Intermittierendes Fasten – Einfach schlank und gesund

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Intermittierendes Fasten – Einfach schlank und gesund

Mit intermittierendem Fasten kannst Du auf einfachste Weise deine Gesundheit verbessern, natürlich abnehmen und dich vor Krankheit schützen. Intermittierendes Fasten ist keine Diät, sondern ein Essrhythmus.

 

Der Artikel im Überblick:

 

[sta_anchor id=“wasist“]Was ist intermittierendes Fasten?

 

intermittierendes fastenBeim intermittierenden Fasten (IF) verzichtest Du für kürzere Zeiträume auf das Essen. Der Umstand, dass wir 24Std am Tag Nahrung griffbereit haben, ist erst höchstens 100 Jahre alt. Die 3 Millionen Jahre zuvor musste der Mensch immer wieder mit Perioden ohne Nahrungsaufnahme klarkommen. Aus diesem Grunde hat sich unsere Biologie auf diesen Umstand eingestellt. Ganz im Gegenteil reagiert unser Körper negativ auf ununterbrochene Nahrungszufuhr. Beim intermittierenden Fasten verzichtest Du periodisch auf bestimmte Mahlzeiten, was der Körper mit einer Vielzahl an positiven Aspekten für Deine Gesundheit belohnt.

 

[sta_anchor id=“wiemache“]Wie mache ich intermittierendes Fasten? Welche Methoden gibt es?

 

Die wahrscheinlich einfachste Form des intermittierenden Fastens ist das 16/8 Fasten.

 

Es gibt eine ganze Reihe verschiedener Protokolle. Hier die populärsten:

 

  • Die 5:2 Methode:

Bei der 5:2 Methode isst Du an 5 Tagen in der Woche ganz normal. An 2 Tagen jedoch reduzierst Du als Frau deine Kalorienaufnahme auf 500kcal und als Mann auf 600kcal. Welche Tage das sind ist eigentlich egal. Es sollte aber ein normaler Tag dazwischenliegen. Ein beliebter Rhythmus wäre zum Beispiel am Montag und Donnerstag zu fasten. Mit dieser Methode kann man sehr gut abnehmen, vorausgesetzt, dass man an den anderen Tagen keine Fressorgien veranstaltet. Der Vorteil gegenüber einer herkömmlichen Kalorienreduktion liegt darin, dass es einfacher ist das 5:2 Programm durchzuhalten. Man verliert auch nicht so viel Muskelmasse, wie bei der normalen Kalorienreduktion. Der Abnehmeffekt, entsteht jedoch ausschließlich durch das Weniger an Kalorien.

Was kann man an den Fastentagen essen?

5-600kcal sind schnell erreicht. Wie man sich das auf die Mahlzeiten aufteilt bleibt einem selbst überlassen. Es ist empfehlenswert möglichst viel ballaststoffreiches Gemüse zu essen, da es gut sättigt und kaum Kalorien hat. Suppen sind besonders zu empfehlen, da sie noch sättigender sind als die gleiche Menge Gemüse. Auch können geringe Mengen an Proteinen gegessen werden. Mageres Weiderind oder Organfleisch wie Rinderleber oder -herz wären meine Empfehlung. Es ist auch eine gute Idee an einem der beiden Fastentage komplett auf Proteine zu verzichten. Das sogenannte Proteinfasten regt die Autophagie an, ein Prozess bei dem der Körper seine Zellen von überflüssigen oder beschädigten Bestandteilen reinigt. Dieser natürliche Prozess wird von einer kontinuierlichen, proteinhaltigen Nahrungsaufnahme unterdrückt. Auch das glymphatische System wird angeregt, dass für die Entgiftung und Reinigung des Gehirns zuständig ist. Autophagie wieder zu ermöglichen bzw. zu unterstützen führt zu besserer Zellgesundheit und klarerem Denken.

 

  • 24 Stunden Fasten

Beim 24 Stunden Fasten wird an 1-2 Tagen in der Woche nicht gegessen. Zum Beispiel könnte montags mittags die letzte Mahlzeit gegessen werden, um dann am Dienstag mit dem Mittagessen das Fasten zu brechen. Während der Fastenzeit ist keine Nahrungsaufnahme erlaubt. Wasser, Tee und Kaffee, sowie Kräutertees sind erlaubt. Manche Menschen empfinden diese Methode als zu schwierig. Ich persönlich praktiziere sie allerdings ständig. Ich liebe das Gefühl mit einem leeren Magen und flachen Bauch ins Bett zu gehen. Morgens habe ich dann eh keinen Hunger. Ich trinke reichlich Grüntee, Kaffee und Wasser. Dadurch kommt bis zum Mittag bei mir kein Hungergefühl auf und ich fühle mich in der Regel fit und leistungsfähig. Vor dem nächsten Mittagessen mache ich dann in der Regel noch ein Sportprogramm.

 

  • Jeder zweite Tag

Bei dieser Methode wird nur an jedem zweiten Tag gegessen. Das ist sicherlich etwas für Fortgeschrittene und sozial weniger verträglich. Die Vorteile für die Gesundheit sind allerdings immens. In diesem Rhythmus wird regelmäßig Autophagie angeregt, was wahre Wunder auf den gesamten Organismus haben kann. Man kann in der Regel die positiven Effekte unmittelbar an seiner Haut beobachten. Die Haut ist ja unser einziges sichtbares Organ. Wenn ich ein oder zwei Tage pro Woche faste, kann ich schon nach wenigen Wochen beobachten wie sich meine Haut deutlich! verbessert. Im Grunde ist es dasselbe wie das 24 Std. Fasten, aber eben an jedem zweiten Tag.

 

  • Die Krieger Diät

Bei der Krieger Diät wird den ganzen Tag über gefastet um sich am Abend die Wampe vollzuschlagen. Diese Form des Fastens soll die Essmuster unserer Urahnen imitieren, die den ganzen Tag gejagt haben und erst am Abend ein üppiges Mahl konsumiert haben. Während des Tages sind kleine Mengen an Beeren, Wildkräutern und Gemüse erlaubt. Am besten Rohkost. Mir persönlich gefällt diese Form ganz gut. Ich würde allerdings darauf achten, das Abendmahl einerseits im Zaum zu halten und auch nicht zu spät zu essen. Das Abendessen sollte spätestens 4 Stunden vor dem Schlafen gehen gegessen werden.

 

  • 16/8

Die wahrscheinlich einfachste Form des intermittierenden Fastens ist das 16/8 Fasten. Dabei wird 16 Stunden gefastet und in einem Zeitfenster von 8 Stunden gegessen. Das heißt im Grunde, dass entweder das Frühstück oder das Abendessen ausfällt. Viele von Euch haben wahrscheinlich morgens eh keinen Hunger. Auch wenn wir gelernt haben, das Frühstück sei die wichtigste Mahlzeit des Tages, fühlen viele von uns instinktiv anders. Das kann man beim 16/8 Fasten kultivieren ohne sich schlecht zu fühlen die angeblich wichtigste Mahlzeit des Tages ausgelassen zu haben. Wer also um 20.00 das letzte Mal ist, fängt am nächsten Tag um 12.00 wieder an.
Diese Form des Fastens ist sehr leicht und am ehesten dauerhaft umzusetzen. Dabei wird in den verbleibenden 8 Stunden 2-3 mal gegessen. Außerdem bleibt man weitestgehend sozial kompatibel. Du kannst die Fastenperioden natürlich auch auf 18, 20 oder 22 Stunden ausdehnen, wenn Du mehr Erfahrung hast und es Dir gut bekommt.

 

  • Spontanes Fasten 

Eine der Königsformen ist das spontane Fasten. Beim spontanen Fasten lässt du nach Gefühl Mahlzeiten aus. Wenn du morgens keinen Hunger hast, frühstückst Du nicht. Wenn Du am Abend noch vom Mittagessen satt bist, lässt Du das Abendessen ausfallen. Möchtest Du auf einer Flugreise nicht das schreckliche Flugzeugessen oder Flughafenessen essen, dann fastest du an diesem Tag oder während deiner Reise. Das spontane Fasten erfordert allerdings ein gewisses in sich hineinspüren. Zu leicht essen wir aus Gewohnheit oder weil wir denken, wir müssten doch zu Abendessen. Was mir daran besonders gefällt ist, dass diese Form des Fastens uns in Wachsamkeit schult und unkonventionelles Denken und Handeln trainiert. Es ist eine bewährte Strategie im Biohacking, den Körper und Geist einer Vielzahl unterschiedlicher Impulse auszusetzen. Dieses freie Essschema leistet das hervorragend.

 

  • Meine Form des intermittierenden Fastens

 

Ich kombiniere die oben genannten Strategien. Wenn ich abnehmen will mache ich tägliches 24Std. Fasten. Ich esse dann nur zu Mittag und limitiere meine Kalorienaufnahme auf 1000-1200kcal. An einem Tag in der Woche mache ich dann ein 48Std Fasten. Das heißt ich esse montags mittags zum letzten Mal und fange mittwochs mit dem Mittagessen wieder an. Dadurch fällt es mir sehr leicht die ganze Woche in leichter Ketose zu verbringen und ich kann etwas mehr Beeren über die Woche essen, was mir grosse Freude bereitet. Das ist aber definitiv für Fortgeschrittene und Anfängern nicht zu empfehlen. Durch das 48 Std Fasten habe ich bereits einen proteinfreien Tag in meine Woche integriert. An den Tagen wo ich Krafttraining mache esse ich dann mehr Proteine als an den anderen Tagen. Am Wochenende esse ich dann 50-100g Kohlenhydrate. Wenn ich nicht abnehmen will mache ich 16/8. Dazu mache ich spontanes Fasten und auch Essen. Wenn ich abends keinen Hunger habe lasse ich es. Wenn ich 24Std Fasten mache, aber mein ganzer Körper abends nach einer Mahlzeit schreit, dann gebe ich ihm sie.[/cs_text][x_creative_cta padding=“25px 25px 25px 25px“ text=“Ich will´s als erster wissen!“ font_size=“36px“ icon=“lightbulb-o“ icon_size=“48px“ animation=“slide-top“ link=“https://bio360.de/ichwillmehr/“ color=““ bg_color=““ bg_color_hover=““][cs_text]

[sta_anchor id=“dereffekt“]Der Effekt auf unsere Zellen und Hormone

 

Wenn wir fasten passieren verschiedene Dinge in unserem Körper auf der Zell- und Hormonebene. Zum Beispiel verschiebt unser Körper Hormonniveaus um die Fettspeicher besser verfügbar zu machen. Die Zellen gehen in einen Wartungsmodus über und sogar unsere Gene werden anders abgelesen.

Hier einige der Effekte die intermittierendes Fasten auf unseren Körper hat:

 

  • Wachstumshormon: Fasten erhöht das Niveau von HGH (Somatropin) dem Wachstumshormon dramatisch. Von 500% und mehr ist die Rede. Dadurch wird die Zellproduktion und Zellregenerierung angeregt. (1)

 

  • Insulin: Die Insulinsensitivität der Zellen erhöht sich und die Insulinwerte sinken dramatisch. Die Gesundheitlichen Vorteile von niedrigen Insulinwerten sind zahllos. Niedrige Insulinwerte sind beispielsweise mit einem längeren Leben assoziiert. Ältere Studien hatten gezeigt, dass eine Kalorienreduktion bei Ratten deren Leben deutlich verlängern kann. Wenn man allerdings tiefer in die Materie einsteigt, sieht man, dass der lebensverlängernde Faktor der niedrigere Insulinspiegel ist.

 

  • Reparatur: Fasten aktiviert Reparaturprozesse auf der Zellebene. Auch die sogenannte Autophagie setzt ein, bei der die Zellen alte und beschädigte Proteine verdauen, also eliminieren. (2) Wer immer isst, beraubt sich förmlich dieses immens wichtigen Prozesses. Ich denke hier wird deutlich das intermittierendes Fasten ein Muss für jeden ist, der an Gesundheit und einem langen Leben interessiert ist.
  • Leptin: Kurze Fastenperioden können auch dazu beitragen unser Leptinniveau zu regulieren. Leptin ist ein wichtiges Hormon das von den Fettzellen produziert wird um dem Hypothalamus mitzuteilen, wann wir aufhören müssen zu essen. Je mehr man ist und auch je dicker man ist, desto höher sind die Leptinwerte. Allerdings tritt mit der Zeit ebenso wie beim Insulin eine Abstumpfung des Hypothalamus auf das Leptin statt. Man spricht dabei von Leptinresistenz. Eine konventionelle Diätstrategie bei der dauerhaft weniger Kalorien zugeführt werden, senkt Leptin, die Stoffwechselrate (weniger Kalorien werden verbraucht und das Energieniveau sinkt) und erhöht damit den Appetit. Das ist einer der Hauptgründe, warum die meisten Diäten nicht funktionieren und im Jo-Jo-Effekt enden. Intermittierendes Fasten hilft dabei das Leptinniveau auf ein optimales Maß zu bringen.

 

  • Auslesen der Gene: Es gibt Hinweise, dass Fasten positive Effekte auf die Länge unseres Lebens hat und auch vor Krebs schützen kann. (3)(4)

 

[sta_anchor id=“abnehmen“]Abnehmen durch intermittierendes Fasten

 

Der Wunsch abzunehmen ist einer der Hauptgründe warum sich viele Menschen für diese Art des Fastens interessieren. Dadurch, dass man weniger Mahlzeiten zu sich nimmt, wird es einfacher auch seine Kalorienaufnahme im Zaum zu halten.

Dazu kommt, dass der Körper alle Hormone reguliert die in Zusammenhang mit Gewicht im Allgemeinen stehen. Die Insulinwerte sinken und die Insulinsensitivität erhöht sich. Das Wachstumshormon Somatropin wird ausgeschüttet, was den Stoffwechsel anregt. Der Körper produziert mehr Noradrenalin was zu einer höheren Fettverbrennung führt. In Studien konnten die Teilnehmer schon nach 3 Monaten ihren Stoffwechsel um 3-14% anheben und dabei 3-8% ihres Gewichts verlieren.

Natürlich funktioniert das nur, wenn man kalorisch im Rahmen seines eigenen Verbrauches bleibt. Auch wenn ich noch so viele Stunden faste, nehme ich zu, wenn ich dann plötzlich 3-4000 kcal zu mir nehme.

Ein weiterer positiver Effekt von intermittierendem Fasten gegenüber einer herkömmlichen Diät ist, dass man weniger Muskelmasse verliert. Im Gegenteil kann man durchaus IF und Muskelaufbau verbinden.

 

[sta_anchor id=“gesundheit“]Die Gesundheitlichen Vorteile

 

Dies sind die wesentlichen Vorteile von IF für Deine Gesundheit:

  • Gewichtsabnahme: IF kann dir dabei helfen leichter und dauerhaft Gewicht zu verlieren. Bauchspeck ruft im Körper Entzündung hervor.
  • Insulin: Fasten senkt deine Blutzuckerwerte um 3-6% und deine Fasteninsulinwerte um 20-31%. Langfristig erhöhst du mit IF deine Insulinsensitivität und baust deine Insulinresistenz ab. Damit schützt du dich vor Diabetes II und Fettleibigkeit im Allgemeinen.
  • Entzündung: Studien zeigen, dass IF Entzündung im Körper reduziert. Entzündungen stehen am Anfang einer Unzahl von chronischen Krankheiten. (5)
  • Herzgesundheit: Intermittierendes Fasten senkt das schädliche LDL Cholesterin, senkt die Blutfettwerte, reduziert Entzündung und senkt den Blutzuckerspiegel. Außerdem reduziert sich die Insulinresistenz. Alles zusammen sind wichtige Risikofaktoren für Herzkrankheiten. (6)
  • Krebs: Tierstudien zeigen, dass IF und auch Heilfasten eine effektive Krebsprävention ist. (7)
  • Gehirn: IF hebt das Niveau von BDNF, einem Neurotrophin. Es regt das Nervenwachstum im Gehirn an. Dieser Anstieg kann außerdem vor Alzheimer schützen. (8)
  • Langlebigkeit: IF kann dein Leben verlängern. Zusammen mit den oben genannten Faktoren heißt das, dass Dein Leben nicht nur länger, sondern auch wesentlich gesünder sein kann. Wer will schon älter werden, wenn das ALS, Alzheimer, MS oder mehr bedeutet. Mit intermittierendem Fasten und den anderen großen Biohacks schlagen wir also mehrere Fliegen mit einer Klappe.

 

 

[sta_anchor id=“lifestyle“]Die Lifestyle Komponente

 

Sich gut zu ernähren ist nicht immer leicht. Gute Nahrungsmittel müssen gefunden und gekauft werden. Die Zubereitung einer jeden Mahlzeit braucht natürlich auch Ihre Zeit.

Viele Menschen finden es einfacher sich gesund zu ernähren, wenn sie IF betreiben. Der Grund dafür ist, dass sich die Arbeit und Zeit herum um die Nahrungsaufnahme reduziert. Das heißt, wir gewinnen mit IF an Lebenszeit. Und das bereits jenseits der positiven Effekte auf unsere Langlebigkeit.

Wenn man weniger Mahlzeiten zu sich nimmt und auf Snacks verzichtet, besteht auch die Chance, dass man die Mahlzeiten bewusster zu sich nimmt und die Freude der Zubereitung und des Essens steigt. Man kann also die Quantität der Mahlzeiten reduzieren und dadurch die Qualität steigern. Ein bewussteres Essen ist auch ein langsameres Essen, was zu einem früheren Sättigungsgefühl führt und dadurch wieder zu einer Gewichtsabnahme. Die erhöhte Freude beim Essen ist ein Zeichen dafür, dass mehr Glückshormone wie Dopamin, Serotonin und Endorphin ausgeschüttet werden.

 

Du siehst, das IF ein unglaublich potenter Biohack ist, der Dein Leben massiv in eine positive Richtung verändern kann.

 

[sta_anchor id=“warnungen“]Manche Menschen sollten vorsichtig sein beim intermittierenden Fasten oder es ganz sein lassen

 

Wer bereits untergewichtig ist oder eine Essstörung hat, sollte von intermittierendem Fasten die Finger lassen oder mindestens einen Fachmann konsultieren. Das kann ein Coach, Ernährungsberater oder Arzt sein.

 

[sta_anchor id=“frauen“]Intermittierendes Fasten für Frauen

 

Es gibt in der Literatur Hinweise darauf, dass IF für Frauen nicht so vorteilhaft ist wie für Männer. Eine Studie zeigt zum Beispiel das IF die Insulinsensitivität bei Männern steigert, aber die Blutzuckerkontrolle bei Frauen verschlechtert. (9) Bei weiblichen Ratten kann IF zu Abmagerung, Maskulinität und Unfruchtbarkeit führen.

Es ist auch ein bekanntes Phänomen, dass einige Frauen beim IF Ihre Regelblutungen verlieren. Wenn Sie das IF beenden kommt die Regel wieder. In diesem Falle sollte das IF sofort abgebrochen werden.
Wenn Du als Frau bereits Probleme mit der Fruchtbarkeit hast, versuchst schwanger zu werden oder bereits schwanger bist, solltest Du auf keinen Fall IF machen. Auch für stillende Mütter lautet die Empfehlung auf intermittierendes Fasten zu verzichten.

 

[sta_anchor id=“nebeneffekte“]Welche Nebeneffekte können auftreten?

 

An erster Stelle muss wohl Hunger genannt werden. Wer es nicht gewohnt ist, beispielsweise sein Frühstück ausfallen zu lassen, muss sich erstmal daran gewöhnen. Bei längeren Fastenperioden im Bereich 23-47 Stunden ist Hunger sicherlich meistens ein Thema. Vor allem, wenn IF nicht konsequent mit einer ketogenen Ernährung kombiniert wird, was ich empfehle. Wenn man sich regelmäßig in leichter Ketose befindet, ist es leichter zu fasten, weil der Körper bereits Fett verbrennt und dadurch mehr Energie zur Verfügung steht. Wer ausschließlich Glucose verbrennt, kann, wenn die Glykogenvorräte aufgebraucht sind, starken Hunger und Schwäche empfinden. Umgekehrt unterstützt das intermittierende Fasten die ketogene Diät, weil längere Fastenperioden automatisch zur Ketose führen.

Schwäche und Konzentrationsschwäche sind auch bekannte Phänomene für Menschen die mit IF anfangen. Die gute Nachricht ist, dass sich das ganze schon bald ins Gegenteil verkehren kann. So können die Konzentration und das Energieniveau durchaus am höchsten sein, solange man sich in einem Fastenzustand befindet. Ich persönlich fühle mich großartig am Morgen und habe keine Energielöcher bevor ich zu Mittag esse.
Ein Weg um, zumindest in der Transition, Energielöcher am Morgen zu vermeiden, kann ein Bulletproof Kaffee sein.

 

In diesen Fällen solltest Du einen Profi kontaktieren bevor Du mit IF startest:

 

  • Wenn Du Diabetes hast
  • Wenn Du Probleme mit der Regulierung deiner Blutzuckerwerte hast.
  • Wenn Du niedrigen Blutdruck hast
  • Wenn Du Medikamente nimmst
  • Wenn Du untergewichtig bist
  • Wenn Du in deinem Leben eine Essstörung hattest
  • Wenn Du eine Frau bist, die ein Kind bekommen möchte
  • Wenn Du schwanger bist
  • Wenn Du Menstruationsprobleme hast

 

Bei all diesen Sicherheitshinweisen soll gesagt werden, das IF etwas ganz Natürliches ist und eine permanente, ununterbrochene Kalorienaufnahme eben NICHT. IF ist also generell etwas sehr sicheres und erprobtes und die gesundheitlichen Vorteile sind enorm.

Beobachte wie es Dir geht und spüre in dich hinein. Vergewaltige Deinen Körper nicht und wenn Du größere Schwierigkeiten hast, besorge Dir einen guten Coach oder Arzt.

 

[sta_anchor id=“anfangen“]Wie fange ich am besten an?

 

Wer schon jemals früh zu Abend gegessen hat, am Morgen lange geschlafen hat und erst zu Mittag gefrühstückt hat, hat bereits IF gemacht. Für viele ist es auch ganz instinktiv und natürlich am Morgen nichts zu essen. Daher ist das 16/8 Programm am Anfang das Einfachste und der beste Weg um die Vorteile des IF genießen zu können. Daher empfehle ich auf jeden Fall mit diesem Programm anzufangen. Es kann auch am leichtesten durchgehalten werden und ist sozial äußerst verträglich.
Wenn du bereits einige Monate 16/8 gemacht hast und noch tiefer einsteigen willst, kannst du damit experimentieren einige 23Std Tage in die Woche zu integrieren, an denen Du nur einmal am Tag isst.
Oder Du probierst die 5:2 Methode, bei der Du an zwei nicht aufeinanderfolgenden Tagen nur 5-600 kcal zu dir nimmst.
Du kannst auch einfach je nach Lust und Laune Mahlzeiten ausfallen lassen. Am besten experimentierst Du mit all diesen Protokollen und schaust was Dir am besten bekommt und was Du am besten dein Leben integrieren kannst.
Das tollste Programm nützt Dir nichts, wenn Du es nicht mit deinem Leben vereinbaren kannst.

 

[sta_anchor id=“istdas“]Ist intermittierendes Fasten etwas für mich?

 

Niemand wird gezwungen IF zu praktizieren. Es ist ein großartiges Instrument um das eigene Wohlbefinden und viele Gesundheitsparameter entscheidend zu verbessern. Aber es ist nicht zwingend nötig und ganz sicher auch kein alleiniges Allheilmittel. Eine ausgewogene Ernährung, ein guter Schlaf und viel Bewegung sind absolut entscheidend. Wer bereits all dies praktiziert braucht eventuell kein IF in seinem Leben.
Probiere es einfach aus. Es gibt praktisch nichts zu verlieren, aber viel zu gewinnen.

 

Die Vorteile von intermittierendem Fasten im Überblick:

 

  • Mehr Zeit
  • Mehr Energie
  • Mehr Konzentration
  • Einfaches Abnehmen
  • Höhere Insulinsensitivität
  • Niedrigerer Blutzuckerspiegel
  • Mehr Neurogenese im Gehirn
  • Mehr Wachstumsfaktor und Zellregeneration
  • Autophagie / Zellreinigung
  • Geringeres Risiko für Herzkrankheiten
  • Geringeres Risiko für Alzheimer

 

[sta_anchor id=“faq“]FAQ:

 

  1. Was kann ich in den Fastenperioden trinken?

Du darfst natürlich Wasser trinken und auch Tee und Kaffee sind erlaubt. Generell sollte auf alles Zuckerhaltige und auch Süßstoffe verzichtet werden.

  1. Ist es ungesund das Frühstück ausfallen zu lassen?

Nein. Das Problem bei vielen Leuten die bereits ihr Frühstück ausfallen lassen, sind ihre ungesunden Angewohnheiten. Wer abends viel Alkohol trinkt und am Morgen nur Kaffee und Zigaretten konsumiert praktiziert kein gesundes IF. Ein gesunder Lebensstil sollte das IF auf jeden Fall begleiten und die übrigen Mahlzeiten sollten nährstoffreich und hochwertig sein.

  1. Kann ich Nahrungsergänzungsmittel nehmen während ich faste?

Ja. Allerdings sind viele Nahrungsergänzungsmittel fettlöslich, wie zum Beispiel Vdie Vitamine A, E, D, K und sollten daher mit der fettreichen Nahrung zusammen aufgenommen werden.

  1. Verursacht intermittierendes Fasten Muskelabbau?

Jede stärkere Gewichtsabnahme hat auch einen gewissen Muskelabbau zu Folge. Es ist daher zu empfehlen, das IF mit Muskelaufbau zu kombinieren und eine adäquate Menge an Proteinen zu essen. IF verursacht allerdings weniger Muskelabbau als eine herkömmliche Kalorienreduktion.

  1. Verlangsamt intermittierendes Fasten meinen Stoffwechsel?

Nein. Ganz im Gegenteil. Studien haben gezeigt, dass IF den Stoffwechsel sogar anhebt. Erst längeres Fasten, ab drei Tagen, senkt den Stoffwechsel ab.

  1. Sollten Kinder Fasten?

Nein. Allerdings darf man ihrem Hungergefühl gerne mal vertrauen. Man muss Kindern das Essen nicht reinzwingen, wenn Sie keinen Appetit haben.

 

 

 

[sta_anchor id=“fazit“]Fazit:

Intermittierendes Fasten ist ein mächtiger Biohack. Du gewinnst Lebenszeit, bringst deine Zellen auf Vordermann, wirst schlauer, schützt dich vor neurodegenerativen Krankheiten und Herzkrankheiten, bekommst mehr und stabilere Energie und wirst vermutlich älter. Wow.

Bist du dabei?

 

Wie Du heute noch mit dem intermittierenden Fasten anfangen kannst.

 

  • Lasse dein Frühstück oder dein Abendessen ausfallen
  • Lasse ab dann regelmäßig dein Frühstück ausfallen.

 

Quellen:

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