Heilpilze, oder auch Vitalpilze genannt, sind Pilze mit bekannten medizinischen Wirkungen. Sie sind seit Jahrtausenden bewährt und werden nun auch bei uns immer bekannter. Wissenschaftlich sind sie gut untersucht und werden bei vielen chronischen Erkrankungen eingesetzt. Erfahre in diesem Beitrag alles Wichtige, was du über Heilpilze wissen musst.
Was sind Heilpilze
Auf dem Planeten Erde gibt es etwa 1 bis 2 Millionen verschiedene Pilzarten. Die meisten davon sind so klein, dass wir sie mit bloßem Auge nicht sehen können, überwiegend Hefen und Schimmelpilze. Knapp 10.000 Pilzarten können wir mit bloßem Auge sehen, das sind die Pilze. Einige Hundert davon sind essbar, und nur etwa 20 Pilze verdienen das Prädikat Vitalpilze – oder Heilpilze.
Was macht einen Heilpilz aus? Er sollte wissenschaftlich gut untersucht sein, eine lange Anwendung in der Naturheilkunde vorweisen und auch hierzulande seit längerem eingesetzt werden.
Einige Heilpilze, wie der Reishi oder Shiitake, sind seit einigen Jahrtausenden in Anwendung und scheinen bis heute ihre Brisanz nicht verloren zu haben. In Europa wird immer besser verstanden, wie wertvoll Vitalpilze sein und bei welchen Indikationsgebieten sie eingesetzt werden können.
Eine kurze Geschichte der Mykotherapie
Vielen scheint es, als wären Heilpilze der neue große Trend, der nun auf uns zugerollt kommt. Ähnlich wie Superfoods in den letzten zehn Jahren. Dabei sind Vitalpilze kein neuartiger Trend, sondern eine uralte Medizin von Mutter Natur:
Die ersten Aufzeichnungen über den Einsatz des Reishi in der traditionellen chinesischen Medizin geht auf das Jahr 2000 vor Christus zurück (1). Seit 300 vor Christus wird der Shiitake angebaut. Von Trend kann hier keine Rede sein.
Tatsächlich war die Mykotherapie (die Therapie mit Pilzen) auch in Europa über Jahrtausende ein wichtiges Thema. Das älteste Relikt dafür ist die bekannte Gletschermumie Ötzi:
Er wurde mit einigen Exemplaren Zunderschwamm und Birkenporling gefunden und geht auf das Jahr 3000 v.Chr. zurück. Heute ist bekannt, dass der Zunderschwamm Wunden stillen kann und, dass beide Pilze antibakterielle und antiparasitäre Wirkungen haben. Ötzi war verwundet und blutete, außerdem litt er an einer chronischen Gastritis. Es hatte also durchaus seine Gründe, warum er auf einer Höhe von über 2000 Metern mit Pilzen in der Tasche verstarb.
In Europa war die Mykotherapie lange Zeit Teil der Naturheilkunde. Davon zeugen Berichte von Paracelsus und Hildegard von Bingen aus dem Mittelalter und der frühen Neuzeit (2).
Doch warum geriet die Mykotherapie in Europa in Vergessenheit? Wichtigster Grund ist wahrscheinlich die Inquisition, also die systematische Verfolgung und Ermordung von „Hexen“ – genau jene hatten das größte Wissen über die therapeutische Anwendung von Pilzen. Mit ihnen ging auch das Wissen in Europa verloren.
Spätestens seit Aufkommen der Pharmaindustrie vor über 100 Jahren wurden Vitalpilze komplett aus der Medizin in Europa verdrängt, lebten jedoch in der Pharmaindustrie weiter: schätzungsweise 40 % aller schulmedizinisch genutzten Medikamente werden aus Pilzen isoliert. Antibiotika, Statine und Immunsuppressiva sind die wichtigsten Beispiele. Jedoch ist unser Ziel, mit dem ganzen Pilz oder mit Extrakten zu arbeiten, nicht mit isolierten Einzelstoffen, von denen Nebenwirkungen zu erwarten sind.
Die wichtigsten Wirkungen von Heilpilzen
Die große Frage ist nun, welche Wirkungen Heilpilze im Körper entfalten. Warum es sinnvoll sein kann, sie im Speiseplan oder als Nahrungsergänzungsmittel zu nutzen.
Jeder Vitalpilz enthält einzigartige Wirkstoffe und daher auch einzigartige Anwendungen. Aufgrund einiger Inhaltsstoffe, die jedoch in allen Vitalpilzen enthalten sind, können einige der wichtigsten Wirkungen von Heilpilzen zusammengefasst und auf alle Vitalpilze angewandt werden:
- Immunstärkung: ß-Glukane und Glykoproteine aus Heilpilzen sind wichtige Immunmodulatoren (3). Sie trainieren das Immunsystem, führen zur Vermehrung und Aktivierung von Immunzellen und schützen uns so vor Krankheitserregern.
- Darmgesundheit: Vitalpilze sind reich an Ballaststoffen und einigen Wirkstoffen, welche das Darmepithel und Mikrobiom stärken (4). Dies erfolgt über eine Bekämpfung von Krankheitserregern, Entzündungslinderung, Regulation der Darmflora und der Bildung kurzkettiger Fettsäuren.
- Entzündungslinderung: alle Heilpilze enthalten Triterpene in hohen Mengen, welche nicht nur starke Antioxidantien sind, sondern auch chronische Entzündungen im Körper lindern können (5).
- Senkung von Blutfetten: aufgrund der Bitterstoffe und einigen Ballaststoffen wie ß-Glukanen ist bei Heilpilzen eine Senkung des Cholesterin- und Triglyzeridspiegels bekannt. Das gilt zumindest bei erhöhten Werten. Auch Statine sind in einigen Vitalpilze in geringen Mengen enthalten.
- Antibakterielle und antiviral: Es ergibt Sinn: Pilze haben dieselben Feinde wie wir Menschen, nämlich Viren, Bakterien, Schimmelpilze und Parasiten. Seit Jahrmillionen müssen auch sie sich vor diesen Fressfeinden schützen und bilden daher Stoffe, die diese aktiv bekämpfen und abwehren. Indem wir nun Pilze zu uns nehmen, nehmen wir diese Stoffe auf und profitieren von einer stärkeren Abwehr.
Das waren die wichtigsten Wirkungen im Überblick. Nun möchte ich dir die wichtigsten Heilpilze vorstellen:
Die wichtigsten Heilpilze im Überblick
Keine Sorge, wir klären nun nicht alle bekannten Vitalpilze. Ich möchte mich auf die wichtigsten zwölf konzentrieren, die du immer wieder hören wirst. Diese Pilze sind aktuell am besten erforscht, werden schon länger eingesetzt und es sind gute Extrakte erhältlich:
Reishi
Der Reishi Pilz heißt in Deutschland „Glänzender Lackporling“. Er kommt nicht nur in China und Japan vor, sondern weltweit, also auch in Deutschland. Er ist zwar nicht der häufigste Lackporling und eher selten, aber mit ein bisschen Fachwissen und offenen Augen häufig anzutreffen.
Reishi zählt in der traditionellen chinesischen Medizin zur wertvollsten Natur-Medizin und ist dort als Panaceum (Allheilmittel) bekannt.
Wir wissen heute auch, warum: er kann sehr effektiv Entzündungen lindern – chronische Entzündungen sind ursächlich für die meisten akuten und chronischen Erkrankungen verantwortlich. Aufgrund seines hohen Gehalts an Antioxidantien und entzündungslindernden Botenstoffen kann er wie kaum ein anderes Naturmittel Entzündungen lindern (6).
Darüber hinaus stärkt er das Immunsystem, wirkt antitumoral, lindert Allergien und Autoimmunerkrankungen und ist sogar bei viralen Infekten eine Option.
Eine eingeschränkte Entgiftung über Leber und Darm hängt ebenfalls mit vielen Gesundheitsproblemen zusammen. Aufgrund seines hohen Gehalts an Ballaststoffen und Bitterstoffen kann der Reishi die Entgiftung anregen und ist ein sinnvoller Teil einer jeden Entgiftungskur.
Verjüngen scheint er auch zu sein: Studien zufolge schützt er nicht nur die Haut, sondern generell den Körper vor Zellalterung (7). Daher wird er auch in der Anti-Aging-Medizin immer häufiger eingesetzt.
Shiitake
Der Shiitake ist neben dem weißen Champion der wichtigste Speisepilz der Welt. Doch er ist auch ein wichtiger Heilpilz, wird in China seit über 2000 Jahren kultiviert und auch in der Medizin genutzt.
Wer hätte gedacht, dass ein Pilz, den man so einfach in die Ernährung einbauen kann, so wertvoll ist?
Shiitake stärkt das Immunsystem, bekämpft bakterielle Infekte und wirkt blutreinigend: er senkt erhöhte Cholesterin- und Blutfettwerte und kann den Blutdruck lindern (8).
Der Shiitake ist mittlerweile in gut sortierten Supermärkten, Biomärkten und Wochenmärkten erhältlich und wird für sein Umami-Aroma geschätzt.
Cordyceps
Cordyceps, auch chinesischer Raupenpilz genannt, ist der „Pilz für mehr Energie“. Er regt die Produktion von Sexualhormonen und Neurotransmittern und stärkt Nebenniere und Schilddrüse.
Der Raupenpilz wächst ursprünglich in den Hochebenen des Himalajas und ist ein Pilz, der eine bestimmte Raupenart befällt. In der chinesischen Medizin gilt er als Potenzmittel und Aphrodisiakum und wird entsprechend hoch gehandelt: bis zu 30.000 € pro Kilogramm werden bezahlt.
Glücklicherweise wissen wir heute, wie der Cordyceps völlig legal und ohne Raupen im Bioreaktor kultiviert werden kann. Cordyceps Extrakte, die du im Handel findest, sind daher völlig ohne Raupen entstanden.
Löwenmähne
Die Löwenmähne, auch Hericium genannt, ist der Pilz für den Magen-Darm-Trakt und ein gesundes Nervensystem.
Er regt die Neubildung von Nervenzellen an und scheint Studien zufolge tatsächlich „schlauer“ zu machen (9). Doch auch zur Steigerung von Konzentration und Fokus bei der Behandlung von Depressionen und Angstzuständen hat er sich bewährt.
Zur Unterstützung des Magen-Darm-Traktes scheint seine Anwendung ubiquitär zu sein: ob bei Gastritis, Reizmagen, Leaky Gut Syndrom, Reizdarm oder einer Darmdysbiose – im Zweifel ist die Löwenmähne bei Problemen im Magen-Darm-Trakt eine gute Entscheidung.
Maitake
Der Maitake hat seine Schwerpunkte im Immunsystem und Stoffwechsel (10): in Japan ist er als Abnehm-Mittel bekannt und begünstigt den Abbau von Übergewicht. Außerdem kann er das Immunsystem stärken und wird sogar in der Krebstherapie in China und Japan eingesetzt.
Austernpilz
Der Austernpilz ist ein wichtiger Speisepilz und in Supermärkten häufig zu finden. Doch er wirkt sich auch sehr positiv auf die Gesundheit aus, besonders seine positiven Effekte auf die Darmflora und Cholesterinspiegel sind bekannt.
Wenn du ihn findest, greif gerne zu und bereite ihn ergänzend zu Fleischgerichten zu. Er ist auch als Kalbsfleischpilz bekannt und verstärkt den Umami-Geschmack von Fleisch.
Schopftintling
Der Schopftintling ist ein bei uns bekannter Wald- und Wiesenpilz. Doch er hat es wirklich in sich: hinsichtlich Krebstherapie und Blutzucker wird immer besser erforscht.
Er ist reich an Antioxidantien und dem Spurenelement Vanadium, welches die Wirkung von Insulin zu verstärken scheint. Er könnte also in Zukunft verstärkt bei Typ 2 Diabetes eingesetzt werden.
Mandelpilz
Der Mandelpilz kann Immungleichgewichte wiederherstellen. Das ist besonders wichtig bei Erkrankungen, die mit einem nicht intakten Immunsystem zusammenhängen: chronischen Infekten, wiederkehrenden Infekten, Allergien, Autoimmunerkrankungen und sogar Krebs.
Studien zufolge kann er Heuschnupfen und anderen allergischen Erkrankungen nicht nur vorbeugen, sondern hilft auch im akuten Fall (11).
Eichhase
Der Eichhase ist eines der wenigen Lebensmittel, die die Lymphe anregen können und damit den Abtransport von Giftstoffen aus dem Körper fördern (12). Auch bei Ödemen und Durchblutungsstörungen kann der Eichhase eingesetzt werden. Er ist relativ selten wild zu finden und wächst bevorzugt, wie es der Name schon sagt, am Fuße von Eichen.
Chaga
Der Chaga ist das Pendant zum Reishi aus der sibirischen Volksmedizin. Er wächst in nördlichen Gebieten häufiger als bei uns. Der Chaga ist ein Birkenparasit und befällt alte und geschädigte Birken. Im Laufe von 20-40 Jahren durchzieht er die Birke und ernährt sich von ihr, bis sie abstirbt. Die Chaga Brocken können wir ernten und zu einem Tee, Sud oder Extrakt verarbeiten.
Der Chaga ist womöglich eines der stärksten Antioxidantien in der Natur und kann ähnlich wie der Reishi bei entzündlichen Erkrankungen und zur allgemeinen Stärkung eingesetzt werden (13). Auch zur Förderung der Durchblutung und zur Senkung des Blutdrucks (bei erhöhtem Blutdruck) ist er wichtig.
Schmetterlingstramete
Dieser Pilz ist bei uns im Wald sehr häufig anzutreffen. Zwar ist er als Lebensmittel in Deutschland nicht zugelassen und darf daher nicht verkauft werden, aber im Wald kann ihn jeder selbst suchen, finden und ernten.
Schmetterlingstramete enthält zwei Glykoproteine (PSP und PSK), welche zu den stärksten Immunmodulatoren in der Natur gehören. Sie werden in der komplementären Krebstherapie in Japan eingesetzt. Studien deuten darauf hin, dass die Schmetterlingstramete in der komplementären Krebstherapie potenziell sehr wertvoll ist.
Auch bei chronischen Infekten, zu Immunstärkung lässt er sich einsetzen.
Weitere Heilpilze, die erwähnt werden sollten:
- Judasohr
- Birkenporling
- Zunderschwamm
- Enoki (Samtfußrübling)
- Steinpilz
- Heilfeuerschwamm
- Lärchenporling
- Schwefelporling
- Malerpilz (Flacher Lackporling)
Inhaltsstoffe von Heilpilzen
In aller Kürze sollen die wichtigsten Inhaltsstoffe aus Heilpilzen vorgestellt werden. Aus ihnen leiten sich die wichtigsten Wirkungen ab:
- ß-Glukane (ß-1,3-1,6-Glukane, um genau zu sein)
- Glykoproteine (z.B. Lentinan, Maitake D-Fraktion, PSK)
- Ergosterol (Vitamin D2)
- B-Vitamine
- Triterpene
- Mykosterole
- Statine
Für wen sind Heilpilze besonders empfehlenswert?
Nachdem die wichtigsten Vitalpilze vorgestellt wurden, fragst du dich jetzt sicher, für wen sie besonders empfehlenswert sind. Wer am meisten von ihnen profitiert.
Siehe Vitalpilze als gesunde Lebensmittel an, die auf verschiedene Weisen eingesetzt werden können:
- Du kannst sie zur Stärkung deines Immunsystems ebenso einsetzen wie bei chronischen Infekten.
- Zur Anregung der Entgiftung und Verdauungsleistung wie auch bei Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes und der Leber.
- Zur Unterstützung deiner Hautgesundheit.
- Als Teil der gesunden Krebsprävention und als Stärkung während einer Krebstherapie.
- Zur allgemeinen Unterstützung deiner Gesundheit.
- Zur Senkung erhöhter Cholesterin Werte und zur Senkung des Blutdrucks.
- Bei chronischen Entzündungen.
- Zur Förderung sportlicher Leistungen sowie Konzentration und Fokus.
- Als Teil einer gesunden Ernährung bei Typ zwei Diabetes.
Kurzum: die Anwendungen sind genauso vielseitig wie die Pilze, ihre Inhaltsstoffe und Wirkstoffe selbst. Je nachdem, welches gesundheitliche Ziel du hast, empfiehlt es sich, die Pilze l genauer anzusehen:
- Erfahrungsgemäß profitieren die meisten Menschen von Reishi oder Chaga zur Unterstützung der Immunabwehr und zur Linderung chronischer Entzündungen.
- Cordyceps und Löwenmähne sind interessante Optionen für mehr Energie und Konzentration.
- Cordyceps und Maitake sind eine gute Kombination zum Gewichtsverlust.
Für wen sind Heilpilze nicht empfehlenswert?
Pilze als gesunde Nahrungsmittel sind für jedermann eine Option, sofern keine Pilz-Allergie vorliegt. Pilzallergien kommen zwar selten, aber gelegentlich vor. Pilze selbst sowie Pilzpulver können von fast jedem eingenommen werden.
Bei Extrakten sieht es ein wenig anders aus, da sich hier um die Essenz des Pilzes handelt und einige Inhaltsstoffe und Wirkstoffe sehr hoch konzentriert vorliegen. Wenn du Medikamente einnimmst, spricht sich bitte mit deinem Arzt vorher ab. Schwangeren und Stillenden werden Extrakte ebenfalls nicht empfohlen.
Worauf ist bei der Einnahme zu achten?
Bei Vitalpilze ist Qualität das A und O. Warum ist das so? Pilze reichern nicht nur Nährstoffe, sondern auch potenziell Giftstoffe aus dem Boden an. Daher ist ein Bio-Anbau absolutes Muss. Wenn möglich, aus der Region, nicht aus China.
Was Pulver und Extrakte in Kapseln angeht, wird in kaum einem Gebiet im Nahrungsergänzungssektor so viel gepfuscht wie bei Vitalpilzen. Die Gewinnspannen sind hoch, die Lieferketten lang und die Transparenz nicht immer gegeben.
Gute Vitalpilz-Produkte sind etwas teurer als andere Nahrungsergänzungsmittel, aber sehr effektiv. Ich empfehle daher, keine Extrakte auf Amazon oder bei einem günstigen Anbieter zu kaufen. Qualität hat seinen Preis.
Eine Untersuchung aus dem Jahre 2017 zufolge (14) sind drei von vier Reishi Produkten auf dem Markt gefälscht. Sie enthalten nicht das, was draufsteht, meistens sind nur Spuren oder gar kein Reishi enthalten.
Da hilft dann auch ein günstiger Preis nicht weiter. Wichtig ist, dass du einen Hersteller auswählst, der absolute Qualität, Reinheit und Transparenz vorweisen kann und die Pilze, wenn möglich, selber anbaut und nicht aus China importiert.
Der Hersteller, den ich dir empfehlen möchte, ist das spanische Unternehmen Hifas da Terra. Hifas da Terra baut selbst an, hat für jeden Pilz einen eigenen Extraktionsprozess etabliert, natürlich alles Bio, beste Qualität und absolute Reinheit.
Da die Produkte so hoch konzentriert und potent sind, benötigst du weniger Kapseln als bei anderen Herstellern, was den höheren Preis schnell ausgleicht.
>> Welche Produkte von Hifas da Terra ich besonders gut finde und wo ich sie bestellen kannst, erfährst du bei meinen Empfehlungen.
Podcasts über Heilpilze
Ich hatte in meinem Bio360-Podcast bereits zwei Interviews mit nationalen Vitalpilz-Experten: Mit dem Autor Philip Rebensburg und dem Biochemiker und Mykotherapeuten Martin Auerswald.
Mit beiden rede ich tiefergehend über Vitalpilze, ihre Geschichte, Inhaltsstoffe und Anwendungen. Schau gerne vorbei!
Heilpilze als gesunde Ergänzung in der Ernährung
Regelmäßig mit Pilzen kochen ist sicherlich eine gute Idee, um die Gesundheit nachhaltig zu unterstützen. Auch der Einsatz von Extrakten ist manchmal sinnvoll, um bei bestimmten gesundheitlichen Zielsetzungen vorzugehen.
Pilz wie Reishi, Shiitake, Cordyceps und Co. sind altbewährt und wissenschaftlich sehr gut untersucht. Je nach Zielsetzung empfiehlt sich der Einsatz von Pilzen als Lebensmittel oder Nahrungsergänzungsmittel.
Gute Dual-Extrakte wie von Hifas da Terra sind eine lohnende Investition in deine Gesundheit.
Quellenverzeichnis:
Lelley, J.: No fungi no future: Wie Pilze die Welt retten können – Springer Verlag, 2020
Rebensburg, Philip: Gesund mit Heilpilzen: Immunsystem stärken, Krankheiten heilen und Beschwerden lindern Mit den 22 wichtigsten Pilzen – von… – Riva Verlag, 2020
Gesund mit Heilpilzen: Immunsystem stärken, Krankheiten heilen und Beschwerden lindern Mit den 22 wichtigsten Pilzen – von Cordyceps bis ShiitakeAkramiene D, Kondrotas A, Didziapetriene J, Kevelaitis E. Effects of beta-glucans on the immune system. Medicina (Kaunas). 2007;43(8):597-606. PMID: 17895634.
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