was ist beste die beste Nervennahrung? Top 10 Lebensmittel gegen Stress

Das klassische Nahrungsmittel, welches im Volksmund als Nervennahrung bezeichnet wird, ist sicherlich die Schokolade. Fakt ist: Schokolade eignet sich nur bedingt als Lösung für deinen Stress und als Hilfe für die Nerven. Der hohe Zuckeranteil und der Ausstoß von Serotonin helfen kurzzeitig, doch fällt der Blutzucker nach kürzester Zeit rapide ab. Nicht nur das, sondern kann ein hoher Konsum von Süßigkeiten zu mentalem Stress und einem schlechten Gewissen führen. Das Resultat ist ein Teufelsrad des Stresses. Damit du nicht in diese Situation gerätst und zu der richtigen Nervennahrung greifst, haben wir dir die besten Optionen hier aufgelistet.

Nüsse

Wenn es um die beste Nervennahrung geht, dann sind Nüsse die absolute Nummer 1. Vor allem Paranüsse haben einen hohen Anteil an wichtigen B-Vitaminen. Nicht nur das, Nüsse enthalten zudem viel Magnesium, Vitamin E und das „Nervenvitamin“ Niacin. Das macht Nüsse zu den perfekten Snacks für zwischendurch – gesund, entspannend und nährstoffreich! Allerdings enthalten sie auch viel Selen. Daher nicht mehr als 1-3 pro Tag essen.

Kakao

Zwar raten wir von Schokolade als Nervennahrung ab, doch musst du nicht ganz auf Schokolade verzichten. Setze lieber auf Kakao, sei es in Form von heißer Schokolade oder Kakao-reicher Bitter-Schokolade. Der Vorteil ist: Kakao enthält viel Magnesium und löst zugleich Serotonin aus, zudem bleibt durch den Mangel an Zucker der „Blutzucker-Crash“ aus. Achte auf möglichst reinen Kakao und verzichte darauf den Kakao mit Zucker oder anderen Süßungsmitteln zu versetzen. Auch hier nicht übertreiben, denn Kakao enthält viele Oxalate.

Bananen

Banane gefällig? Die gelbe Wunderwaffe ist neben den Nüssen eine ideale Option für Nervennahrung. Besonders wenn dir zugleich nach etwas Süßem ist, dann ist der Griff zur Banane ideal. Sie versorgt dich mit Fruchtzucker, was Energie bringt, einer guten Portion Magnesium, was beruhigend wirkt und der Aminosäure Tryptophan. Diese gilt als natürlicher Stimmungsaufheller.

Süsskartoffeln

Süßkartoffeln sollen ebenfalls beruhigend auf den Körper wirken, was an den komplexen Kohlenhydraten liegt. Diese werden nicht auf einmal im Körper verbrannt, sondern der Prozess erstreckt sich den ganzen Tag über. Neben der Beruhigung der Nerven sind die Süßkartoffeln auch noch sehr gesund und sollen den Blutdruck senken.

Quinoa

Ob in einem Salat oder als Ersatz für Reis – Quinoa lässt sich leicht in die Ernährung implementieren. Es ist reich an wichtigen Mineralstoffen (Eisen, Magnesium und Proteine) und soll, ähnlich wie der Kakao und die Bananen stimmungsaufhellend auf den Körper wirken. Demnach ist  Quinoa ebenfalls eine gute Option, wenn du auf der Suche nach einer gesunden Nervennahrung bist.

Grüner Tee

Ich habe dir bereits Kakao als mögliches Nervennahrungs-Getränk vorgestellt, doch eignet sich grüner Tee ebenfalls. Im grünen Tee ist Koffein enthalten, welches der Körper anders verarbeitet als Kaffee und dich kontinuierlich mit Energie versorgt. Kaffee eignet sich übrigens nicht als Nervennahrungs-Getränk, denn bei einem übermäßigen Kaffee-Konsum wird Unruhe und sogar Angst unterstützt.

Lachs

Diverse Fischarten helfen bei der Unterstützung deines Nervensystems, doch empfehlen wir besonders den Lachs. Der Lachs ist reich an Vitamin B2, was deine Zellen schützt und zugleich die Funktion deines Nervensystems unterstützt. Wenn du Lachs nicht magst, dann ist Thunfisch eine weitere gute Option. Es kommt allerdings nur Wildlachs in Frage, da alles andere über die Maßen mit Giftstoffen belastet ist.

Paprika

Kaum zu glauben, aber, Paprika enthält doppelt so viel Vitamin C, wie Zitronen. Und nicht nur das, denn es enthält zudem auch Magnesium und Eisen, diese beiden Mineralstoffe helfen den Körper und das Nervensystem wieder zu entspannen und beugen Ermüdungserscheinungen vor. Aus diesen Gründen eignet sich Paprika als super Snack, wenn die Nerven mal wieder verrückt spielen.

Spinat

Zwar wird dem Spinat ein hoher Anteil an Eisen nachgesagt, doch ist das nur die halbe Wahrheit. Vielmehr lässt sich im Spinat ein hoher Magnesiumgehalt finden, in Kombination mit Vitamin B6. Diese Nährstoffe unterstützen das Nervensystem und helfen dir deine Nerven zu entspannen und dem Stress entgegenzuwirken. Auch Spinat enthält sehr viel Oxalate. Daher nur gelegentlich konsumieren.

Haferflocken

Ähnlich wie bei den Süßkartoffeln handelt es sich bei Haferflocken ebenfalls um komplexe Kohlenhydrate. Diese werden vom Körper langsamer verwertet und eignen sich als besonders sättigende Nervennahrung. Idealerweise mischst du deine Haferflocken mit Nüssen und Bananen an. So wird die Nervennahrung noch effektiver und nährstoffreicher.

Was brauchst du für starke Nerven?

Eine ausgeglichene Ernährung ist das A und O für einen gesunden Körper und Geist, doch auch unser Stresslevel, kann durch ausreichend Vitamine und Mineralstoffe beeinflusst werden. Auf welche Nährstoffe du für die Gesundheit deiner Nerven genau achten solltest, erfährst du hier.

Vitamine

Vor allem die B Vitamine spielen eine wichtige Rolle in der Gesundheit unserer Nerven. Aus diesem Grund solltest du bei der Wahl deiner Nervennahrung auf den Gehalt der B-Vitamine achten. Hier erfährst du mehr über die positiven Effekte der einzelnen Vitamine: 

  • Vitamine B1: Unterstützung der Gesundheit des Nervensystems, Unterstützung der Psyche 
  • Vitamin B2: Schützt die Zellen vor Stress, unterstützt das Nervensystem, bekämpft Müdigkeit und fördert die Motivation.
  • Vitamin B6: Unterstützt die Leistungsbereitschaft und wirkt der Müdigkeit entgegen.
  • Vitamin B5: Fördert die Leistungsbereitschaft.  Vitamin B12: Fördert die Leistungsbereitschaft.
  • Biotin: Verringert Antriebslosigkeit und Müdigkeit.
  • Niacin: Wirkt stimmungsaufhellend.
  • Vitamin C: Unterstützung der Abwehrkräfte, fördert die Energie und das Wohlbefinden.

Wichtige Mineralstoffe

Nicht nur die Vitamine sind wichtig, um die Nerven zu stärken, sondern ebenfalls Mineralstoffe. Welche das genau sind und welche Vorteile diese mit sich bringen, erfährst du hier:

  • Magnesium: Unterstützung des Nervensystems, wirkt Müdigkeit entgegen, unterstützt Leistungsbereitschaft und Motivation.
  • Kalium: Verbessert die Gesundheit der Zellen.
  • Kalzium: Unterstützt die Gesundheit der Nervenzellen und verbessert die Übertragung der Signale.
  • Zink: Schützt die Zellen vor Stress.

Wie kannst du sonst noch deine Nerven stärken?

Du möchtest deine Nerven noch weiter unterstützen? Dann haben wir hier weitere Tipps für dich, die du in deinen Alltag integrieren kannst.

Genügend Schlaf

Ein guter und ausgewogener Schlaf ist nicht nur wichtig für die Regeneration des Körpers, sondern ebenfalls für die Gesundheit der Nerven. So wie auch die anderen Körperzellen, brauchen unsere Nervenzellen Zeit, um sich zu regenerieren. Ähnlich wie Leistungssportler, die ihren Körper an ihre Grenzen bringen, können auch die Nerven so stark strapaziert werden, sodass diese besonders intensiv durch Stress und Co. angegriffen werden können. Einmal ausgelaugt, dauert es umso länger, bis sich die Nervenzellen wieder erholt haben.

Extra Tipp: Zwar hat der Mittagsschlaf einen schlechten Ruf, doch ist dies absolut unbegründet. Studien zufolge ist der Mittagsschlaf gesund! Ein maximal 30-minütiges Mittagsschläfchen kann für deine Nerven wahre Wunder bewirken. Nicht nur fühlst du dich im Anschluss voller Energie, sondern zugleich steigert sich die Leistung und du hast deinen Nerven eine wohlverdiente Pause gegönnt.

Tägliche Bewegung

Die gute Nachricht ist – du musst kein Spitzensportler sein, um deine Nerven zu stärken, sondern moderate Bewegung für circa 30 Minuten am Tag, kann schon ausreichend sein. Vor allem Bewegung an der frischen Luft oder ein spaßiges Mannschaftsspiel helfen dir, einen klaren Kopf zu bewahren. Nicht nur das, denn regelmäßige Bewegung steigert das allgemeine Wohlbefinden, sodass wir den Hürden und Problemen des Lebens leichter ins Auge blicken.

Gründe für schwache Nerven

„Prävention ist die beste Medizin“ – Ein Sprichwort, welches sich ebenfalls auf das Thema Nervensystem übertragen lässt. Um schwache Nerven zu vermeiden, müssen wir zuerst feststellen, wie diese eigentlich entstehen. Hier haben wir drei typische Gründe für schwache Nerven für dich.

Sich keine Pausen gönnen

Selbst das schnellste und teuerste Auto erreicht irgendwann den Punkt, an dem der Benzintank leer ist. So steht es auch mit unserem Körper und genauer gesagt unseren Nervenzellen. Wenn wir diese tagtäglich, rund um die Uhr strapazieren, dann erreichen wir diesen leeren Benzintank. Wir sollten unseren Nerven die nötige Zeit zur Regeneration bieten, sodass wir unseren Tank wieder auffüllen und optimale Leistung bringen können.

Erziehung und Erfahrungen in der Kindheit

Als Kinder saugen wir alle Informationen auf wie ein Schwamm.

Wir kopieren unsere Eltern, nehmen Aussagen wahr und adaptieren zugleich den Lebensstil. Wenn unsere Eltern beispielsweise nach dem Motto „Nur mit harter Arbeit erreicht man seine Ziele“ oder „Pausen sind unproduktiv“ gelebt haben, dann stehen die Sterne gut, dass auch wir diese Gedankengänge adaptieren. 

Ungesunder Lebensstil

Es gibt Angewohnheiten, wie beispielsweise viel Koffein zu trinken (im Kaffee), zu rauchen oder übermäßig zu trinken, die auf Dauer die Nerven schwächen. Zwar greifen gestresste Menschen oftmals zum Alkohol oder Nikotin, doch ist dies nur eine kurzzeitige Lösung und hilft nicht die Nervenzellen zu entspannen.

Sofortmaßnahmen, um die Nerven zu beruhigen

Es hat dich erwischt? Du bist gestresst und weißt nicht mehr wo dir der Kopf steht? Du suchst nun nach einer Sofortmaßnahme, die dir in solchen Situationen helfen? Dann bist du hier genau richtig, hier haben wir die besten Sofortmaßnahmen, um deine Nerven zu beruhigen.

Atmenübungen und Meditation

Wenn wir gestresst sind, dann wird unsere Atmung schneller. Dies kann so weit gehen, dass wir in eine Schnappatmung verfallen, was zugleich das Herz schneller schlagen lässt und Stress, sowie Panik auslöst und unterstützt. Es ist daher ratsam in stressigen Situationen auf den Atem zu achten. Atmest du schneller, als in der Ruhephase? Oder ist dein Atem verkürzt? Hat sich dein Atem verschnellert oder ist er verkürzt, dann empfehlen wir auf Atemübungen oder Meditation zu setzen. Mit einem langsamen und ausgeglichenem Atmung verlangsamt sich unser Herzschlag, was entspannend und beruhigend wirkt. Eine weitere Option ist Yoga. Beim Yoga kombinieren wir die Bewegung des Körpers mit einem langsamen und ausgeglichenen Atem. Du wirst überrascht sein, wie schnell sich der Stress verabschiedet und du zur Ruhe kommst.

Sport

Regelmäßiger Sport, sei es Yoga, joggen gehen oder auch ein Workout im Fitnessstudio, bewirken wahre Wunder. Es ist nicht nur die Bewegung an sich, die deine Nerven beruhigt und zugleich stärkt, sondern sich die Zeit für dich zu nehmen. Das Herz zum Rasen zu bringen und die frische Luft einzuatmen, hilft dabei wieder einen klaren Kopf zu bekommen, sich besser zu fühlen und Stress abzubauen. Sport hilft nicht nur auf längere Zeit deine Nerven zu stärken, sondern ist es auch eine ideale „Notfalllösung“, wenn sich plötzlich Stress in deinem Leben verbreitet. Es heißt – Notbremse ziehen, Laufschuhe an und ab in den Park! Durch die Bewegung liegt dein Fokus nicht mehr auf dem Stress, genauer gesagt dem Faktor, der deinen Stress ausgelöst hat, sondern auf der Bewegung, den Atem und deinem Herzschlag.

Gesunde Nerven führen zu einem gesunden Geist!

Fakt ist: Wir können dem Stress im Leben oft nicht aus dem Weg gehen, denn ein immer schneller werdender Lebensstil, neue Möglichkeiten und der allgemeine Druck der Gesellschaft führen dazu. Aber wir können lernen damit umzugehen und die Auslöser zu erkennen. Wie wir in diesem Artikel thematisiert haben, ist es ein essenzieller Aspekt für die Gesundheit unserer Nervenzellen, sich regelmäßig Pausen zu gönnen. Diese passiven Phasen sind genauso, wenn nicht sogar wichtiger als die aktiven Phasen – Oder hast du schon mal versucht ein Auto mit einem leeren Tank zu fahren?

Wir können unseren Nervenzellen etwas Gutes tun, indem wir auf die richtigen Lebensmittel setzen, seien es Nüsse als Snack zwischendurch oder Haferflocken mit Bananen und Nüssen zum Frühstück. Integriere diese 10 Lebensmittel in deine Ernährung, um deine Nerven durch deine Ernährung optimal zu unterstützen.

Mit einem gesunden Lebensstil und den Präventionsmaßnahmen wird dich der Stress nicht so schnell aus der Bahn schmeißen!

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Was sind Mikronährstoffe und welche sind besonders wichtig?

Was sind Mikronährstoffe und welche sind besonders wichtig?

Mikronährstoffe sind für den Körper essenzielle Nährstoffe, die wir über die Nahrung zuführen müssen. Ohne ausreichend Mikronährstoffe fehlen unserem Körper die Baustoffe, um zu wachsen und sich zu regenerieren. Erfahre in diesem Beitrag alles, was du über diese Nährstoffe wissen musst.

Was sind Mikronährstoffe und was ist der Unterschied zu Makronährstoffen?

Unser Körper ist ein wahres Wunderwerk, der Tausende verschiedener Proteine, Zelltypen und Stoffe bilden kann, ein Leben lang wächst und sich regeneriert. In jedem von uns steckt die Anleitung für fantastische Gesundheit.

Damit diese Anleitung umgesetzt werden kann, benötigt dein Körper die richtigen Reize (zum Beispiel Sport, Schlaf, Natur) und die richtigen Baustoffe.
Aus diesen Baustoffen bildet unser Körper komplexe Stoffe und ermöglicht das Leben, wie wir es kennen. Außerdem gewinnt er aus bestimmten Stoffen Energie.

Makronährstoffe sind Nährstoffe, die wir jeden Tag in großen Mengen zu uns nehmen (30-300 g) und die primär für die Energiegewinnung und -speicherung zuständig sind. Einige Makronährstoffe kann unser Körper selbst bilden, aber nicht alle. Sie sind nicht alle essenziell.

Mikronährstoffe hingegen sind Nährstoffe, die wir in geringen Mengen zu uns nehmen, und die unser Körper nicht selbst bilden kann. Mikronährstoffe sind ausnahmslos essenziell und müssen über die Nahrung zugeführt werden.

Mikronährstoffe sind keine Rohstoffe für Energie, sondern Baustoffe. Der Körper benötigt sie, um daraus komplexe Gebilde, Zellarten, Zellmembranen, Muskeln, Knochen, Knorpel, Haut und Nervengewebe zu bilden.

Daher ist es wichtig für die Gesundheit und auch für das Immunsystem, mit allen Mikronährstoffen gut versorgt zu sein. Ohne die richtigen Baustoffe kann kein Haus gebaut werden.

Die Funktion von Mikronährstoffen im menschlichen Körper

Makronährstoffe sind die Steine und der Zement, um ein Haus zu bauen. Mikronährstoffe sind der Mörtel, die Glasfasern, die Stromkabel, die Kanalisation, die Fenster, der Schornstein und die Türen.

Sprich: das, was alles zusammenhält und das, was Vielfalt ermöglicht. Was ein Haus lebenswert macht. Ohne Mikronährstoffe wäre es nur eine Höhle aus Stein.

Das merkst du auch an den verschiedenen Funktionen von Mikronährstoffen: während Makronährstoffe zu Energie verbrannt werden oder als Energiespeicher fungieren, sind Mikronährstoffe die Werkzeuge, um alles in unserem Körper aufzubauen:

  • Sie bilden das Skelett aus Knochen, Knorpel und Gelenken
  • Sie sitzen in jedem Enzym und in jedem Protein und ermöglichen chemische Reaktionen bei 37 °C (anstatt bei 100 °C)
  • Mikronährstoffe helfen beim Aufbau von Muskulatur und Bindegewebe
  • Wachstum und Regeneration von Organen
  • Bildung von Botenstoffen und Hormonen, damit verschiedene Organe miteinander kommunizieren können
  • Aufbau von Barrieren wie Haut, Darm, Mundschleimhaut und Lungengewebe
  • Bausubstanz für neue Zellen – ohne Mikronährstoffe kein Wachstum

Du siehst: Sie werden für wirklich alles benötigt. Mikronährstoffe ermöglichen komplexes Leben.

Daher sehen wir uns jetzt genauer an, welche Mikronährstoffe für uns wichtig sind.

Welche Mikronährstoffe gibt es? Ein Überblick

Für den Menschen gibt es über 50 essenzielle Mikronährstoffe. Alle im Detail zu klären, würde leider den Rahmen dieses Beitrages sprengen und ein ganzes Buch füllen.
Aber gerne zeige ich dir die wichtigsten Mikronährstoffe und in welche Klassen sie eingeteilt werden können:

Mineralstoffe

Mineralstoffe sind Mineralien, die von der Menge her mehr im Körper vorliegen (im oberen Grammbereich) als Spurenelemente (Gramm- bis Milligramm-Bereich). Ihnen ist gemein, dass sie kein organisches Grundgerüst besitzen, also keinen Kohlenstoff. Sie sind an-organisch.

Aufgrund ihrer chemischen Eigenschaften sind Mineralstoffe eher für das Grobstoffliche verantwortlich, wie Knochen und Knorpel, pH-Wert im Körper, elektrische Leitfähigkeit sowie Übertragung von Energie. Zu den Mineralstoffen zählen:

  • Calcium
  • Kalium
  • Magnesium
  • Natrium
  • Phosphor
  • Chlorid

Spurenelemente

Spurenelemente liegen im Körper im unteren Gramm-Bereich oder sogar Milligramm- Bereich vor. Der Bedarf des Körpers ist nur gering. Spurenelemente haben ihre Funktion hauptsächlich in Enzymen und Botenstoffen.

Mangelt es an einem bestimmten Spurenelement, könnte das zur Folge haben, dass bestimmte Enzyme nicht richtig arbeiten können oder Botenstoffe nur unzureichend gebildet werden.

  • Bor
  • Chrom
  • Cobalt
  • Eisen
  • Fluorid
  • Jod
  • Kupfer
  • Mangan
  • Molybdän
  • Selen
  • Silicium
  • Vanadium
  • Zink

Vitamine

Vitamine sind – im Gegensatz zu den Mineralstoffen und Spurenelementen – organisch und besitzen ein Kohlenstoffgrundgerüst. Der Körper kann sie nicht selbst bilden und muss sie auch über die Ernährung aufnehmen.
Je nach chemischen Eigenschaften unterscheiden wir wasserlösliche und wasserunlösliche Vitamine: 

Wasserlösliche Vitamine

Wasserlösliche Vitamine sind, wie es der Name andeutet, in Wasser löslich. Sie unterscheiden sich chemisch von den fettlöslichen Vitaminen.

Ihre Aufgaben im Körper liegen hauptsächlich in der Gewinnung und Verarbeitung von Energie und dem Aufbau von Gewebe.

  • Vitamin B1 – Thiamin
  • Vitamin B2 – Riboflavin
  • Vitamin B3 – Niacin
  • Vitamin B5 – Pantothensäure
  • Vitamin B6 – Pyridoxin
  • Vitamin H/B7 – Biotin
  • Vitamin B9 – Folsäure
  • Vitamin B12 – Cobalamin
  • Vitamin C – Ascorbinsäure 

Fettlösliche Vitamine

Fettlösliche Vitamine sind nicht in Wasser löslich, somit auch nicht in Blut. Sie sind immer an Transportproteine gebunden.

Wenn du ein Lebensmittel mit vielen fettlöslichen Vitaminen isst, benötigt dein Körper etwas Fett, um diese Vitamine aufzunehmen.

Sie sind an der Zahl überschaubar – merken kannst du sie dir mit der Eselsbrücke EDEKA (E,D,K,A):

  • Vitamin A – Retinol / Retinsäure
  • Vitamin D – Calcipherole
  • Vitamin E – Tocopherole
  • Vitamin K2 – Menachinon

Essenzielle Aminosäuren

Viele werden jetzt überrascht sein, hier Aminosäuren zu entdecken. Doch die essenziellen Aminosäuren zählen, weil sie essenziell sind und eigentlich nicht in Energie verarbeitet werden, zu den Mikronährstoffen.

Semi-essenzielle und nicht essenzielle Aminosäuren hingegen zählen zu den Makronährstoffen. Sie sind als Bausubstanz manchmal nützlich, ja, doch der Körper kann sie selbst herstellen.

 Die essenziellen Aminosäuren jedoch nicht:

  • Histidin
  • Threonin
  • Lysin
  • Methionin
  • Phenylalanin
  • Tryptophan
  • Isoleucin
  • Leucin
  • Valin

Das waren jetzt schon einige Mikronährstoffe, nicht wahr? Nun kommen mir abschließend zu den essenziellen Fettsäuren:

Essenzielle Fettsäuren

 Es gibt Fette, die kann dein Körper nicht selbst herstellen. Einige bekannte Vertreter wie Ölsäure und Palmitinsäure sind für deinen Körper kein Problem, essenzielle Fettsäuren hingegen schon. Sie werden im Körper zum Aufbau von Zellmembranen und Botenstoffen benötigt.

 Mangelt es an essenziellen Fettsäuren oder liegen sie in einem ungünstigen Verhältnis vor, kann das Folgen für die Gesundheit haben.

 Daher sind auch sie wichtig:

  • Omega 3-Fettsäuren (EPA, DHA)
  • Omega 6-Fettsäuren (Arachidonsäure, Linolsäure)

 Das waren alle wichtigen Mikronährstoffe auf einen Blick. Betrachte diesen Beitrag als eine Art Lexikon, in dem du stets nachschlagen kannst, wenn du nach einem bestimmten Mikronährstoff suchst.

 Unsere Aufgabe ist es nun, mittels gesunder Ernährung und kluger Nahrungsergänzung dem Körper alle Mikronährstoffe zur Verfügung zu stellen, die er braucht.

Dabei ist wichtig zu wissen, welche Nährstoffe am häufigsten im Mangel liegen:

Nährstoffmangel: Welche Mikronährstoffe liegen häufig im Defizit?

Eine gesunde Ernährung sollte den Körper mit allem versorgen, was er benötigt. Doch das ist im 21. Jahrhundert nicht so einfach, da wir uns immer eintöniger ernähren und der Nährstoffgehalt unserer Lebensmittel im Lauf der letzten 100 Jahre abgenommen hat.

 Daher gibt es einige Mikronährstoffe, die über die Ernährung etwas schwerer zu decken sind. Auf diese solltest du daher ganz besonders achten:

  • Vitamin A
  • Vitamin D
  • Folsäure
  • Vitamin B12
  • Magnesium
  • Zink
  • Selen
  • Kalzium
  • Eisen
  • Jod
  • essenzielle Aminosäuren
  • Omega 3 Fettsäuren 

Mit den folgenden Tipps und Tricks versorgst du deinen Körper auch mit diesen schwierigen Nährstoffen:

Den Mikronährstoff-Bedarf täglich decken: Tipps und Tricks

Es gibt ein paar sehr effektive Tipps und Tricks, die dabei helfen, deinen Mikronährstoffe-Bedarf täglich zu decken. Das ist eine wichtige Voraussetzung für nachhaltige Gesundheit, ein starkes Immunsystem und viel Vitalität. Alles im Körper benötigt Mikronährstoffe. Daher ist es eine sinnvolle Strategie, darauf zu achten, mit allen Mikronährstoffen versorgt zu sein.

Diese Tipps helfen dir dabei, deinen Körper mit allem zu versorgen, was er benötigt:

  • Deine Ernährung sollte natürlich und unverarbeitet sein
  • Koche, wenn möglich, selbst
  • Iss einmal wöchentlich Leber, ideal ist Rinderleber
  • Zwei- bis dreimal wöchentlich Fisch und Meeresfrüchte sowie Algen
  • Bio-Eier enthalten alles, was ein Küken zum Wachstum braucht
  • Wildkräuter enthalten ein Vielfaches mehr Nährstoffe als grünes Gemüse (wobei auch das wichtig ist)
  • Achte darauf, dass jeden Tag etwas Grünes auf den Teller kommt
  • Begib dich in den warmen Monaten mindestens 30 Minuten täglich in die Sonne und ergänzt im Winter mit Vitamin D und K2
  • Ziehe dir selbst Sprossen und Keimlinge
  • Versuche dich an der Fermentation von Lebensmitteln
  • Meide Weizen, Zucker und Alkohol, um die Aufnahme von Nährstoffen in den Körper nicht zu gefährden
  • Kochen mit gesunden Fetten, nicht mit industriellen Speiseölen
  • Blähungen und Verdauungsprobleme? Überprüfe, ob du vielleicht ein Leaky Gut Syndrom haben könntest
  • Greife zu einem guten Multivitaminpräparat, um möglichst mit allen Nährstoffen versorgt zu sein

 Das sind doch schon eher Tipps, die du im Alltag umsetzen kannst, oder? Verinnerliche diese Tipps und du bist bereits auf dem besten Weg, deinen Körper mit allen wichtigen Mikronährstoffen zu versorgen.

Die Frage ist nun, ob Nahrungsergänzungsmittel Sinn ergeben:

Welche Mikronährstoffe sind als Nahrungsergänzung sinnvoll?

Ernährung oder Nahrungsergänzung – was ist besser? Diese Diskussion scheint nicht abflauen zu wollen.

 Meine Empfehlung an dich: die Ernährung sollte im Vordergrund stehen. Achte auf eine gesunde und unverarbeitete Ernährung und orientiere dich an den obigen Tipps.

 Wenn du dann bestimmte Nährstoffmängel bei dir feststellst (symptomatisch oder anhand einer routinemäßigen Blutuntersuchung), versuche zunächst, mit gezielten

 Änderungen in der Ernährung diese Nährstoffmängel auszugleichen.

 Wenn das nicht reicht, greife zu einer gezielten Nahrungsergänzung.

 Eine Empfehlung zur Prävention von Nährstoffmängeln habe ich dennoch:

 Das 360 Vital. Wenn ich dir ein Mikronährstoff-Präparat empfehlen kann, dann dieses. Ich durfte an der Entwicklung dieses tollen Präparates mitwirken und stehe 100-prozentig dahinter.

 Das 360 Vital enthält einige der wichtigsten Mikronährstoffe für deinen Körper und ist damit eine gute Grundabsicherung für deine Gesundheit. Als Teil der Prävention und Vorbeugung von Nährstoffmängeln hat es sich bereits tausendfach bewährt.

Es ist kein Muss, aber wenn ich hier ein Multivitaminpräparat empfehlen kann, um deinem Körper eine Grundabsicherung von Mikronährstoffen zu gewähren, dann ist es dieses.
>> Klicke jetzt hier und informiere dich weiter über das 360 Vital.

 Worauf ist beim Kauf von Mikronährstoffen zu achten?

Ob nun ein Multipräparat wie das 360 Vital oder eine gezielte Mikronährstoff-Ergänzung: es gibt einige Punkte, auf die du vor dem Kauf achten solltest.

Damit gehst du sicher, ein qualitativ hochwertiges Produkt zu erwerben, das deine Gesundheit optimal unterstützt und nicht deinen Geldbeutel belastet:

  • Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
  • Verzicht auf Zusatzstoffe, Farbstoffe und Konservierungsmittel
  • Transparenz
  • Vorweisen von Schadstoffanalysen
  • Guter Kundenservice
  • Wenn möglich Herstellung in Europa und kein Import aus China

Mit diesen wenigen, aber effektiven Tipps bist du auf der sicheren Seite. Und wenn du dir immer noch nicht sicher bist: das 360 Vital ist selten eine schlechte Entscheidung.

Mit Mikronährstoffen zu mehr Vitalität

Ohne Mikronährstoffe geht in deinem Körper gar nichts: keine Gesundheit, kein Wachstum, keine Regeneration.

Ohne Mikronährstoffe wäre unser Körper nur ein toter Stein, sie ermöglichen das Leben, wie wir es kennen und Vielfalt und sind für die Gesundheit unabdingbar.

Eine gesunde Ernährung mit ausreichend Kohlenhydraten und gesunden Fetten versorgt den Körper mit allem, was er benötigt – nicht nur Energie, sondern auch den nötigen Feinstoffen. Sollten dennoch Nährstoffmängel bei der festgestellt werden, kannst du mit gezielter Änderung in der Ernährung oder Nahrungsergänzungsmittel Abhilfe schaffen.

Um Nährstoffmängel vorzubeugen, empfehle ich dir neben einer gesunden Ernährung das 360 Vital.

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Vitaminmangel – Welche Symptome auftreten und was du dagegen tun kannst

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Du fühlst dich häufig schlapp, müde und hast chronisch auftretende Symptome wie Nasenbluten und dergleichen? Eine Ursache davon kann Vitaminmangel sein.

Denn Vitamine sind Nährstoffe, die unerlässlich für einen funktionierenden Stoffwechsel und ein energiegeladenes Körpergefühl sind. Die biochemischen Vorgänge in unserem menschlichen Organismus sorgen für funktionierende Organe und die Regenerationsfähigkeit unserer Nerven, unserer Haut, unserer Knochen – und allem, was noch dazu gehört. Ein andauernder Vitaminmangel, wie er in unserer westlichen Gesellschaft inzwischen weitverbreitet ist, macht sich mit der Zeit deutlich bemerkbar. Müdigkeit und Leistungsabfall sind nur eines von vielen Symptomen – allerdings sind speziell diese Symptome recht häufig bei einem Mangel an Nährstoffen zu erkennen. Welche Symptome auf welchen konkreten Mangel hindeuten und wie du diesem Mangel begegnen kannst, möchte ich dir jetzt erläutern.

Welche Vitamine sind wichtig?

Vitamine gehören zu den Mikronährstoffen. Um zu wissen, welche Vitamine dir fehlen, solltest du zunächst einmal die wichtigsten Vitamine und ihre Funktion für deinen Körper kennen. Aus der Werbung kennst du womöglich das berühmte Biotin – das ist Vitamin B7, welches gerne in Verbindung mit schönem Haar und festen Nägeln gebracht wird. So wie dieses Vitamin haben auch andere Vitamine sozusagen ihre „Spezialgebiete“, wo ihr Vorhandensein nicht verzichtbar ist und sich im Zweifel dann auch ihr Mangel manifestiert. Die wichtigsten Vitamine im Überblick:

Vitamin A

Für die Augen ist Vitamin A elementar. Speziell nachts ist Vitamin A für das Sehen wichtig, weil es in der Netzhaut vorkommt. Vielleicht hast du schon einmal gehört, dass es im Auge die sogenannten „Zapfen“ und „Stäbchen“ gibt. Die Zapfen sehen Farben, die Stäbchen sind für die Wahrnehmung von hell und dunkel verantwortlich. Für das Funktionieren dieser Stäbchen ist Vitamin A mitverantwortlich.

Vitamin A ist zudem wichtig, um deine Haut gesund zu halten und die Regeneration der Hautzellen zu unterstützen.
Außerdem ist Vitamin A unverzichtbar für die Testosteronproduktion und die Entwicklung von Spermien sowie der Plazenta und nicht zuletzt für das Wachstum des Kindes im Mutterleib. Auch für die Zähne, Knochen und Knorpel braucht dein Körper Vitamin A.

Vitamin C

Das wohl bekannteste und auch wichtigste Vitamin spielt in unzähligen Prozessen in deinem Körper eine wichtige Rolle. Vitamin C schützt zunächst einmal dein Immunsystem. Das tut es, weil damit zusammenhängende Prozesse durch Vitamin C positiv beeinflusst beziehungsweise überhaupt erst möglich werden. Beispielsweise die Aufnahme von Eisen aus der Nahrung. Eisen wiederum ist wichtig für die Blutbildung, diese wiederum für ein funktionierendes Immunsystem. In diesem Beispiel deutet sich an, wie elementar Vitamin C für den gesamten Stoffwechsel und die Prozesse in deinem Körper ist.

Vitamin C schützt außerdem vor freien Radikalen und verringert so das Risiko, an Krebs zu erkranken. Es hilft mit, Haut und Zahnfleisch gesund zu halten, es hilft genau wie auch das Vitamin A beim Aufbau von Knorpel und Knochen und unterstützt die Aufgaben anderer Vitamine. Ohne Vitamin C würden nach und nach etliche Stoffwechselprozesse in deinem Körper zum Erliegen kommen.

Vitamin D

Vitamin D ist auch als das Sonnenvitamin bekannt. Es wird zu 80 Prozent durch Sonneneinstrahlung über die Haut hergestellt, den leinen Rest muss dein Körper über die Nahrung bereitgestellt bekommen. Wichtig ist Vitamin D vor allem für den Kalziumstoffwechsel, somit auch für den Knochenaufbau, und das Immunsystem. Dort spielt es sowohl bei Linderung chronischer Erkrankungen eine Rolle, weil es beispielsweise bei Diabetes mellitus oder Morbus Crohn eine überschießende Immunreaktion abmildern kann. Zum anderen ist Vitamin D auch direkt an der Abwehr von Krankheitserregern beteiligt.

Speziell Neugeborene bekommen hierzulande zusätzlich Vitamin D, weil es auch vor der sogenannten Rachitis schützt, bei der Knochen weich werden und sich verformen können.

Vitamin D schützt zudem die Gehirnzellen, wirkt sich positiv auf Muskeln und wirkt sich positiv das Herz-Kreislauf-System aus. Deine Muskulatur benötigt ebenfalls Vitamin D.

Mehr zum Thema Vitamin D findest du übrigens auch im Podcast: „Vitamin D“.

Vitamin E

Wenn es um die antioxidative Wirkung geht, dann steht Vitamin E ganz oben auf der Liste. Es schützt nämlich deine Zellen vor freien Radikalen und wirkt so den Giften entgegen, denen dein Körper ausgesetzt ist. Das können ganz normale Abbauprodukte aus deinem Stoffwechsel sein, aber auch schädliche Einflüsse von außen wie etwa die Stoffe aus Zigarettenrauch. Vitamin E schützt durch diese antioxidative Eigenschaft vor Arteriosklerose, was wiederum einen positiven Einfluss auf den gesamten Körper mit sich bringt. Denn wenn die Gefäße nicht verkalken, dann sinkt das Risiko für einen Herzinfarkt, das Gehirn arbeitet besser und auch die regenerativen Prozesse im Körper laufen problemloser ab.

Vitamin E spielt auch eine Rolle für gesunde Haut, weil es den Kollagenanteil in der Haut erhöht und neue Zellen sich mithilfe von Vitamin E schneller bilden können. Dadurch verheilen Wunden auch besser, wenn dem Körper ausreichend Vitamin E zur Verfügung steht.

Vitamin K

Die Blutgerinnung ist abhängig von Vitamin K. Denn es unterstützt die Bildung der Blutgerinnungsfaktoren. Es ist genauer gesagt für die Umwandlung von Vorstufen dieser Faktoren zuständig. Im Zweifel verhindert Vitamin K also, dass du verblutest. Denn ohne Vitamin K würde dein Blut nicht gerinnen und bei einer Verletzung immer weiter fließen. Daneben ist Vitamin K auch an den Prozessen rund um den Knochenaufbau beteiligt.

Vitamin B7 (auch Vitamin H oder Biotin)

Der Aufbau von Keratin ist abhängig unter anderem von Vitamin B7. Weil Haut, Haare und Nägel aus Keratin bestehen, ist Vitamin B7 hier von Bedeutung. Aber nicht nur der Aufbau von Keratin ist mit Vitamin B7 möglich. Auch für deinen Fettstoff-, Kohlenhydrat- und Eiweißstoffwechsel sind auf Vitamin B7 angewiesen. Sogar bestimmte Vorgänge im Zellkern brauchen Vitamin B7.

Vitamin B12

In der Leber kann dein Körper Vitamin B12 speichern. Es ist unverzichtbar für die Blutbildung und beeinflusst etliche wichtige Prozesse in deinem Körper, beispielsweise die Zellteilung und die Bildung von Nervenzellen im Rückenmark oder den Eiweißstoffwechsel.

Vitamin B9 (auch Folsäure)

Speziell Mütter kennen Folsäure als wichtigen Nährstoff, damit das Kind im Mutterleib sich gut entwickeln kann. Folsäure ist nämlich an sämtlichen Zell-erneuernden Prozessen beteiligt und muss mit der Nahrung aufgenommen werden. Denn: Der Körper selbst kann es nicht bilden. Ohne Folsäure funktionieren weder die Blutbildung noch das Immunsystem. Der Aufbau von Nervenzellen oder die Differenzierung von neu gebildeten Zellen beim Fötus – all das braucht Folsäure. Genauso wie etliche andere Stoffwechselvorgänge in deinem Körper.

 

Vitaminmangel: Diese Symptome zeigen, was Ihnen fehlt

Vitaminmangel kann sich auf unterschiedliche Weise äußern. Dabei kann der Mangel von unterschiedlichen Vitaminen jeweils ähnliche Symptome hervorrufen. Grundsätzlich sind allerdings bestimmte Symptome bei Vitaminmangel typisch für das Fehlen eines bestimmten Vitamins. An dieser Stelle findest du mögliche Symptome bei einem Mangel an jeweils einem bestimmten Vitamin.

Symptome Vitamin C-Mangel

Wenn du zu wenig Vitamin C zu dir nimmst, dann hat das mitunter Auswirkungen auf den gesamten Körper und kann sich an unterschiedlicher Stelle deutlich zeigen. Das können sein:

  • schwache Knochen und Gelenke
  • Hautprobleme wie etwa Akne, Ausschläge oder trockene Haut
  • Immunschwäche und wiederkehrende Infekte
  • Müdigkeit und Abgeschlagenheit
  • Blutungen, beispielsweise am Zahnfleisch. Im Extremfall können die Zähne locker werden und sogar ausfallen.
  • Schlechte Wundheilung
  • Gelenkschmerzen
  • Ödeme

Symptome Vitamin A-Mangel

Ohne ausreichend Vitamin A leiden vor allem deine Augen, aber auch an anderer Stelle manifestiert sich ein solcher Mangel. Unter dem Strich kann Folgendes auftreten:

  • Sehstörungen und Nachtblindheit
  • Trockene Augen
  • Schäden an den Schleimhäuten
  • Wiederkehrende Infektionen
  • Durchfall
  • Beeinträchtigung des Geschmacks- und Geruchssinns
  • Unfruchtbarkeit
  • Wachstumsstörungen im Kindesalter

Symptome Vitamin E-Mangel

Ein Mangel an Vitamin E führt neben einer generellen Schwäche der Immunabwehr auch zu sehr speziellen Einschränkungen in deinem Körper. Das können sein

  • Störung der Durchblutung, speziell in den Extremitäten und im Extremfall des Gehirns
  • Zittern
  • Verlangsamte Reflexe und generell geistige Verlangsamung
  • Schwäche der Muskeln
  • Schädigung der Netzhaut

Symptome Vitamin K-Mangel

Weil Vitamin K für die Blutgerinnung verantwortlich ist, zeigt sich ein Mangel vor allem in damit zusammenhängenden Symptomen:

  • Blutungen sind generell verstärkt
  • Häufige blaue Flecken
  • Schleimhautblutungen
  • Nasenbluten

Im Extremfall bluten auch innere Organe, etwa bei Magengeschwüren

Symptome Vitamin B12-Mangel

Ein Vitamin B12-Mangel kann schwerwiegende Auswirkungen haben, denn gerade die von diesem Vitamin abhängigen Nervenzellen müssen funktionieren, sonst kommt es mitunter zu
Störungen der Empfindsamkeit, also der Sensibilität. Das kann bis hin zu Lähmungen gehen. Ein erstes Anzeichen kann auch ein Kribbeln in Armen und Beinen sein.

  • Muskelschwäche
  • Unsicherheit beim Gehen
  • Müdigkeit
  • Konzentrationsschwäche
  • Kopfschmerzen

Symptome Vitamin B7-Mangel

Deutlich sichtbar wird ein Mangel an Vitamin B7 bei manchem vor dem Spiegel. Denn es kommt bisweilen zu

  • Haarausfall
  • Brüchige Nägel
  • Hautausschlag im Gesicht
  • Eingerissene Mundwinkel
  • Allerdings sind auch nicht direkt sichtbare Folgen möglich, etwa
  • Müdigkeit und Schwäche
  • Übelkeit
  • Depressionen.

Symptome Vitamin B9-Mangel (Folsäuremangel):

Folsäuremangel zeigt sich an vielen Fronten. Möglicherweise braucht dein Körper mehr Folsäure, wenn bei dir folgende Symptome auftreten:

  • Entzündete Darmschleimhaut
  • Kribbelnde, sehr rote Zunge
  • Beschwerden beim Atmen
  • Unnatürliche Blässe
  • Durchfall
  • Unerklärlicher Gewichtsverlust

Wie du Vitaminmangel entgegenwirken kannst

Unabhängig davon, welches Vitamin dir fehlt, kannst du allein über eine ausgewogene Ernährung sehr viel für deinen Vitaminhaushalt tun. Allein schon über mehrere tägliche Portionen Rohkostgemüse kannst du deinem Organismus sehr viele der genannten Vitamine zuführen. Generell finden sich Vitamine aber nicht nur in Gemüse und Obst, sondern auch in sehr vielen anderen Lebensmitteln. Wenn du also gezielt ein bestimmtes Vitamin zu dir nehmen willst, dann kannst du dich jeweils an bestimmte Nahrungsmittel halten.
Beachte dabei: Je weniger verarbeitet ein Lebensmittel ist, umso besser bleiben die Vitamine erhalten. Wenn du kochst oder brätst, dann nur so lange wie nötig.

 

Welche Nahrungsmittel liefern welche Vitamine?

Vitamin A findest du in

  • Eigelb
  • Butter
  • Fisch
  • Leber
  • Käse
  • Karotten
  • Fenchel
  • Süßkartoffeln und Kartoffeln 

Allerdings müssen Kartoffeln vor dem Verzehr gekocht werden, wobei sie viele ihrer Vitamine verlieren. Zudem liefern Kartoffeln viele Kohlenhydrate. Sofern du bei deiner Ernährung darauf achtest, weniger Kohlenhydrate zu dir zu nehmen, dich also möglichst ketogen ernährst, ist die Kartoffel also nicht die beste Wahl als Vitamin A-Lieferant. Mehr zum Thema ketogene Ernährung kannst du auch hier nachlesen.
Vitamin C ist in sehr vielen Nahrungsmitteln enthalten. Besonders reich an Vitamin C sind

  • Acerolakirsche
  • Hagebutten
  • Mango
  • Frische Beeren, besonders Johannisbeeren
  • Sanddorn
  • Kiwi
  • Papaya
  • Brokkoli
  • Blumenkohl
  • Grünkohl
  • Gelbe und rote Paprika
  • Kombucha
  • Fenchel

Vitamin D liefert dir vor allem fetter Fisch wie

  • Aal
  • Hering
  • Makrele

Vitamin E ist enthalten unter anderem in

  • Beeren
  • Nüssen
  • Tomaten
  • Weizenkeimöl

Vitamin K liefern dir vor allem

  • Grüne Gemüsesorten
  • Kräuter

Vitamin B7 findet sich in

  • Leber
  • Eigelb
  • Hülsenfrüchte
  • Nüsse
  • Tomaten
  • Spinat 

Vitamin B12 bekommst du am besten über tierische Produkte, wie etwa

  • Fleisch aus Weidehaltung
  • Fisch
  • Eier und Käse
  • Sauerkraut oder anderen fermentierten Lebensmitteln, zum Beispiel koreanischem Kimchi
  • Chlorella
  • Makrele
  • Hering 

Vitamin B9, also Folsäure, ist enthalten vor allem in

  • Gemüse
  • Eigelb
  • Leber
  • Weizenkeime
  • Bohnen
  • Kichererbsen oder Hülsenfrüchte,
  • Sonnenblumenkerne
  • Spinat

Übrigens: Auch Spaziergänge an der frischen Luft beugen Vitaminmangel vor: Erstens sammelst du so Vitamin D und zweitens reduziert er Stress. Weil Stress das Immunsystem belastet, ist bei Stress der Bedarf an Vitamin C erhöht. Also: Ein Spaziergang schlägt zwei Fliegen mit einer Klappe.

Wie viel von welchem Vitamin?

Es gibt für jedes Vitamin genaue Empfehlungen. Ein Erwachsener, der pro Tag so und so viel Milligramm zu sich nehmen sollte, hat einen Vitaminbedarf von etwa 110 mg für Männer. Nun ist es zwar sehr gut, wenn du diese Zahl kennst – für deinen Alltag ist das allerdings eine eher verwirrende Angabe, die dich faktisch nicht weiterbringt. Denn: Wenn bei dir ein Vitaminmangel vorliegt, der gravierende Symptome hervorruft, dann wirst du einen Arzt konsultieren. Sofern eine normale Ernährungsumstellung nicht ausreicht, wird dieser dir im Zweifel entsprechende Präparate verschreiben, die deinen Vitaminmangel ausgleichen.
In der Regel reicht es, wenn du dir bewusst machst, in welchen Lebensmitteln welche Vitamine stecken – und wenn du diese Lebensmittel regelmäßig in deinen Speiseplan integrierst – auch ohne Berechnung von kleinsten Milligramm-Angaben, um deinen täglichen Vitaminbedarf zu decken. Für eine ausgewogene Ernährung mit ausreichend Mikronährstoffen und auch Vitaminen gibt es natürlich gute Tipps, an denen du dich orientieren kannst. Wenn du dazu einen kleinen Überblick möchtest, lies gerne meinen Beitrag „Ausgewogene Ernährung – so ernährst du dich gesund“.

Vorsicht bei verarbeiteten Produkten

Im Supermarkt findest du viele Produkte, die einen hohen Vitamingehalt versprechen. Das können Fruchtsäfte sein oder Fruchtmus im Glas, manchmal sogar bestimmte Wurstsorten oder ein Frühstücksflockenmix. Speziell für Kinder gibt es eine Vielzahl solcher Produkte, die mit Vitaminen werben. Sei auf der Hut! Solche Produkte sind oft voller Zucker und Konservierungsstoffe. Vermeide es deshalb, deine Vitamine aus solchen Produkten zu beziehen. Wähle stets frisches regionales Obst und Gemüse oder Eier und Fleisch in Bio-Qualität, das du selbst verarbeitest. Das ist allemal besser als industriell gefertigte Nahrungsmittel, die oft auch noch in Plastik verpackt sind und weite Wege zurückgelegt haben. Schlecht für unser aller Klima!

Nimm Symptome von Vitaminmangel nicht einfach hin

In unserer Leistungsgesellschaft neigen wir dazu, Symptome wie Müdigkeit und Erschöpfung als lästigen Nebeneffekt unseres stressigen Alltags abzutun. Nimm diese und auch andere Symptome, die durch Vitaminmangel entstehen können, nicht einfach hin. Du hast es in der Hand, etwas dagegen zu tun. Vitaminmangel ist kein Schicksal, er kann behoben werden. Allein durch eine gesunde und ausgewogene Ernährung ist schon viel gewonnen. Du wirst erstaunt sein, wie dein Wohlbefinden und auch dein ganzer Körper davon profitieren, wenn du dich vitaminreich ernährst. Das lässt sich ganz einfach im Alltag umsetzen. Dafür musst du nicht sofort deine gesamte Ernährung umkrempeln. Wenn es dir hilft, dann fange in kleinen Schritten an und biete dem Vitaminmangel und damit auch der dauernden Müdigkeit und Erschöpfung die Stirn! Weitere Tipps gegen Müdigkeit findest du auch im Podcast: „Auswege aus der Müdigkeit“.

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Wie du Nährstoffmängel erkennst und beseitigst

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Bei Bio360 geht es viel über gesunde Ernährung und Nährstoffe. Doch was ist, wenn ein Nährstoff nicht ausreichend im Körper vorliegt und es zu einem Nährstoffmangel kommt? Was löst Nährstoffmängel aus, wie erkennst du sie und wie beseitigst du sie? Dies zeige ich dir in diesem Beitrag.

Was sind Nährstoffmängel?

Fast jeder Mensch in Deutschland hat einen oder mehrere Nährstoffmängel. Dass Nährstoffmängel heute so verbreitet und wichtig sind, wird gerne vergessen, hat aber handfeste Ursachen, die ich gleich klären möchte.

Nährstoffe sind die Bausteine, die dein Körper nicht selbst herstellen kann und die du über die Ernährung zuführen musst. Darunter fallen Aminosäuren, Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente. Diese Bausteine sind wichtig, damit dein Körper optimal funktioniert, wächst, regeneriert und alle Prozesse gut ablaufen.

Wenn bereits ein wichtiger Baustein fehlt, kann das Kartenhaus in sich zusammenfallen und körpereigenen Prozesse nicht mehr effektiv ablaufen. Dann kommt es zu Einbußen in der Energie und Vitalität, es kommt zur Bildung von freien Radikalen, Müdigkeit, einer geschwächten Immunabwehr … und es drohen chronische Erkrankungen.

Häufig stecken bestimmte Nährstoffmängel dahinter, die du erkennen, messen und beseitigen kannst. Das Feld der orthomolekularen Medizin hat sich dem komplett verschrieben und setzt Vitamine & Mineralien therapeutisch ein.

Das Gute ist: Du musst kein Mediziner sein, um ein wenig von Vitaminen und Mineralstoffen zu verstehen und deine Ernährung und Nahrungsergänzung so anzupassen, dass keine Nährstoffmängel mehr vorliegen.

Dies zeige ich dir nun:

Diese Lebensmittel enthalten am meisten Nährstoffe

Welche Lebensmittel enthalten am meisten Nährstoffe und können zu einer Deckung des Nährstoffbedarfs beitragen?

Die meisten Menschen ernähren sich ungesund. Hier sei gesagt, je gesünder die Ernährung, desto besser. Je natürlicher und unverarbeiteter, desto besser. Zusätzlich ist es hilfreich, auf diese Lebensmittel zu achten, da sie ernährungswissenschaftlich gesehen am meisten Nährstoffe enthalten:

  • Wildkräuter
  • Innereien
  • Fisch und Meeresfrüchte
  • Pilze
  • Beeren
  • Grünes Gemüse
  • Saisonales Gemüse
  • Gut gereifter Käse
  • Fermente wie eingelegtes Gemüse, Kombucha, Kefir
  • Sprossen und Keimlinge
  • Algen und Mikroalgen

Diese Lebensmittel sollten die Basis deiner Ernährung ausmachen. Dies ist wie eine Grundversorgung deines Körpers mit den richtigen Nährstoffen. Besonders Wildkräutern und Innereien sollten nicht unterschätzt werden, da sie ein Vielfaches mehr an Nährstoffen enthalten als ihre konventionellen Pendants (Gemüse und Muskelfleisch).

Natürlich, sie schmecken nicht jedem, aber es ist häufig eine Frage der leckeren Zubereitung und der Gewohnheit. Denn wenn du einmal merkst, wie gut es dir damit geht, wenn du diese Lebensmittel häufig konsumierst, gewöhnst du dich bereitwillig daran.

Die 10 häufigsten Nährstoffmängel in Deutschland

Was sind die häufigsten Nährstoffmängel in Deutschland? Was macht diese Nährstoffe aus, wie häufig sind Nährstoffmängel und wie erkennst du sie?

Vitamin C

  • Verbreitung eines Vitamin C Mangels: etwa 25 %
  • Vitamin C ist ein wichtiges Antioxidans und nötig zur Bildung von Blut, neuen Zellen, zur Regeneration von Stammzellen und zur Bildung von Bindegewebe.
  • Ein leichter Mangel macht sich bemerkbar in einer Neigung zu Entzündungen, Immunschwäche, Darmbeschwerden und leichtem Zahnfleischbluten. Außerdem in einer eher unreinen und trockenen Haut.
  • Wichtige Nahrungsquellen: grünes Gemüse, Beeren, saisonales Obst, Kombucha
  • Täglicher Bedarf: etwa 500-1000 mg

Vitamin D

  • Verbreitung eines Vitamin D Mangels: 50 % im Sommer, 95 % im Winter
  • Vitamin D ist für die Aufnahme von Kalzium im Darm essenziell sowie für die weitere Verarbeitung und den Knochenaufbau. Wird für die Regeneration von Lunge, Darm und Haut benötigt. Reifungsfaktor für das Immunsystem und Co-Faktor für die Bildung von Glückshormonen.
  • Ein Mangel macht sich bemerkbar in einer Immunschwäche, Autoimmunerkrankungen, Darmerkrankungen, entzündlichen Hauterkrankungen, schwachen Knochen bis hin zu Osteoporose, Neigung zu Depressionen.
  • Wichtige Nahrungsquellen: fetter Seefisch, Fischöl, Eigelb; in 20 Minuten mit dem ganzen Körper in der Sonne (ohne Sonnencreme) bildet der Körper 5.000-10.000 I.U.
  • Täglicher Bedarf: etwa 5000 I.U.

Magnesium

  • Verbreitung eines Magnesiumsmangels: 80 %
  • Magnesium ist überall dort zur Stelle, wo Energie fließt, da ohne Magnesium kein ATP gebildet werden kann. Für gesunde Mitochondrien, Muskeln, Blutgefäße, metabolische Gesundheit, Nervensystem, Konzentrationsfähigkeit und gesunde Knochen benötigt.
  • Ein Mangel macht sich bemerkbar in Muskelschwäche, Krämpfe, Unruhe, Nervosität, Schlafstörungen, Konzentrationsschwäche, Blutzuckerschwankungen.
  • Wichtige Nahrungsquellen: rotes Fleisch, grünes Gemüse, Nüsse, Sprossen und Keimlinge.
  • Täglicher Bedarf: 400-800 mg

Zink

  • Verbreitung eines Zinkmangels: 30 %
  • Ähnlich wie Magnesium ist Zink für den Energiefluss im Körper verantwortlich. Außerdem für die Ausbildung eines gesunden Immunsystems, die Bildung von Sexualhormonen sowie Regeneration von Haut und Darm.
  • Ein Mangel macht sich bemerkbar in einer Muskelschwäche und einem Mangel an Sexualhormonen.
  • Wichtige Nahrungsquellen: Nüsse und Samen (gekeimt), rotes Fleisch, Innereien, Meeresfrüchte, Austern
  • Täglicher Bedarf: 10-25 mg

Omega 3-Fettsäuren

  • Verbreitung eins Omega 3-Mangels: über 85 %
  • Omega 3-Fettsäuren sind essenziell für die Zellmembranen im gesamten Körper, besonders wichtig jedoch für das zentrale Nervensystem. Omega 3-Fettsäuren sind wichtige Botenstoffe, die entzündungslindernd wirken.
  • Ein Mangel macht sich bemerkbar in einer Neigung zu chronischen Entzündungen und Autoimmunerkrankungen sowie in einer Neigung zu Darmerkrankungen und metabolischen Erkrankungen.
  • Wichtige Nahrungsquellen: Fleisch und Eier aus artgerechter Tierhaltung, Fisch und Meeresfrüchte, Fischöl, Algenöl.
  • wichtigste Diagnose: das Omega-6: 3-Verhältnis sollte < 6 sein, der Omega 3-Index größer 8 %
  • Täglicher Bedarf: 3-4 g

Jod

  • Verbreitung eines Jodmangels: 50-80 %
  • Jedes Gewebe im Körper benötigt Jod, besonders jedoch das Brustgewebe bei Frauen, die Geschlechtsorgane und die Schilddrüse.
  • Ein Mangel macht sich bemerkbar an einer Schilddrüsenunterfunktion, da Jod der Nährstoff ist, der am häufigsten im Mangel vorliegt.
  • Wichtige Nahrungsquellen: Fisch und Meeresfrüchte, Algen.
  • Bei Autoimmunerkrankungen der Schilddrüse (Hashimoto, Morbus Basedow) bitte vorsichtig sein. Zwar ist Jod nicht die Ursache für die Erkrankungen, kann jedoch bei schlechter Handhabung die Symptome verstärken.
  • Täglicher Bedarf: 200-1000 µg

Eisen

  • Verbreitung eines Eisenmangels: 30-50 % (besonders häufig betroffen sind Frauen).
  • Ohne Eisen keine gesunden Mitochondrien, keine Immunzellen und kein gutes Blut, da Eisen für den Sauerstofftransport verantwortlich ist.
  • Ein Eisenmangel macht sich bemerkbar an einer Blutarmut, Muskelschwäche, einem langsamen Stoffwechsel und Schilddrüsenunterfunktion.
  • Wichtige Nahrungsquellen: rotes Fleisch, Eier, Nüsse und Samen (gekeimt), grünes Gemüse.
  • Täglicher Bedarf: 10-25 mg

Folsäure

  • Verbreitung eines Folsäuremangels: 60-80 %
  • Folsäure wird zur Bildung von roten Blutkörperchen und Hämoglobin benötigt und wirkt hier mit Eisen zusammen. Außerdem ist sie ein wichtiger DNA-Schutz und für die Funktion des Zentralnervensystems essenziell.
  • Eine Unterversorgung macht sich bemerkbar an chronischer Müdigkeit, Anämie und einer Neigung zu Übergewicht.
  • Wichtige Nahrungsquellen: Innereien, grünes Gemüse, Pilze, Beeren, Sprossen und Keimlinge
  • Täglicher Bedarf: 200-400 µg (als aktive Form Methylfolat/Methyl-THF)

Kalzium

  • Verbreitung eines Kalziummangels: 20-30 %
  • Kalzium wird für die Bildung von Knochen benötigt, ist jedoch im gesamten Körper ein wichtiger Überträger von Signalen.
  • Eine Unterversorgung macht sich in erster Linie in einem schwachen Knochenbau bemerkbar.
  • Wichtige Nahrungsquellen: grünes Gemüse, Fleisch, Nüsse und Samen, Milchprodukte
  • Täglicher Bedarf: 600-1000 mg (der Bedarf sinkt bei ausreichender Vitamin D-Versorgung)

Vitamin B12

  • Verbreitung eines Vitamin B12-Mangels: 30 %
  • Auch Vitamin B12 wird für die Bildung von Immunzellen, Blutzellen und Hämoglobin benötigt. Außerdem für die Neubildung von DNA. Ohne Vitamin B12 kein Wachstum – im gesamten Körper.
  • Eine Unterversorgung macht sich bemerkbar in allgemeiner Schwäche, Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Konzentrationsproblemen und Anämie.
  • Wichtige Nahrungsquelle: Innereien, rotes Fleisch, Eier, Sprossen und Keimlinge, Pilze.
  • Täglicher Bedarf: 200-400 µg
  • Übrigens: Eine Portion Rinderleber (300 g) deckt den Monatsbedarf Vitamin B12!

Warum sind Nährstoffmängel so verbreitet?

Sicher hast du einige dieser Zahlen gelesen und fragst dich, warum Nährstoffmängel so verbreitet sind. Das kann doch gar nicht sein!

Doch, kann es. Ich möchte dir einige Gründe nennen, warum Nährstoffmängel heute so verbreitet sind und warum es absolut Sinn ergibt, dass fast jeder von uns betroffen ist:

  1. Unsere Böden sind immer ärmer an Nährstoffen und laugen aus.
  2. Die Landwirtschaft züchtet auf Ertrag (Masse), nicht auf Qualität (Nährstoffdichte).
  3. Monokulturen sind die vorherrschende Anbaumethode, Diversität und Boden-Regeneration spielen keine Rolle.
  4. Überdüngung der Böden durch Kunststoffdünger ist Standard und eine natürliche Regeneration ist nicht möglich.
  5. Nur die wenigsten Menschen ernähren sich „Bio“, wo auf langsames Wachstum, Verzicht auf Kunstdünger und nährstoffreichere Sorten geachtet wird.
  6. Die meisten Menschen ernähren sich schlichtweg ungesund und versorgen ihren Körper mit zu wenigen Nährstoffen aus gesunden Lebensmitteln.
  7. Wir verzichten zunehmend auf nährstoffreiche Lebensmittel. Nährstoffbomben wie Organfleisch und Wildkräuter werden eher selten gegessen.
  8. Unsere sitzende Gesellschaft heute hat einen deutlich geringeren Kalorienverbrauch im Vergleich zu einer arbeitenden Gesellschaft der letzten Jahrtausende. Wir essen weniger und nehmen dadurch auch weniger Nährstoffe auf. Ein Schmied im Mittelalter hatte einen täglichen Kalorienbedarf von etwa 5000-6000 kcal.
  9. Die Genetik oder die Lebensführung einiger Menschen erhöhen den Bedarf an bestimmten Nährstoffen, wie zum Beispiel B-Vitamine und Magnesium bei Leistungssportlern, Vitamin C bei Rauchern oder die häufig vorkommende Mutationen im MTHF-Rezeptor, die einen erhöhten Bedarf an aktiver Folsäure zur Folge hat.
  10. Immer mehr Menschen haben Erkrankungen, die die Aufnahme von Nährstoffen erschweren, wie das Leaky Gut Syndrom.
  11. Erhöhte Ausscheidung von Nährstoffen durch Umweltgifte, elektromagnetische Strahlung (erhöhter Magnesiumbedarf) und chronischer Stress treten vermehrt auf.

Diese elf Punkte zusammengefasst: Unsere Welt ist im Wandel, und es wandelt sich hinsichtlich Nährstoffe nicht zum Guten. Mit diesen elf Faktoren im Hinterkopf ergibt es absolut Sinn, dass Nährstoffmängel heute so verbreitet sind.

Nährstoffmängel erkennen anhand diesen Symptomen

Für die oben genannten Nährstoffe waren auch einige Leitsymptome aufgelistet. Doch es gibt auch viele unspezifische Symptome, hinter denen eine Unterversorgung mit Nährstoffen stecken kann. Unspezifische Symptome, die gefühlt jeder hat und die Ärzte nicht zuordnen können – die für verschiedene Nährstoffmängel oder andere Ursachen sprechen können.

Besonders, wenn diese Symptome häufig auftreten, sollst du hellhörig werden und überlegen, ob ein oder mehrere Nährstoffmängel vorliegen könnten:

  • Frühmorgendlich belegte Zunge und dunkle Ringe unter den Augen
  • Begrenzte Konzentration und Fokus
  • Nachlassende Leistung beim Sport
  • Dünner Atem
  • Verstopfte Nase
  • Langsame Verdauung oder gar Darmerkrankungen
  • Schilddrüsenunterfunktion
  • Immunschwäche
  • Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Lustlosigkeit
  • Neigung zu wiederkehrenden Infekten
  • Viel Stress im Alltag
  • Blutzuckerschwankungen
  • Hautprobleme, reichen von entzündlichen Hauterkrankungen bis hin zu fettiger Haut und Akne
  • Sehprobleme
  • Niedrige Knochendichte bis hin zu Osteoporose
  • Neigung zu Autoimmunerkrankungen

Diese Symptome sind besonders häufig anzutreffen und meistens mit mindestens einem Nährstoffmangel assoziiert.

Die nächste Frage ist nun, wie du einen Nährstoffmangel genau feststellen kannst.

Anhand einiger Symptome sich wahllos bestimmte Nahrungsergänzungsmittel einzuwerfen ist, wie die Zukunft mit einer Kristallkugel vorherzusagen. Zielführender ist eine korrekte Messung:

Nährstoffmängel messen – Welche Möglichkeiten gibt es?

Grundsätzlich ist es möglich, anhand einiger Symptome die Ernährung umzustellen und ein gutes Multivitaminpräparat als Grundversorgung für die Nährstoffe einzunehmen. Gegen ein gutes „Multi“ mit den wichtigsten Vitaminen spricht absolut nichts und ist eine Nährstoff-Grundversorgung, die ich dir empfehlen kann und die mehr Vorteile als Nachteile bereithält.

Doch ist es ist auch sinnvoll, im Körper zu messen, ob bestimmte Nährstoffmängel vorliegen.

Das ist für dich ein wertvolles Feedback, und deine alltäglichen Gewohnheiten, Ernährung und sogar die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln kritisch zu hinterfragen.

Für die Messung von Nährstoffmängeln hast du zwei Möglichkeiten:

  1. Ein Selbsttest für Zuhause, etwa von Lykon oder Cerascreen. Diese Tests müssen selbst bezahlt werden, können jedoch teilweise günstiger sein, als bestimmte Werte beim Arzt selbst bezahlen zu müssen. Nur: hier wird der Arzt übersprungen und damit auch lästige Diskussionen, ob dieser oder jener Wert nötig ist.
  2. Ein ausführlicher Bluttest beim Arzt. Bei Privatpatienten sind die Ärzte hier ein bisschen kooperativer, bei Kassenpatienten muss eine bestimmte Messung begründet sein. Bei einer umfassenden Blutanalyse, die verschiedene Mineralstoffe, Vitamine, Hormone und mehr misst, kannst du einen guten Überblick über das Blutbild bekommen.

Besonders wichtig sind diese Werte:

  • Cholesterin: HDL, LDL und Gesamt-Cholesterin
  • Triglyceride
  • Nüchtern-Insulin
  • Nüchtern-Blutzucker
  • Magnesium
  • IGF-1
  • Testosteron
  • Östrogen
  • Vitamin D
  • Omega-3-Index
  • Omega-6:3-Verhältnis
  • Schilddrüsenhormone (TSH, fT4, fT3)
  • DHEA
  • Hs-CRP
  • Leberwerte
  • Nierenwerte
  • Langzeitblutzucker
  • Und natürlich das klassische Differenzialblutbild, das immer dabei ist

Mit diesen Werten, die von meisten Ärzten auch gemessen werden (Eigenkasse oder Kassenleistung) bekommst du einen guten Überblick über deine innere Verfassung und Nährstoffversorgung.

Die Bluttests für Zuhause der genannten Anbieter orientieren sich auch an diesen Werten.

Nährstoffmängel beseitigen

Gehen wir mal davon aus, dass du bei dir bestimmte Symptome oder Wehwehchen festgestellt hast. Du hast den Verdacht auf bestimmte Nährstoffmängel gehegt, und vielleicht sogar eine große Blutanalyse gemacht.

Üblicherweise werden dir dann Vorschläge gemacht, wie du die Werte verbessern kannst. Bei den Selbsttests für Zuhause sind diese Empfehlungen teilweise sehr gut, bei den meisten Ärzten zu allgemein.

Mit den richtigen Informationen kannst du zielgerichtet Maßnahmen ergreifen, die dich weiterbringen. In diesem und in weiteren Beiträgen sowie im Podcast und in den Büchern von Bio360 findest du dazu wertvolle Informationen.

Eine gesunde Ernährung ist absolute Grundlage und sollte für Jedermann Standard sein. Mit bestimmten Nährstoffbomben und Superfoods kannst du dann gezielt nachhelfen oder den Grundbedarf deines Körpers vollständig decken.

Erfahrungsgemäß können damit allein die meisten Nährstoffmängel beseitigt werden. Eine „wirklich“ gesunde Ernährung ist eine Seltenheit, auch in der Online-Gesundheit-Community.

Jede Woche Wildkräuter, mindestens einmal wöchentlich Innereien, mehrmals wöchentlich Fisch und Meeresfrüchte aus Wildfang, Algen und Mikroalgen, täglich eine Handvoll Nüsse und Samen, gerne auch gekeimt, täglich grünes Gemüse, ein paar Beeren, mehrmals wöchentlich Pilze, glutenfreies Getreide, saisonales Obst und Gemüse, artgerechtes Fleisch und Bio-Eier … Das ist eine gute und sinnvolle Basis für deine gesunde Ernährung und für deine Grundversorgung mit Vitaminen & Mineralstoffen.

Eine sehr gute und sinnvolle Ergänzung möchte ich dir gerne noch empfehlen:

Empfehlung: eine Grundversorgung an Nährstoffen

Ich durfte mich an der Entwicklung eines der umfangreichsten Mikronährstoffpräparate auf dem Markt beteiligen: dem 360 Vital*.

Dieses umfassende Multivitaminpräparat deckt die wichtigsten Nährstoffbedürfnisse des Körpers ab: Es wird sowohl auf Vitamine eingegangen als auch auf Mineralstoffe und Spurenelemente.

Ergänzend zu einer gesunden Ernährung ist dies wie eine Grundversorgung für deinen Körper. Denn wir alle haben bestimmte Ticks und Gewohnheiten in der Ernährung, sodass ein paar Nährstoffe immer zu kurz kommen. Auch bei der gesunden Ernährung ist das sehr oft möglich.

Eine Faustregel besagt: Theoretisch ist es möglich, mit einer gesunden Ernährung alle Nährstoffe abzudecken. In der Praxis ist das unmöglich.

Mit dem 360 Vital hast du eine gute Grundversorgung und bist mit den wichtigsten Nährstoffen vollständig abgedeckt.

Mehr Informationen zur Bestellung des 360 Vital bekommst du hier*.

Bei Nährstoffmängel leicht Abhilfe schaffen

Nährstoffmängel betreffen die meisten Menschen. Auch bei einer gesunden Ernährung ist es möglich, mit einigen Nährstoffe nicht optimal versorgt zu sein.

Wenn du unter dauerhafter Müdigkeit, Entzündungen, Entgiftungsproblemen oder ähnlichem leidest, sind Nährstoffmängel eine häufig zugrunde liegende Ursache.

Eine gesunde Ernährung ist Grundlage. Doch eine gute Analyse einmal jährlich ist sinnvoll, um Schwachstellen abzuklären oder, ob du bestimmte Nährstoffe schlichtweg übersiehst und vernachlässigst. Die Informationen, die du damit über deine eigene Ernährung und Lebensführung erhältst, sind unbezahlbar.

Eine gute Ergänzung und Grundabsicherung für die Gesundheit stellt das 360 Vital* dar, an dessen Entwicklung ich beteiligt sein durfte.

Habe ich einen wichtigen Nährstoff oder einen wichtigen Tipp vergessen? Würdest du gerne etwas ergänzen? Ich freue mich auf deinen Kommentar!

 

Quellen:

  • Nationale Verzehrstudie 2: https://www.bmel.de/SharedDocs/Downloads/Ernaehrung/NVS_ErgebnisberichtTeil2.pdf?__blob=publicationFile
  • Hyson D. The Health Benefits of Fruits and Vegetables: A Scientific Overview for HealthProfessionals. Wilmington, DE: Produce for Better Health Foundation, 2002.
  • U.S. Department of Health and Human Services and U.S. Department of Agriculture. DietaryGuidelines for Americans, 2005. 6th Edition, Washington DC: U.S. Government Printing Office, 2005.
  • Casagrande SS, Wang Y, Anderson C, et al. Have Americans increased their fruit and vegetableintake? The trends between 1988 and 2002. Am J Prev Med 2007;32(4): 257−63.
  • Mayer A-M. Historical changes in the mineral content of fruits and vegetables. Brit Food J1997;96(6):207−11.
  • Christian J. Charts: Nutrient changes in vegetables and fruits, 1951 to 1999. CTV.ca News 2002.

 

Welche Vitamine helfen gegen Müdigkeit?

Welche Vitamine helfen gegen Müdigkeit?

Chronische Müdigkeit betrifft erstaunlich viele Menschen. Diese Müdigkeit hat immer Ursachen, die verstanden und beseitigt werden können. Häufig ist es ein Mangel an bestimmten Nährstoffen, wie Eiweißmangel oder Vitaminmangel. Um letztere soll es heute gehen, da diese Ursachen leicht beseitigt werden können. Welche Vitamine helfen gegen Müdigkeit?

Welche Vitamine gegen Müdigkeit?

Vitamine sind lebensnotwendige Stoffe, die der Körper nicht selbst herstellen kann. Sie sind essenzielle Nährstoffe, die über die Nahrung gedeckt werden sollten. Mit einer ungesunden Ernährung, Lebensführung und bestimmten Vorerkrankungen kann es zu Vitaminmangel-Störungen kommen.

Müdigkeit kann eine direkte Folge davon sein und die Müdigkeit zeigt dir, dass im Körper etwas nicht stimmt.

Meist sind es noch andere Vitaminmangel Symptome, die zur Müdigkeit hinzugesellen.

Diese Vitamine hängen besonders häufig mit Müdigkeit zusammen: 

B-Vitamine

Die B-Vitamine umfasst eine Gruppe von neun verschiedenen Vitaminen, die maßgeblich am Energiestoffwechsel beteiligt sind. Zudem hat jedes B-Vitamin noch andere Aufgaben und Zwecke. Müdigkeit als generelles Symptom eines Energiemangels könnte an einem Mangel von einem oder mehreren B-Vitaminen liegen.

Allgemeine Symptome eines Vitamin D-Mangels sind Abgeschlagenheit, Blässe, Anämie (Blutarmut), Muskelschwäche, eingerissene Mundwinkel sowie Konzentrationsstörungen.

Die B-Vitamine, die am häufigsten mit chronischer Müdigkeit in Zusammenhang stehen, sind Vitamin B3 (Niacin), Vitamin B5 (Pantothensäure), Vitamin B9 (Folsäure) sowie Vitamin B12 (Methylcobalamin).

Natürlich könntest du mittels einer umfassenden Blutanalyse herausfinden, welches B-Vitamin nun genau im Mangel vorliegt. Die meisten guten Multivitaminpräparate enthalten alle B-Vitamine in ausreichender Dosierung.

Oder du gehst, was noch besser ist, auf vollwertige und gesunde Nahrungsmittel. Auch diese enthalten in der Regel mehrere B-Vitamine.

Gute Nahrungsmittelquellen für Vitamin B

  • Rinderleber, Kalbsleber
  • Bio-Eier
  • Sprossen und Keimlinge
  • Hirse und Hafer
  • Pilze
  • Kombucha
  • Kefir 

Vitamin C

Vitamin C ist das wahrscheinlich bekannteste Vitamin und jedes Kind lernt bereits im Kindergarten, dass Obst und Gemüse viel Vitamin C enthalten.

Tatsächlich ist Vitamin C nicht nur das bekannteste, sondern auch ein sehr unterschätztes Vitamin. Studien haben gezeigt, dass zwar ein eklatanter Vitamin C Mangel, der zu Skorbut führen kann, nur sehr selten ist. Doch ein leichter Vitamin C Mangel (subklinischer Vitamin C-Mangel) tritt bei etwa 30 % der Bevölkerung auf (1).

Vitamin C ist ein essenzieller Nährstoff, der für ein gut arbeitendes Immunsystem, ein gesundes Herz-Kreislauf-System, starke Knochen, Knorpel, Gelenke und eine elastische Haut benötigt wird (2).

Die offiziellen Ernährungsempfehlungen von 50-100 mg Vitamin C für einen Erwachsenen ist lediglich die Menge, die benötigt wird, um nicht an Skorbut zu erkranken. Die Vitamin C-Menge, die für optimale Gesundheit nötig ist, liegt eher bei 500-1000 mg, also einem Vielfachen. Diese Menge ist nur erreichbar, wenn mehrmals täglich frisches Obst, Gemüse und Beeren auf deinem Speiseplan stehen.

Studien haben außerdem ergeben, dass ein ausreichender Vitamin C-Spiegel das Auftreten von Erkältung und Grippe drastisch reduzieren und die Krankheitsdauer ebenfalls senken kann (3).

Das bedeutet, dass du seltener krank wirst und im Krankheitsfall schneller wieder fett bist.

Symptome eines Vitamin C-Mangels

  • schwache Knochen und Gelenke
  • Hautprobleme (zu Akne, Ausschlägen und Trockenheit neigende Haut)
  • Immunschwäche und wiederkehrende Infekte
  • Müdigkeit und Abgeschlagenheit
  • Eingeschränkte nächtliche Regeneration

Mikronährstoff-Experten wie Dr. Volker Schmiedel empfehlen eine tägliche Einnahme von 1 g Vitamin C über Nahrung und Nahrungsergänzung. Da Vitamin C in natürlichen Lebensmitteln immer zusammen mit anderen Nährstoffen und sekundären Pflanzenstoffen vorliegt, ist das Decken des Tagesbedarfs über eine gesunde und nährstoffreiche Ernährung empfehlenswert.

Lebensmittel mit wie viel Vitamin C

  • Acerolakirsche
  • Hagebutten
  • Mango
  • Frische Beeren, besonders Johannisbeeren
  • Sanddorn
  • Kiwi
  • Papaya
  • Brokkoli
  • Blumenkohl
  • Grünkohl
  • Gelbe und rote Paprika
  • Kombucha
  • Fenchel

Frische Beeren sind besonders in dieser Jahreszeit eine sehr gute Quelle für Nährstoffe wie Vitamin C.

Vitamin D

Von einem Vitamin D-Mangel ist im Winter über 90 % der deutschen Bevölkerung betroffen, auch im Sommer sind es dank reflektierende Sonnencreme 60-70 %.

Die offiziellen Leitlinien gehen hier mit wissenschaftlichen Erkenntnissen sehr weit auseinander, weswegen die meisten konventionellen Mediziner nur selten korrekte Empfehlen geben (4).

Vitamin D ist ein wahrer Tausendsassa und ist überall im Körper beteiligt. Etwa 3 % unseres kompletten Genoms interagiert mit Vitamin D, jedes Gewebe im Körper benötigt es für seine Arbeit.

Umso schwerwiegender ist auch ein Vitamin D Mangel. Dieser äußert sich nicht nur in schwachen Knochen, Darmproblemen, Atembeschwerden und metabolischen Erkrankungen, sondern auch in Defekten des Immunsystems, wie chronischen Infekten, Immunschwäche und Autoimmunerkrankungen.

Der Körper bildet Vitamin D theoretisch selbst, wenn wir mit viel nackter Haut in die Sonne gehen. Das gilt jedoch nur in den Monaten Mai bis September und auch nur, wenn wir ohne Sonnencreme in die Sonne gehen.

Sonnencreme hat zwar den Vorteil, den Lichtschutzfaktor der Haut zu erhöhen, unterbindet aber die Vitamin D-Bildung um 95 % (5). Hinzu kommt, dass Sonnencreme zu den toxischsten Kosmetikprodukten überhaupt gehört, mit zahlreichen fragwürdigen Inhaltsstoffen und nicht zuletzt dem entzündungsfördernden Titandioxid.

Eine einfache Lösung ist, regelmäßig im Blut nachzumessen, ob ein Vitamin D Mangel vorliegt. Optimal ist ein Blutwert von 40-80 ng/ml, der mit einer täglichen Einnahme von etwa 5000 IU bereits in kurzer Zeit beseitigt werden kann.

Außerdem gibt es im Internet gute Vitamin D Rechner, die mit einer groben Näherung einen täglichen Vitamin D Wert herausgeben, um einen bestimmten Zielwert abhängig vom aktuellen Serumspiegel und Körpergewicht zu erreichen.

Vitamin D Nahrungsergänzungsmittel sind in flüssiger Form am einfachsten einzunehmen. Meist sind sie so dosiert, dass ein Tropfen 1000 Units enthält und so sehr einfach dosiert werden kann, je nach täglichem Bedarf. Außerdem sind diese Flüssigpackungen ergiebig und kostengünstig.

Ein Vitamin D-Mangel ist zwar häufig, aber mit einer Nahrungsergänzung leicht zu beseitigen.

Ursachen eines Vitaminmangels

Die Frage ist natürlich, warum kommt es überhaupt zu Vitaminmangel. Solange wir uns gesund ernähren, sollten wir doch eigentlich genügend Nährstoffe in der Nahrung vorkommen, oder? Es gibt viele Gründe, warum Vitaminmangel so verbreitet ist. Diese wollen uns einmal genauer ansehen:

Falsche offizielle Empfehlungen

Das zentrale Organ in Sachen Ernährung ist in Deutschland die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE). Sie gibt tägliche Nährstoffempfehlungen für alle essenziellen Nährstoffe heraus und informiert darüber, wo welche Nährstoffe enthalten sind.

Doch leider ist die DGE kein staatliches Organ, sondern ein Verein, der sich durch Mitgliedsbeiträge und Spenden aus der Nahrungsmittel- und Pharmaindustrie finanziert. Wirtschaftliche Interessen sind hier wichtiger als gute Empfehlungen für die Gesunderhaltung der Bevölkerung.

Daher sind die meisten Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung wissenschaftlich nicht auf dem aktuellen Stand. Besonders, was die Mengen der Nährstoffempfehlungen angeht, sind diese meist zu gering angesetzt und keine gute Quelle für eine gesunde Ernährung.

Ein Beispiel: Die offiziell täglich empfohlene Menge Vitamin D entspricht 1000 IU. Es ist bereits seit Jahren bekannt, dass diese 1000 IU eine gute Dosis für Babys und Kleinkinder darstellen, jedoch nicht für Erwachsene. Außerdem ist bekannt, dass die Studien, auf denen die Empfehlung für 1000 IU täglich verwachsene beruhen, Rechenfehler enthalten und es sich eher um 6.000 – 10.000 IU handeln sollte (4).

Weiter geht‘s mit Vitamin C: 50-100 mg werden täglich mindestens empfohlen. Das ist ausreichend, um nicht an Skorbut zu erkranken, aber nicht ausreichend für optimale Gesundheit.

Vegetarische Ernährung

Es gibt Ernährungsformen, die mit einem höheren Risiko für Nährstoffmängel. Extreme Ernährungsformen wie eine vegetarische oder vegane Ernährung sollten nur durchgeführt werden, wenn der Anwender über ausreichend Kenntnisse in Ernährung verfügen, um genau zu wissen, welche Nährstoffe über eine rein pflanzliche Ernährung nur unzureichend gedeckt werden können.

Besonders Vitamin A, B-Vitamine und einige Mineralstoffe sind hauptsächlich in tierischen Lebensmitteln enthalten und über eine vegetarische oder vegane Ernährungsform nur schwer zu decken. Hier hilft die Kenntnis, um welche Nährstoffe es sich handelt und in welchen pflanzlichen Lebensmitteln oder Nahrungsergänzungsmitteln diese enthalten sind.

Besonders häufig leiden Vegetarier und Veganer an einem Mangel von B-Vitaminen, Eisen, Jod und Zink. Diese sind für die Energiegewinnung und nachhaltige Gesundheit absolut essenziell.

Ungesunde Ernährung

Seien wir mal ehrlich: Der Großteil der deutschen Bevölkerung ernährt sich einfach nicht gesund. Täglich gibt es Süßigkeiten, Softdrinks, Alkohol, hochgradig verarbeitete Lebensmittel und zu selten frisches Obst, Gemüse, Beeren und Pilze sowie tierische Produkte aus artgerechter Haltung.

Eine ungesunde Ernährung versorgt den Körper nicht mit so vielen Nährstoffen, wie er wirklich benötigt. Das Beispiel mit Vitamin C hatten wir schon – um die optimale Tagesmenge zu decken, sind mehrmals täglich frisches Obst und Gemüse nötig. Nur die wenigsten Menschen machen das wirklich.

Verdauungsstörungen

Es gibt Erkrankungen, die die Aufnahme von Nährstoffen aus der Nahrung erschweren. Dazu zählt die Autoimmunerkrankung perniziöse Anämie, bei der es zu einer Autoimmunreaktion gegen das Protein intrinsic factor und somit zu einem eklatanten Vitamin B12-Mangel im Körper kommt.

SIBO ist ebenfalls eine häufige Verdauungsstörung: Hier kommt es zu einer Überbesiedelung des Dünndarms mit Pilzen und Bakterien, welche die Aufnahme von Nährstoffen behindern und die Darmschleimhaut schädigen.

Beim Leaky Gut Syndrom ist die Darmschleimhaut bereits beschädigt und durchlässig für Giftstoffe, unverdaute Proteine und Krankheitserreger aus dem Darminneren. Am Leaky Gut Syndrom leiden etwa 10-20 Millionen Menschen in Deutschland.

Nachlassende Nährstoffdichte

Die meisten Menschen ernähren sich nicht rein biologisch, sondern konventionell. Konventionelles Obst und Gemüse, eigentlich die wichtigsten Quellen für Nährstoffe in unserer Ernährung, haben in den letzten 200 Jahren eine drastische Änderung durchlebt:

Sie werden immer mehr auf Ertrag gezüchtet, auf Volumen, Masse und nicht auf Nährstoffdichte. Dieselben Feldfrüchte werden immer größer und schwerer, während die Nährstoffmenge pro Einheit gleichbleibt.

Das bedeutet, die Nährstoffdichte lässt immer mehr nach. Hinzu kommt, dass die Böden immer mehr auslaugen und künstlicher Dinge dem nur teilweise entgegenwirken kann. Unsere Nahrung heute ist bei weitem nicht mehr so nährstoffreich, wie sie einmal war und auch mit einer gesunden Ernährung ist es nicht immer möglich, alle Nährstoffe ausreichend abzudecken.

Nebennierenerschöpfung

Der Verbrauch bestimmter Nährstoffe steigt in bestimmten Situationen an. Bei chronischem Stress etwa erhöhen sich der Verbrauch, Metabolisierung und Ausscheidung von Vitamin C, B-Vitaminen und Magnesium.

Das kann auf Dauer ebenfalls zu einem Nährstoffmangel führen. Immer im Zentrum: Die Nebenniere, in der eigentlich diese Nährstoffe gespeichert und zur Produktion von Hormonen benötigt werden. Kommt es bei chronischem Stress zu einem Nährstoffmangel, ist die Nebenniere mit die erste, die sich zu Wort meldet. 

Giftstoffbelastung

Nicht nur Lifestyle-Faktoren wie chronischer Stress oder ungesunde Ernährung begünstigen einen erhöhten Verbrauch von essenziellen Nährstoffen, sondern auch die Belastung mit Giftstoffen.

Um diese zu metabolisieren und auszuscheiden, verbraucht besonders die Leber in hohem Maß B-Vitamine, Omega-3-Fettsäuren und Gallensalze.

Diese Giftstoffe sind ein modernes Phänomen, an das unser Körper nicht angepasst ist. Daher begünstigt eine zunehmende Giftstoffbelastung durch Feinstaub, Abgase, Pestizide, Herbizide, Fungizide, belastetes Trinkwasser und mehr unsere Körper mit Giftstoffen – und damit Nährstoffmängel.

Eine gesunde Ernährung, möglichst Bio, ist und bleibt ein Goldstandard, um Vitaminmangel vorzubeugen.

Vitaminmangel beseitigen: Die wichtigsten Faktoren

Du kennst nun einige Vitamine gegen Müdigkeit sowie die wichtigsten Ursachen dafür. Es sind immer mehrere Hebel, die gleichzeitig bedient werden sollten: Beseitigung der Ursachen und Auffüllen mit gesunden Maßnahmen.

Einen Vitaminmangel kannst du mit diesen Maßnahmen nachhaltig und auf gesunde Weise beseitigen:

  • Gesunde Ernährung mit Fokus auf Nährstoffe und Vitamine
  • Stressreduktion und das Erlernen gesunder Stresskompetenz
  • Giftstoffbelastung Körper messen und behandeln
  • Wenn nötig, mit Nahrungsergänzungsmittel nachhelfen

Wie du diese Faktoren umsetzen kannst, werde ich hier in weiteren Blogbeiträgen behandeln. Zu den meisten diese Themen habe ich außerdem in meinem Podcast Bio360 interessante Interviews mit renommierten Experten geführt, die du gerne kostenlos anhören kannst.

Außerdem gehe ich darauf in meinem Buch „Neuanfang“ ein. Unter diesem Beitrag erfährst du, wo du das Buch erwerben kannst.

Ein letztes Wort zu Nahrungsergänzungsmitteln

Ein Wort würde ich gerne noch zu Nahrungsergänzungsmitteln loswerden: Ich habe mich auf dem Markt umgesehen und kein einziges Präparat gefunden, das meine hohen Ansprüche an ein vollständiges Nahrungsergänzungsmittel zum Decken der wichtigsten Nährstoffe wirklich befriedigt.

Daher habe ich mich entschlossen, ein eigenes Multinährstoffpräparat zu entwickeln. Dies ist das 360 Vital, das sich dir voller Stolz vorstellen kann. Unter diesem Link zu dir das 360 Vital bestellen*.

Fazit

Vitaminmangel und Nährstoffmängel generell sind eine unterschätzte Ursache für chronische Müdigkeit und weitere gesundheitliche Probleme. Es gibt einige Vitamine gegen Müdigkeit, bei denen es häufig zu Mangelzuständen kommt.

Mit einer einfachen Blutmessung können diese gemessen und mit einer geeigneten Ernährung und Nahrungsergänzungsmitteln schnell beseitigt werden.

Die Einnahme von Vitaminen gegen Müdigkeit ist eine relativ einfache Möglichkeit, gegen chronische Müdigkeit anzugehen. Es sind besonders die einfachen Dinge, die auf Dauer einen großen Unterschied machen können.

 

Quellen

  1. Hampl, J. S., Taylor, C. A., & Johnston, C. S. (2004). Ascorbic acid deficiency and depletion in the United States: the Third National Health and Nutrition Examination Survey, 1988 to 1994.American journal of public health94(5), 870–875.
  2. Arrigoni, Oreste; Tullio, Mario C. de (2002): Ascorbic acid: much more than just an antioxidant. In: Biochimica et biophysica acta 1569 (1-3), S. 1–9.
  3. Oudemans-van Straaten HM, Spoelstra-de Man AM, de Waard MC. Vitamin C revisited. Crit Care. 2014;18(4):460. Published 2014 Aug 6. doi:10.1186/s13054-014-0460-x
  4. Veugelers PJ, Ekwaru JP. A Statistical Error in the Estimation of the Recommended Dietary Allowance for Vitamin D. Nutrients. 2014;6(10):4472-4475. doi:10.3390/nu6104472.