Ăhnlich wie Yoga wenden sich täglich immer mehr Menschen dem Meditieren zu. In einer immer schneller werdenden Welt, kann es manchmal schwer werden, die innere Ruhe nicht zu verlieren und sich von negativen Gedanken zu sehr beeinflussen zu lassen. Die Meditation verspricht mit Aufmerksamkeit wieder mehr Ruhe in das Leben zu bringen. Nun fragst du dich sicherlich âAber wie?â Aus diesem Grund mĂśchten wir hier mit dir unsere 7 besten Tipps zum Thema Meditieren lernen teilen!

Inhaltsverzeichnis
- Was ist Meditation und woher kommt es?
- KĂśrperliche Gesundheit
- Meditation leicht gemacht – 7 Tipps fĂźr Anfänger
- Ăbungen fĂźr Anfänger
- Ăbungen im Alltag
- Diese 3 Fehler solltest du vermeiden!
- Mit der Meditation das Leben verbessern
- HanfĂśl: Diese Wirkung hat es in unserem KĂśrper
- Matcha Tee: Das solltest du Ăźber die Wirkung wissen!
- Das Baby will nicht schlafen
- Depression: Alle wichtigen Infos im Ăberblick
Was ist Meditation und woher kommt es?
Meditation ist ein weites Gebiet aus Ăbungen, die dabei helfen sollen, mehr im Hier und Jetzt zu sein, sowie zu helfen den KĂśrper und Geist in Einklang zu bringen. Diese Praktiken gibt es schon seit 1500 v. Chr. und stammen ursprĂźnglich aus dem Hinduismus. Mittlerweile lassen sich verschiedene Meditationsformen in jeglichen Teilen der Welt finden. Wissenschaftler gehen davon aus, dass ungefähr 20 v. Chr. die Meditation den Westen durch Philo von Alexandria erreichte. Die Meditation ist heute wichtiger Teil vieler Religionen, wie dem Buddhismus und erfreut sich auch in der Moderne einem immer grĂśĂer werdenden Anklang.
Warum meditieren lernen? Welche Wirkungen hat es auf den KĂśrper und Geist?
Das Meditieren hat immense positive Wirkungen auf den KÜrper und Geist. In ßber 3000 Studien wurden die Einflßsse des Meditierens auf den menschlichen KÜrper und das Leben untersucht und es kam zu erstaunenden Resultaten. Schon 30 Minuten am Tag kÜnnen die mentale Gesundheit und das Wohlbefinden erheblich verbessern. Welche Vorteile du konkret aus dem Meditieren ziehen kannst, mÜchten wir dir hier erläutern.
Mentale Gesundheit
Durch das Meditieren lernen wir unserem Geist eine Pause zu gÜnnen. Vor allem heutzutage, kann dies sehr schwierig sein, da unser Geist stetig stimuliert wird, sei es durch lange To-do-Listen oder durch die Medien. Wir lernen Informationen zu filtern und unserem Geist eine Auszeit zu geben. Auch mit Stress lernen wir besser umzugehen, was sich in vielen positiven Effekten auszeichnet. Welche positiven Effekte das genau sind, erfährst du hier.
Ăbersicht der positiven mentalen Effekte:
- Verbessert Aufmerksamkeit
- Hilft mit Stress umzugehen
- Hilft das emotionale Wohlbefinden zu unterstĂźtzen
- Hilft bei mentalen Problemen
- ErhÜht die Lebensqualität
- uvm.
KĂśrperliche Gesundheit
Ăhnlich wie mit der mentalen Gesundheit hat das Meditieren auch auf die kĂśrperliche Gesundheit einen positiven Einfluss. Durch den besseren Umgang mit beispielsweise Stress bekommen wir auch kĂśrperliche Beschwerden in den Griff. Der Blutdruck senkt sich, da wir weniger unter Stress stehen und zugleich kĂśnnen wir besser schlafen. Doch das Meditieren hat noch weitere positive Effekte auf den KĂśrper, diese mĂśchten wir dir hier näher bringen.
Ăbersicht der positiven kĂśrperlichen Effekte:
- Besserer Schlaf
- UnterstĂźtzt das Immunsystem
- Hilft bei hohem Cholesterinspiegel
- Senkt den Blutdruck
- uvm.

Meditation leicht gemacht – 7 Tipps fĂźr Anfänger
Nun haben wir die wichtigsten Aspekte zum Thema Meditation geklärt, doch hilft dir diese Theorie nicht viel in der Praxis. Aus diesem Grund findest du hier die 7 wichtigsten Tipps zum Meditieren als Anfänger. So schaffst auch du, schnell deinen Weg in die Achtsamkeit und Ruhe zu finden.
Kreiere das richtige Ambiente
Eines der grĂśĂten Probleme als Anfänger ist sicherlich die Ruhe zu finden und sich nicht ablenken zu lassen. Daher ist es auch so wichtig das richtige Ambiente zu schaffen. Schnell schweifen die Gedanken ab, die Minuten vergehen scheinbar nicht und wenn wir dann noch umgeben sind von lauten Geräuschen oder sogar anderen Menschen, ist es fast unmĂśglich abzuschalten. Setze daher auf einen Ort, der ruhig ist und in dem du allein sein kannst. SchlieĂe nach Wunsch die TĂźr ab, sodass du in der Zeit deiner Meditation auch sicherlich nicht gestĂśrt wirst.
Wir empfehlen dir ebenfalls, dich auf das Meditieren einzustimmen. Beispielsweise geht das mithilfe von entspannender Musik oder dem EntzĂźnden einer Kerze. Du bist da ganz frei und kannst, die das Ambiente so herrichten, wie es dir weiterhilft. Sehr wichtig ist auch einen gemĂźtlichen Sitz zu finden. Hier kannst du ausprobieren, ob du ein Kissen auf dem Boden bevorzugst oder einen Stuhl. Wir raten dir dazusitzen, statt im Liegen zu meditieren. Der KĂśrper sollte aufrecht stehen und zudem steigt die Wahrscheinlichkeit einzuschlafen, wenn wir uns hinlegen.
Setze auf eine gefĂźhrte Meditation
Als Anfänger fßr mehrere Minuten stillzusitzen und versuchen den Geist zur Ruhe zu bringen ist sehr schwierig. Aus diesem Grund empfehlen wir dir eine gefßhrte Meditation. Hierbei fßhrt dich ein Lehrer oder Guru durch die Meditation, holt dich immer wieder zurßck, wenn du in Gedanken versunken bist und bietet dir einen Rahmen, in dem du meditieren kannst. Dies ist extrem wichtig, denn du bekommst ein Grundgerßst, mit dem du arbeiten kannst, statt einfach loszulegen!
Solche gefßhrte Meditationen kÜnnen sehr leicht in den Alltag implementiert werden, da sie in verschiedenen Längen kommen, seien es 10 Minuten oder 40 Minuten. Du kannst selber entscheiden, wie lang deine Meditation sein soll. Nicht nur das, du kannst zugleich auch Themen wählen auf die diese Meditation abgestimmt werden soll, beispielsweise eine passende Meditation vor dem Schlafen gehen.
Bringe Routine in deine Meditation
Wichtig ist routiniert zu meditieren. Wie mit jeglichem anderen Prozessen im Leben ist es auch wichtig bei der Meditation Routine einzubringen und regelmäĂig zu meditieren. Nur so wirst du auf Dauer Fortschritte machen und den positiven Einfluss auf deinen KĂśrper und Geist vernehmen. Vor allem als Anfänger solltest du dir daher eine konkrete Zeit setzen, in der du meditierst und diese Zeit auch so gut es geht einhalten. NatĂźrlich kann es immer passieren, dass etwas dazwischenkommt, doch auch dann sollte schnell wieder die Routine gefunden werden. Empfehlenswert ist entweder morgens direkt nach dem Aufstehen zu meditieren oder kurz vor dem Schlafen gehen. Schaue, wie es am besten in deinen Alltag zu implementieren ist.
Fange klein an
Ăbung macht den Meister â so auch beim Meditieren! Fange klein an, sei es durch kurze Meditationen morgens oder abends, sowie konkreten Ăbungen zur Aufmerksamkeit. So findest du die ideale Meditationsform. Beispielsweise gehĂśrt Stress fĂźr viele Menschen zum Leben dazu, doch mit der Meditation lernen wir mit diesem GefĂźhl umzugehen. Wenn du daher in einer stressigen Situation bist, kannst du dich an die Meditationen erinnern und mit Aufmerksamkeit und einem verlangsamten Atem dich wieder beruhigen. Solche kleinen aber feinen Ăbungen, helfen dir auf Dauer die Lehren der Meditation in deinem Leben zu integrieren. Weitere Ăbungen findest du im Bereich âĂbungen fĂźr Anfängerâ und âĂbungen fĂźr den Alltagâ.
Nutze einen Konzentrationspunkt
Es kann als Anfänger schnell passieren, dass du zu viel auf einmal in deine Meditation Praktik einbauen mÜchtest und zu viel von dir erwartest. Wir empfehlen dir allerdings einen Konzentrationspunkt zu wählen, seien es Mantras, dein Atem oder das Gefßhl deines KÜrpers. Es gibt verschiedene Konzentrationspunkte, die du wählen kannst. Probiere es einfach aus und nutze den Konzentrationspunkt, der dir am besten hilft.
Achte auf die Tonalität deiner Meditationstechnik
Du musst vor allem verstehen: Beim Meditieren gibt es kein richtig oder falsch! Selbst wenn du dich ânurâ 5 Minuten hinsetzt und deine Augen schlieĂt, bedeutet das nicht versagt zu haben oder âfalschâ zu meditieren. Achte darauf wie du mit dir selber sprichst, vor allem in Relation zum Meditieren. Es ist nicht Sinn der Sache Stress zu verursachen, nur weil du nicht den Fortschritt machst, den du dir gerne wĂźnschst â das ist das Gegenteil des gewĂźnschten Ziels.
Finde deine optimale KĂśrperhaltung
Achte auch auf deine KÜrperhaltung. Wie bereits erwähnt solltest du auf einem Kissen sitzen oder optional auch auf einem Stuhl. Dein KÜrper sollte gerade aufgestellt sein und dein Kopf ist der hÜchste Punkt. Sitze im Schneidersitz und lege deine Hände ganz sachte auf deine Oberschenkel oder Knie. Wenn dies zu unbequem ist, versuche aufrecht zu sitzen und eine gemßtlichere Pose zu finden. Es ist abzuraten im Liegen zu meditieren.

Ăbungen fĂźr Anfänger
Als Anfänger kann es sehr schwer sein abzuschalten und die Meditation voll und ganz auszukosten. Vielmehr ist es ratsam zu Beginn mit konkreten Ăbungen den Fokus vom Denken auf beispielsweise den Atem zu legen. Hier findest du zwei passende Ăbungen.
Beobachtung des Atmens
Es ist einfacher die Gedanken gehen zu lassen, wenn wir uns auf etwas anderes konzentrieren. Beispielsweise geht das mit dem Fokus auf den Atem. Konzentriere dich hierbei darauf wie es sich anfĂźhlt, wenn der Atem durch deine NasenlĂścher eintritt, wie sich dein Brustkorb erhĂśht, sich dein Bauch fĂźllt und schlieĂlich wie der Atem deinen KĂśrper wieder verlässt. Dabei ist die Atmung langsam und tief, jedoch sollte sie nicht gezwungen sein.
Mantra-Meditation
Die Mantra-Meditation basiert auf dem gleichen Prinzip, doch statt sich auf den Atem zu konzentrieren, hast du ein Mantra, welches du stetig in Gedanken wiederholst. So hat dein Geist etwas zu tun und schwingt nicht aus in Gedanken zu versinken. Das bekannteste Mantra ist sicherlich âOmâ, doch kannst du dir dein gewĂźnschtes Mantra selber ausdenken. Passend ist zum Beispiel auch âRuheâ, âFriedenâ oder Phrasen wie âIch finde innere Stilleâ. Auch hier gilt es seinen eigenen Weg zu finden.
Ăbungen im Alltag
Auch im Alltag kannst du Meditationen und Ăbungen implementieren. Hier mĂśchten wir dir zwei mĂśgliche Ăbungen vorstellen:
âWalking Meditationâ – Ăbung
Die sogenannte âWalking Meditationâ, Ăźbersetzt âLauf-Meditationâ besteht auf dem Prinzip achtsam durch die Welt zu gehen. Wenn wir im Alltag unterwegs sind, sind wir die meiste Zeit abgelenkt. Wir stecken in unseren Gedanken, lenken uns mit Musik ab oder scrollen durch das Internet. Bei der Walking-Meditation fokussieren wir unsere Aufmerksamkeit auf das Hier und Jetzt. Wir gehen spazieren, nehmen die GerĂźche, die Temperatur auf unserer Haut und auch die Geräusche wahr. HierfĂźr musst du nicht extra spazieren gehen, sondern du kannst diese âWalking-Meditationâ auch in deinen Alltag integrieren, sei es auf dem Weg zur Arbeit, Universität oder Schule, sowie in der Mittagspause. Dies trainiert deinen Geist mehr im Moment zu sein und das Leben im Jetzt zu leben.
Achtsamkeit im Alltag â Ăbung
Ăhnlich wie die âWalking Meditationâ geht es auch in dieser Ăbung darum im Hier und Jetzt zu sein. Die Ăbung basiert auf der Idee sich selbst dabei zu ertappen, wenn wir in Gedanken versunken sind. Wenn du demnach merkst, dass du dir beispielsweise Sorgen machst oder Ăźber ein Geschehnis viel zu sehr nachdenkst, hole dich selber zurĂźck ins Jetzt. Die âAchtsamkeit im Alltagâ Ăbung hilft dir innezuhalten und im aktuellen Moment GefĂźhle, Emotionen und Empfindungen wahrzunehmen und diese kommen und gehen zu lassen.
Diese 3 Fehler solltest du vermeiden!
Damit du ideal meditieren kannst, mĂśchten wir dir hier die typischen 3 Fehler vorstellen, zu denen es bei der Meditation Praktik kommen kann. Beachte jedoch â Grundsätzlich gibt es kein ârichtigâ und âfalschâ wenn es um das Meditieren geht. Dennoch gibt es den ein oder anderen Punkt, welcher dir das Meditieren vereinfachen/erschweren wird.
Fortschritt erzwingen
Es geht beim Meditieren nicht darum mĂśglichst schnell ein wahrer Guru zu werden oder die Ruhe selbst zu sein. Sinn ist es nicht âbesserâ zu sein als andere Menschen, sondern meditieren, machen wir fĂźr uns selbst. Fortschritt kann und solltest du daher nicht erzwingen.
Sich selber kritisieren
Du hast es heute ânurâ geschafft 15 Minuten zu meditieren, statt 30 Minuten? Nun hast du ein schlechtes Gewissen und fĂźhlst dich, als hättest du versagt? Dann ist auch das nicht der Sinn hinter dem Meditieren. Deine 15 oder auch 30 Minuten Ruhe in KĂśrper und Geist zu finden, sind kein Punkt, der einfach von der To-do-Liste abgehakt wird, vielmehr geht es darum diese Zeit, wie lang sie auch sein mag, auszukosten und wirklich zu nutzen. Es ist besser 15 Minuten wirklich aufmerksam zu sein, statt sich 30 Minuten durch die Meditation zu quälen.
Zu viele Ablenkungen
Wie bereits angesprochen ist das richtige Ambiente wirklich wichtig! Es ist viel schwerer mit Lärm und anderen Menschen um einen herum zu meditieren. Mit der Zeit wirst du lernen diese Ablenkungen auszublenden, doch als Anfänger ist es ratsam sich einen ruhigen Ort zu suchen.
Mit der Meditation das Leben verbessern
Das regelmäĂige Meditieren kann dein Leben in diversen Bereichen positiv unterstĂźtzen. Ob dein KĂśrper oder Geist, es wird dir leichter fallen Ruhe zu finden. Nicht nur das, durch die erhĂśhte Aufmerksamkeit kannst du mehr im Hier und Jetzt leben, hast weniger das GefĂźhl, die Zeit wĂźrde wie im Fluge vergehen, sondern du kannst jeden Moment, mit all deinen Sinnen auskosten.
Aller Anfang ist schwer und so auch beim Meditieren. Fakt ist, stecke den Kopf nicht in den Sand, denn mit einer Routine und den regelmäĂigen Ăbungen, wirst du schnell die ersten positiven Effekte auf dein Leben und deinen KĂśrper erkennen. Solltest du Probleme mit der klassischen Meditationsform haben, dann kannst du auch auf aktive Meditationen, wie Yoga wechseln. Auch hier werden durch Atem- und AufmerksamkeitsĂźbungen der KĂśrper und Geist in Einklang gebracht.
Wir hoffen wir kĂśnnen dir mit unseren Ăbungen und Tipps unter die Arme greifen, sodass auch du der Meditation eine Chance gibst.
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